Warum gibt es bei Wohnungsneubauten noch immer keine Klimaanlagen?

8 Antworten

Entweder oder ist ziemlich unsinnig. Es gibt in vielen Regionen immer noch sehr viele kalte Tage, die eine Heizung auch in Zukunft erfordern.

Am sinnvollsten sind Systeme, die beides können. Fußbodenheizungen, die im Sommer gekühltes Wasser durch die Rohre leiten ist ziemlich genial.

Dazu eine gute Dämmung und gute Verdunklungsmöglichkeiten.

Es gibt immer mehr warme Tage im Jahr und die Hitze wird immer schlimmer. Schnee gehört eher der Vergangenheit an.

Das ist eher eine Verschwörungstheorie. Eine neutrale Untersuchung hat gerade aktuell wieder festgestellt, das sich 2023 die Temperatur immer im Bereich der Temperaturen der letzten 100 Jahre bewegt hat.

sondern Strom, den man auch aus erneubaren Energien und Atomkraft gewinnen kann

Gerade im Winter haben wir eher Strommangel, daher macht es Sinn bei Heizungen auf andere Energien als Strom zu setzen.

Die Atomkraftwerke wurden aufgrund der Grünen Ideologie fatalerweise vor einem Jahr außer Betrieb genommen.

Wie du selbst sagst, brauchen Klimaanlagen Strom.
Und genau das dürfte das Problem sein.
Wo soll der Strom herkommen für die Energiewende?
Der Strombedarf allgemein wird massiv steigen.
Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge, Digitalisierung - es ist ja schon unsicher, wo all der Strom dafür herkommen soll.
Der Bau von Windkraftanlagen kommt nicht voran, das Problem der Stromspeicherung ist nicht gelöst.
Ich wäre auch für Klimaanlagen. Aber in der gegenwärtigen Situation wird das ohne die Absicherung durch eine Heizungsanlage noch lange nicht gehen.
Also Klimaanlage plus Heizung.
Das aber wird dann richtig teuer.

In gut isolierten Neubauten wird eigentlich keine Klimaanlage benötigt.

Ich komme sogar in meinen alten Haus prima damit zurecht.

Aber wer unbedingt eine Klimaanlage möchte kann sich ja problemlos eine einbauen lassen und damit im Winter sogar problemlos Heizen

Es gibt tatsächlich Situationen, wo eher das Kühlhalten als das Warmkriegen ein Problem ist, z.B. bei grossen Einkaufstempeln.
Bei Wohnungen ist Heizen quasi ein Menschenrecht, Kühlen hingegen immer noch Luxus.
Und ja, mit Wärmepumpen kann man beides (heizen und kühlen).
Problem beim Kühlen ist: da entsteht Kondenswasser, das abtropfen muss und abgeführt weren muss. Einfach nur kalten Wasser durch die Radiatoren oder die Bodenheizungsrohre jagen ist risikobehaftet.
Ferner möchte man eigentlich nicht das, was man im Winter an Heizenergie spart, dann im Sommer mit Kühlenergie wieder verschwenden.

Heizen mit Wärmepumpe ist effizient, weil man einen Grossteil der Wärme aus der Umwelt nehmen kann.
Kühlen mit Wärmepumpe ist viel weniger effizient und bringt immer viel Abwärme, die man ausgerechnet im Sommer unter grossem Aufwand loswerden muss.