Warum gibt es keine Tante-Emma-Läden mehr?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Daran sind nur die Discounter schuld,nur noch Billigware und mehr Angebot.Die älteren müssen entweder mit dem Bus/Bahn fahren oder sie haben jemanden,der für sie Einkaufen geht.Mache ich übrigens auch für eine ältere Dame,weil sie nicht mehr so laufen kann...

liberopensatore 
Fragesteller
 21.09.2012, 00:21

Meine Frage ist ein wenig "gemein" gestellt, denn ich kenne noch einen, wo die Inhaber selber über 70 sind und das alles ohne Gewinn tun, weil sie im Einkauf bald mehr zahlen müssen wie beim nächsten "Großsupermarkt" um überhaupt vom Großhandel noch vor Ort beliefert zu werden und um dann noch die Lebensmittel oder Getränke in ihrem Dorf auszufahren und hinbringen zu denen, die sich mit dem Einkaufen aufgrund Gebrechlichkeiten schwer tun.

Tja, aber wie gehts das woanders und ist diese Entwicklung richtig in einer Gesellschaft, die immer älter wird?

0
panzner  21.09.2012, 00:26
@liberopensatore

Diese Entwicklung ist ganz sicher nicht Richtig,aber auf die ältere Generation wird ohnehin kaum noch Rücksicht genommen,leider...

0
liberopensatore 
Fragesteller
 21.09.2012, 00:31
@panzner

Genau, so sehe ich das auch und könnte ein großer Bumerang werden. Denn wir alle werden alt und ein Helfen gegenseitig gerät immer mehr aus dem "Fokus".

Aber mich würde trotzdem noch interessieren, wie läuft das in den zigtausenen Dörfern wo es niemanden gibt wie ich das beschrieben habe? Das weiß ich wirklich nicht.

0
BillDung  21.09.2012, 00:41
@liberopensatore

könnte ein großer Bumerang werden

Das wird er mit Sicherheit. Die Gesellschaft wird immer älter!

0
BillDung  21.09.2012, 00:40

Discounter schuld

Wieso das denn? "Schuld" sind die Kunden, die alles billig und noch billiger haben wollen!

0

der tante emma laden hatte wegen seines meist sehr beschränkten platzes nur ein ziemlich begrenztes warenangebot. auf grund der gestiegenen ansprüche der kundschaft wurden auch bestimmte waren gar nicht mehr verlangt: früher stand in solchen läden IMMER ein fass mit eingelegten salzheringen und mehl, zucker und salz wurden aus dem sack heraus verkauft. der heutige kunde ist ja schon meist zu doof einkaufstaschen von zu hause mitzubringen und kauft lieber die hunderttausendste plastiktüte. wer sich für den einkauf an der wurst-oder käsetheke eine tupperdose mitbringt, meint ja schon, sich dafür beim personal entschuldigen zu müssen. aber sich extra nudeln abpacken zu lassen, wäre für den supermarkt zuviel verlangt. letzten endes hat die supermarktverwöhnte kundschaft die kleinen dorfläden SELBST hingerichtet und beschwert sich jetzt darüber. in einer reportage des hessischen fernsehens sah ich vor kurzem, dass es in irgendeinem dorf die initiative der dörfler ermöglichte eine eigene einkaufsgenossenschaft zu gründen, die ihren eigenen dörflichen supermarkt betreibt.

Ganz einfach, weil sie sich dank den ganzen Discountern/Supermärkten nicht mehr halten können. Man kann es wohl nur noch machen, wenn man Spaß dran hat und man mit keinem Gewinn rechnet!

Weil die Supermärkte diese Läden leider aus dem Markt verdrängt haben.

BillDung  21.09.2012, 00:38

Nicht die Supermärkte, sondern die Kunden, die dort einkaufen! "Geiz ist geil" lässt grüßen!

0
Schlauerfuchs  21.09.2012, 00:40
@BillDung

Vermutlich beides. Die Supermärkte setzen auf Dumpingpreise um die Konkurrenz loszuwerden und errichten überall solch Läden und die Verbraucher gehen hin.

0