Warum verstehe ich mich besser mit Katholiken, Orthodoxen und Zeugen Jehovas als mit Freikirchler?
Ich sehe mich als Christ ohne Konfession. Aber die Lehre die ich folge, folgen auch die Freikirchler (mehr oder weniger). Z.b dieser Amir Arabpour ist Freikirchler oder Elija Nathan. Die beide machen sich lustig über den Islam und das finde ich zu tiefst beschämend. Man kann Aufklären wenn bedarf besteht aber dieses lustig machen geht garnicht. Die unterstützen auch den rechts gesinnten Michael Stürzenberger. Das ist einfach ekelhaft. Ich weiss ihr kennt mich nicht, es ist eine lange Geschichte wieso ich angefangen habe Freikirchler zu hassen. Ein Grund wäre das sie sich für besser halten als alle anderen.
Sind auch meistens weicheier. Ich mag die anderen Christen z.b wie erwähnt die Katholiken, Orthodoxen und Zeugen Jehovas.
Ich liebe es das sie zu etwas stehen, und zwar zu Jesus. Ich kann nur von mir sagen das ich Radikal zu Jesus halte und seine Gebote halte.
Ich greife niemanden an oder so. Radikal hört sich immer so schlimm an. Ich kann die verweichlichten und heuchlerischen Christen nicht mehr sehen. Können mir gerne fern bleiben.
7 Antworten
Ich mag die anderen Christen z.b wie erwähnt die Katholiken, Orthodoxen und Zeugen Jehovas. Ich liebe es das sie zu etwas stehen, und zwar zu Jesus.
Die Zeugen Jehovas stehen nicht zu Jesus. Das geht klar und deutlich aus den 2 Tauffragen hervor, welche die Organisation in den Vordergrund hievt. Auch wenn man einen Blick in ihre Bibel wagt, so sind an einigen Stellen gravierende Unterschiede, welche Jesus und Gott ihre Stellung absprechen. Da jetzt aber gleich viel Text kommt lasse ich einige der Bibelstellen mal weg und poste nur mal die Tauffragen.
Die 2 Tauffragen:
1. Hast du dich auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun?
2. Bist du du darüber im klaren, dass du dich durch deine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibst, der mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden ist?
Bei der ersten Frage scheint die Welt noch in Ordnung, bis man an das Ende kommt. Um seinen Willen zu tun. Was sein Wille ist steht in den Publikationen der Organisation. Die nehmen nicht die Bibel und halten sie hoch und sagen, da ist der Wille drin, sondern alles was Jehovas Wille sein könnte, das steht in deren Publikationen. Verhaltensregeln, Umgangsregeln, Zukunftsperspektiven, Schulregeln, Arbeitsregeln, Missionsregeln, Kleidungsregeln, Essensregeln, Glaubensregeln, Regelungen was man hört, liest, sieht und im Internet konsumiert. usw (Das usw könnte hier noch beliebig weiter beschrieben werden und geht weit über das hinaus, was diverse Kirchen so durchziehen). Und danach muss man sich ausrichten. Bei der 2. Tauffrage wird schon klarer. Du hängst dich einer Organisation an. Die Organisation, das ist die leitende Körperschaft die sich als Geistgesalbt sieht. Was könnte denn Jehovas Wille sein? Da habe ich mal 2 Beispiele von unzähligen. Die Publikationen sind aber voll davon.
Zum einen die 2 Zeugen Regel. Wenn dein Kind sexuell misshandelt wird von einem Glaubensbruder, so sollten die Eltern des Opfers mit einem Ältesten reden und die Anschuldigungen dort hervor bringen. Das Kind wird dann aufs peinlichste befragt und muss 2 Augenzeugen nennen, welche die Tat beobachtet haben. Oder sollte das Kind noch zu klein sein, so müssen die Eltern 2 Augenzeugen benennen. Auf keinen Fall sollte die Polizei eingeschaltet werden. Und hat man keine 2 Augenzeugen sollte man die Anschuldigungen nicht hervorbringen. Es ist egal ob das Kind untenrum total kaputt ist und psychisch danach ein Wrack. Mal ehrlich, welcher Täter lässt zu, das 2 weiter Menschen ihn bei der Tat beobachten. Aber so ist es. Solange du keine 2 Augenzeugen hast darf der Bruder nicht bei den Ältesten beschuldigt werden. Und man sollte dann auch nicht zur Polizei gehen, sondern das ganze wird intern behandelt. Das ist der Wille der Organisation ergo Jehovas Wille. Und Jehovas Wille spült schon seit fast einem Jahrzehnt Millionen an Dollar und Euro in die Geldbeutel der Opfer, denen in Gerichtsprozessen Recht gegeben wurde. Größere Fälle sind vorgekommen in Österreich, in den USA und Australien. Die Presse berichtete davon. In Deutschland werden derzeit mehrere Fälle geprüft und stehen schon vor Gericht. Auch sind Sammelklagen grade am Start.
Zum anderen gibt es seit Sommer letzten Jahres wieder neues Licht (Zeugensprech für eine neue Regelungen). Früher rühmten sich die Zeugen, dass sie keine Kindertaufe haben. Erst wenn der Mensch alt genug ist und die Hintergründe durchblicken kann und der Glauben an Jehova gefestigt ist, ja dann sollte sich der junge Mensch zur Taufe bereit erklären. Das ging Jahrzehnte gut. Viele der Kinder die dann ins Teenyalter kamen machten sich dann ohne Taufe vom Acker. Soweit so gut. Wer nicht getauft ist hat von den Familienmitgliedern, Freunden und Co, die innerhalb der Zeugen sind, den sozialen Tod nicht zu fürchten. Sozialer Tod ist, wenn die Leute einen den Rücken zu drehen und nicht mehr mit einen reden. Den sozialen Tod erleidet man, wenn man getauft ist und die Zeugen verlässt oder diese verlassen muss. Ersteres passiert wenn man anfängt die Bibel zu lesen und zu anderen Erkenntnissen neben der Lehrmeinung kommt, letzteres passiert wenn einer zu den Ältesten geht und sagt, mein Partner macht Ehebruch. Erfolgt bei beidem keine Reue oder passiert es wiederholt, dann wars das.
Nun ist es so, die Teenys wanden sich heraus, gingen ihre Wege. Bis kurz vor Corona war das kein Problem. Dann kam Corona und die Mitgliederzahlen brachen massiv ein. Es brachen ganze Familien weg, und bei anderen Familien erkannten mehr Teens als sonnst, das mehr Zeit für sich besser ist als Stunden lang von Haustür zu Haustür zu latschen. Ergo sie wandten sich ab. Das Problem ist aber, wenn komplette Familien wegbrechen und die Jugend einfach gehen kann ohne das sie den sozialen Tod erleiden, dann haben die Zeugen in Zukunft ein Problem. Je weniger Leute da sind, desto weniger wird das Geld sprudeln.
In Deutschland steigen die Leute viel aus Kirchen und Gemeinschaften aus. Während bei den großen Kirchen die Kirchensteuern reinkommen sind so Kleingemeinden wie die Zeugen die gelackmeierten. Die Zeugen haben zwar die Körperschaft des öffentlichen Rechts und könnten Kirchensteuer beantragen, machen sie aber nicht. Je mehr Jugendliche wegbrechen desto weniger neue Kinder werden später bei den Zeugen geboren. Je weniger Kinder geboren werden, desto mehr stirbt die Gemeinschaft hier in Deutschland aus. Man muss nur auf die Zahlen der Saalschließungen und Versammlungszusammenlegungen gucken, um zu sehen, wohin der Trend geht. Von außen kommen auch kaum neue Leute rein. Richtige Meerung hat man derzeit nur noch in dritte Welt Länder. Das es so ist kann man aus den Jahresberichten der Zeugen entnehmen.
Und nun kommen wir zum neuen Licht. Seit letztem Jahr zu den Sommerkongressen sind Kinder jetzt Feinde Jehovas, solange sie ungetauft sind. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Jesus ließ die Kinder zu sich kommen und bei den Zeugen Jehovas sind sie jetzt Feinde Gottes, wenn sie ungetauft sind. Hieß es nicht mal :
Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Wer nun sich selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.…
Aber das ist, laut Organisation, Gottes Wille. Ungetaufte Kinder sind Feinde Gottes. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Eltern drängen jetzt früher auf die Taufe, weil das dann den Nebeneffekt hat, das die Kind im Teenyalter nicht einfach gehen wird. Denn durch die lange Indoktrination wissen sie, wenn ich jetzt Mist baue oder keinen Bock mehr habe, dann reden meine Eltern und Verwandten/Freunde innerhalb der Versammlung nicht mehr mit mir. Welcher Teeny kann sich das dann leisten? Die stehen teilweise mitten in der Ausbildung. Da überlegt man 2 mal was man macht. Weil wenn du für deine Eltern tot bist, erhältst du auch nur das Nötigste an Unterstützung. Essen, und ein Dach über dem Kopf. (Infos darüber gibts in den frei zugänglichen Kongressvideos auf den Seiten der Zeugen Jehovas. Hier verlinken geht nicht, die Links sind verboten und das Posten wird dann abgeschaltet)
Kommen wir mal zu deinem zweiten Text den du geschrieben hast.
Ich kann nur von mir sagen das ich Radikal zu Jesus halte und seine Gebote halte.
Heute schon gesündigt? Du sollst nicht lügen ist eins der Gebote.
Jeder Mensch, ob gläubig oder nicht, lügt bis zu 200 mal am Tag.Ist wissenschaftlich Bewiesen und das ist auch normal so, denn das ist dem Überleben geschuldet. Würdest du zB jedem knallhart ins Gesicht sagen was du von ihm hältst, hättest du irgendwann ein Problem in deinem Leben. Du kommunizierst gewaltfrei, das mag sein, und damit das so ist wirst du zB auch Dinge sagen, die dir eigentlich widerstreben würden, aber um des lieben Friedens willen dennoch gesagt werden. Dann gibts noch die Gesellschaftsfloskeln. Kleines Beispiel wäre da die Höflichkeit. Es ist Montag morgen, es regnet, du bist auf dem Weg zu deinem Hausarzt. Du betrittst das Wartezimmer um 8 Uhr und sagst: Guten Morgen. Es tönt dir ein guten Morgen entgegen. Aber warum ist der morgen gut? Dir gehts schlecht, den anderen auch. Es regnet, es ist Montag, das Wochenende war schon Mist, weil es dir schlecht ging, an der Kreuzung hat dir jemand die Vorfahrt genommen. Eigentlich willst du jemanden ins Gesicht schlagen aber du sagst: Guten Morgen. Nur eine Floskel, aber das was dahinter steht ist eine Lüge denn der Morgen ist alles andere als gut. Viele von den 200 Lügen merkt man nicht mal. Sie sind im Sprachgebrauch. Dann gibts noch die Vorsätzlichen lügen. Aber da du zu Jesus hältst gehe ich mal davon aus das du diese nicht machst.
Ich finde es traurig, das manche Glaubensrichtungen sich über die anderen lustig machen. Ich denke mal, das ist dem geschuldet, das jeder für sich den einzig wahren Glauben haben will und sich über die andere Religion erheben will. Ähnliches findet man beim Mobbing. Das Opfer ist ganz unten und derjenige der mobbt fühlt sich eigentlich schlecht. Der will sich aber besser fühlen und deswegen erhebt er sich über das Opfer in dem es sich lustig macht und das Opfer herabwürdigt.
Ich selber komme recht gut mit allen Religionen die ich kenne aus. Das muss ich auch, denn ich arbeite im Kindergarten. Da begegnen einen viele Religionen. Es ist spannend zu sehen wie dieses oder jenes ausgelebt wird und wie die Kultur ist. Obwohl ich hier oft die Missstände bei den Zeugen anprangere meine ich nicht deren einzelne Gläubige. Treffe ich jemanden aus meiner alten Versammlung, so grüße ich weiterhin freundlich, auch wenn derjenige ohne mit der Wimper zu zucken mich ignoriert. Ich bin für die halt tot und sie müssen so handeln. Sie tun mir leid das sie so handeln müssen. Aber ich kenne die Indoktrination dahinter. Ich habe viele Jahre lang auch Aussteiger und Rausgeschmissene nicht gegrüßt oder angeschaut, oftmals auch die Straßenseite gewechselt, aus Angst, deren Verhalten könnte mich anstecken.
So richtig zum Glauben gefunden, nach 13 Jahren ohne jegliche Religion, habe ich vor ca 3 Jahren. Ich bin christlich gesinnt, ohne das ich in einer Kirche oder Freikirche bin. Ich überlege derzeit ob ich in die evangelische Kirche eintrete, aber soweit bin ich noch nicht ganz, weil ich immer noch meine Zeugenzeit verarbeiten und aufarbeiten muss. Ich habe da einige seelische Altlasten aus dieser Zeit, die noch hartnäckig mein Leben beeinflussen. Bis es soweit ist lese ich weiter in der Bibel, übe mich in Nächstenliebe, bete und spende.
Du magst mit Freikirchlern ein Problem zu haben. Womit ich so ein Problemchen habe ist der Begriff "Wiedergeborener Christ". Nicht gegen die Leute persönlich. Die mögen das alles so empfinden wie sie das sagen. Der Begriff sagt für mich irgendwie aus, das es auch tote Christen gibt. Aber entweder man ist Christ, oder man ist es nicht. Zwischen einem lauen Christen und einem Hardliner gibts viele Graustufen dazwischen. Dieses "Wiedergeboren" das erinnert mich an das Elitedenken das die Zeugen an den Tag legten. Man ist nicht nur normaler Christ, nein man ist Wiedergeboren. Man ist nicht einfach ein normaler Zeuge Jehovas, nein, man hat die Wahrheit für sich gepachtet und besitzt sie ganz alleine und alle anderen Gläubigen und Religionen sind entstanden durch Satans Einfluss auf diese Welt. Ein Christ sollte sich nicht hervorheben oder sich auf einen Sockel stellen. Das hat Jesus auch nicht getan. Er ist Gottes Sohn, aber als er unter den Menschen war, da ging er zu den Sündern, zu den Armen und Kranken. Er schonte sich nicht und prahlte auch nicht mit dem was er war. Er machte einfach sein Ding. Das vergessen manche des Öfteren, wenn sie sich auf einen Sockel stellen.
Ich habe mal einen Film gesehen, der inspirierte mich ein wenig. Eigentlich war der Film langweilig. Astral City - Unser Heim nannte sich der Film. Aber da gabs eine Szene die beeindruckten mich. Da war ein Mann gestorben und der war erst in einer Art Vorhölle wo alle gelitten haben und kam dann durch einige Engel in diese Stadt wo er heilen sollte. Er wollte sich irgendwie mit seinen Hinterbliebenen in Kontakt setzen, brauchte aber vorher Infos wie er das machen sollte. Er wurde zu einem verantwortlichen Engel geschickt. Dieser erwartete ihn einem einem weißen Saal. Der Saal war komplett leer, außer an der einen hinteren Wand. Da waren alle Symbole der Religionen angebracht. Und die Menschen die in diesen Himmel kamen waren auch alle aus unterschiedlichen Religionen und sie lebten da alle friedlich miteinander in dieser Stadt. Wenn es sowas nur im realen Leben geben würde. Wie viel Potential hätte dann die Menschheit... Alle würden friedlich an einem Strang ziehen und könnten die größten Probleme lösen. Naja, Wunschdenken. Aber die Idee an sich wäre schön.
Das kommt daher, dass man aus diesen Gruppen eher gemässigte Leute kennt und keine Hard-Liner, die auch überall zu finden sind.
Es ist erwiesen, dass Hass der Person, die sie ausübt, nur selber schadet.
Ich denke es ist bei Dir eine seelische Verletzung/Verletzungen, die das hervorgerufen hat.
Die Freikirchler, die Du genannt hast, die kenne ich nicht. Meine sind andere:
https://www.youtube.com/watch?v=jV4JUGW6x7s
https://www.youtube.com/watch?v=HMQ_-4b86gc
https://www.youtube.com/watch?v=uztgqaLAzz4
https://www.youtube.com/watch?v=8cWoE4YqIug
Für mich sind sie das Gegenteil von dem, was Du schreibst. Die Priester / Pfarrer der katholischen und orthodoxen Kirche, die nehme ich, in ihrer Mehrzahl, als überhebliche Männer war. So eine Art "Halb"-Götter. Ihre Kirchen haben sie auch dazu gemacht.
Du hast recht, die Freikirchler die folgen der Lehre von Jesus. Besser als "meine" Kirche - evangelisch-reformiert - und die anderen christlichen Kirchen.
Nachtrag
Ich habe vor allem an die Freikirchler in Deutschland gedacht. Doch dabei die vergessen, die als Freikirchler das völlige Gegenteil von Weicheiern sind. Die sollten Dir eigentlich sehr gefallen.
Es sind solche, die unter Einsatz ihres Lebens in China, in der arabischen Welt, in Indien... den vollen Glauben leben. Das braucht Mut. Da wirst Du keine verweichlichten Christen antreffen. Denn diese Freikirchler stehen ständig in der Gefahr, dass sie angeklagt werden, verurteilt und ins Gefängnis kommen (nur wegen ihrem Glauben). Man übergeht sie beruflich, legt ihnen geschäftlich Steine in den Weg, lässt sie nicht studieren usw.
Das kann ich nur bestätigen: Freikirchler sind das Gegenteil von dem, was der Fragesteller in der Fragestellung beschrieben hat!
Und darum geht es: Der Lehre Jesu auf der Grundlage der Bibel folgen!
Naja, wie sagt man so schön, die Christen, die der Gegenspieler nicht aufhalten kann, die treibt er an, übertragen auf das, was du sagst, jeder findet seine Seite des Pferdes, von der er fallen kann.
Ich persönlich kenne solche Aussagen nicht von Freikirchlern, aber ich sehe, dass viele Freikirchen sehr flach unterwegs sind. Da ist nicht viel theologische Tiefe dahinter. Andere konservative Richtungen gehen mir zu sehr in die gesetzliche Richtung. In gewisser Weise kann ich dich verstehen, aber ich versichere dir, dass es Freikirchen gibt, die da anders sind.
Aber sei dir versichert, dass du überall was finden wirst, das du kritisieren kannst. Das liegt vor allem daran, dass es immer irgendwelche Schwachstellen gibt, die der Gegenspieler schafft mehr oder weniger auszunutzen.
Ich befasse mich eigentlich nur noch mit jenen, denen das Reich Gottes wirklich am Herzen liegt und die mit aller Kraft dem nachjagen. Aber auch das wird sehr unterschiedlich angegangen, eben immer auf Basis der Erkenntnis der Leiter/Gründer. Und natürlich der Fokus auf die Beziehung zu Jesus und Gewinnung von Seelen für Jesus (und nicht die „Gemeinde“)
Vielleicht kennst du einfach die falschen Freikirchler...
Warum sollten Freikirchler Weicheier sein? Diese Pauschalisierung dürfte kaum auf alle Freikirchler zutreffen. Diese Freikirchler hier sind z. B. ganz bestimmt keine Weicheier:
Außerdem ist es gerade nicht typisch freikirchlich, sich für besser als andere zu halten, sondern eben andere nicht zu verurteilen und vor der eigenen Haustür zu kehren. Jesus hat gesagt:
- "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden. Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?" (Matthäus 7,1-3).
Ich habe noch keinen Freikirchler getroffen, der sich über den Islam lustig macht. Warum sollte man das auch tun? Es geht darum, zur Bibel als Gottes Wort zu stehen und deshalb den Koran als Offenbarung Gottes abzulehnen. Das aber mit Freundlichkeit und Respekt.
Stimmt: Heuchler braucht man nicht, aber solche Leute kann es überall geben. Heuchelei ist kein Merkmal von Freikirchlern.
Ich persönlich schaue nicht auf Christen, sondern auf Christus!