Warum gehen Spinnen immer in die Mitte ses Netzes?

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Ein solches Spinnennetz ist ansatzweise rund und wird daher als Radnetz bezeichnet. Der Punkt, von dem aus jeder andere Punkt im Netz am schnellsten erreichbar ist, ist die Mitte. Wenn Beute sich im Netz verfängt, muß die Spinne oft schnell sein, da sonst die Gefahr besteht, daß die Beute sich losreißt und entkommt. Deswegen sitzt sie in der Mitte. Es gibt sogar Spinnenarten, die spannen ihre Netze in der Mitte nach hinten, das sieht dann aus wie ein Trichter. Sie sitzen in der Mitte und kappen den Haltefaden, wenn die Beute sich nähert sodaß das Netz der Beute entgegeneschleudert wird. Da sitzt die Spinne im Zentrum, weil das Netz so am besten zu spannen ist.

sachlich123  11.12.2012, 22:31

Danke fürs Sternchen :-)

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Erstens spüren sie dort mit ihren Beinen am sichersten (durch die Bewegung des Netzes), wann sich Beute verfangen hat. Zweitens sind sie vom Mittelpunkt aus auch am schnellsten bei ihrer Beute, um diese in Empfang zu nehmen.

Spinnen hängen nicht oft in der Mitte, denn Radnetzspinnen sind nur ein Teil von vielen Spinnenarten. Viele bauen gar keine Netze und gehen wie eine Katze auf die Jagd oder springen ihre Beute an, manche lauern in einer Röhre, wo alle Fäden zentral in dieser Röhre enden. Bei Radnetzen laufen alle Fäden in der Mitte zusammen, so ist das wie eine Art Richtmikroskop, die Spinne erkennt sofort wo und in welcher Entfernung sich ein Beutetier im Netz verfangen hat. Es gibt auch Radnetzspinnen, die sich nicht im Netz aufhalten, sondern sich unter Blättern versteckt. Sie seilt sich dann entweder von oben ab oder kommt von der Seite . Je nach Art des Verstecks, ist auch dieses mit Alarmfäden mit dem Hauptnetz verbunden.

Gruß Wolf

Ich glaub weil sie von dirt den besten überblick haben und in jede richtung die selbe strecke zum netzrand ;)