Warum fühle ich mich nachdem ich große Mengen Zucker zu mir genommen habe durch süßigkeiten so extrem müde und woran liegt das und ist das normal?
3 Antworten
Nach der Nahrungsaufnahme ist in der Regel Ruhe angesagt, das können wir auch bei unseren nächsten Verwandten, den Tieren beobachten. Wobei der Schlafrhythmus viel mehr an den Biorhythmus gekoppelt ist und der Tatsache, dass wir auch im Schlaf Energie benötigen bzw. kann es sogar sein, dass uns ein Mangel an Energie nicht schlafen lässt. Das eigentlich Spannende oder Interessante daran ist doch jetzt viel mehr zu sehen, wie sich diese aus der Beobachtung gewonnenen Erkenntnisse, in Relation zu anerkannten Lehrmeinungen der Menschen unserer Zivilisation setzen lassen. "So sollt ihr essen: Morgens wie ein König, mittags wie ein Kaufmann und abends wie ein Bettler." Und eigentlich weiß man es auch schon längst besser: Dreimal am Tag essen ist ungesund und je größer die Abstände zwischen den Mahlzeiten sind, desto besser wirkt es sich eigentlich langfristig auf unser gesundheitliches Wohlergehen aus.
Das Wort "Disziplin" ist ja leider relativ negativ behaftet und klingt erstmal überaus "unsexy". Manch einer denkt sofort an militärischen Drill und den Kasernenhof. Doch ohne jede Disziplin würde sich niemand mehr die Zähne putzen, morgens aufstehen, wenn der Wecker klingelt oder zum Training im Sportverein gehen. Von weitergehender Körperpflege oder beruflichen Leistungen möchte ich überhaupt nicht erst sprechen.
Heißt also: Um eine gewisse Grund-Disziplin kommt niemand von uns herum, allein aus Höflichkeit und Rücksichtnahme seinen Mitmenschen gegenüber - oder sofern man seinen Arbeitsplatz behalten möchte. Man kann sich allerdings auch sein Leben zu einer Aneinanderreihung reiner Zwangshandlungen gestalten, wenn man die Sache überstrapaziert. Auf diese Weise sollte die Sache dann auch nicht ausarten. Jemand, der ständig jedes Grämmchen seines Abendbrots abwiegt, dauernd die Kalorien zählt, sich dreimal am Tag auf die Waage stellt und jeden Tag zwanghaft sein Laufpensum abrennen muss, der handelt nicht diszipliniert, sondern neurotisch. Da heißt es dann "aufpassen" - und im Zweifel mal lieber Fünfe grade sein lassen. Auch das disziplinierteste oder vermeintlich gesündeste Leben endet irgendwann mit dem Tod.
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Nein, denn im Normalfall liegt der Nüchtern-Blutzuckerwert im Blutplasma unter 110 mg/dl, nach dem Essen unter 140 mg/dl. Überschreitet der Nüchtern-Blutzuckerwert 126 mg/dl oder der Zuckerwert zwei Stunden nach dem Essen 200 mg/dl, spricht man von einer diabetischen Erkrankung. Bei Nüchtern-Blutzuckerwerten zwischen 110 und 126 mg/dl sowie bei einem Wert zwei Stunden nach dem Essen von 140 – 200 mg/dl besteht eine sogenannte gestörte Glukosetoleranz. Hier spricht der Organismus nicht mehr ausreichend auf Insulin an, das normalerweise den Blutzuckerspiegel senkt – dies nennt man Insulinresistenz.
Grüß dich!
Bei künstlich hergestelltem Zucker wie zum Beispiel in Schokolade, steigt der Blutzucker spiegel direkt steil an.
Man hat also für kurze Zeit sehr viel Energie.Nach 15min etwa, ist diese Energie allerings schon verloren und der Blutzuckerspiegel sinkt wieder genauso schnell wie er gestiegen ist.Man fällt in ein "Tief "und fühlt sich schlapp und müde.
Bei wertvollen bzw natürlichen Kohlenhydraten wie bsw in Reis, steigt der Blutzucker langsamer an, allerings hat man viel länger von dieser Engergie und dieses "Tief" wird so gut wie vermieden
Gruß DayX19
Bei künstlich hergestelltem Zucker wie zum Beispiel in Schokolade, steigt der Blutzucker spiegel direkt steil an.
Nein, der Zucker in Schokolade oder anderen fettreichen Süßigkeiten geht nicht so schnell ins Blut über, wie das beispielsweise bei Traubenzucker oder Limonade der Fall wäre. Der Zucker in Schokolade oder anderen fettreichen Süßigkeiten geht vergleichsweise langsam ins Blut über.
trotzdem um einiges schneller als wie zum Beispiel bei Reis oder Nudeln.
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Alle Kohlenhydrate bestehen im Prinzip aus Zucker - die süße Substanz ist der Grundbaustein von Stärke. Einfachzucker besteht aus Molekülen mit meist fünf bis sechs Kohlenstoffteilchen. Solche Einfachzucker (Monosaccharide) bilden die Grundsubstanz, aus denen sich alle anderen Kohlenhydrate zusammensetzen. Aber der Grund, warum der Zucker in Schokolade langsamer ins Blut übergeht, ist das darin enthaltene Fett. Aber alle Kohlenhydrate bestehen im Prinzip aus Zucker und werden daher auch zu Glucose abgebaut. Daher kann ich Deinem Einwand nicht so ganz zustimmen, weil ja Reis und Nudeln auch Kohlenhydrate sind.
Freundchen, ich weiß was Kohlehydrate sind, ich weiß auch was Glucose ist.
Aber daraum geht es jetzt nicht.
Deinem Einwand nicht so ganz zustimmen, weil ja Reis und Nudeln auch Kohlenhydrate sind.
musst du ja nicht, es stimmt trotzdem.
Kannst du ja selber testen, einmal ist du eine Stunde vor dem Training 100g Schokolade und einmal 100g Reis...
kannst mir deine Beobachtung gerne mitteilen:-)
Gruß DayX19
Freundchen ....
Nochmals: Schokolade besteht zu über 30 Prozent aus Fett. Darum geht der Zucker aus der Schokolade langsamer ins Blut. Und Reis oder Nudeln bestehen nur zu etwa 2 bis 3 Prozent aus Fett. Bei Reis und Nudeln handelt es sich überwiegend um Kohlenhydrate die ebenfalls zu Glucose abgebaut werden.
PS: Bin nicht Dein Freundchen!
trotzdem geht die Schokolade schneller ins Blut, bzw wird viel schneller abgebaut.
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Nein, die Fettverdauung findet erst im Dünndarm statt. Dort emulgiert die Galle ähnlich wie Spülmittel das Fett aus dem Nahrungsbrei in winzige Tröpfchen. Nur in dieser Form können sie weiterverarbeitet werden. Die Gallenflüssigkeit wird von der Leber gebildet und in der Gallenblase konzentriert gespeichert. Hormone aus dem Dünndarm melden den Bedarf an die Galle. Daraufhin zieht sich die Muskulatur der Gallenblase zusammen und gibt den Emulgator über die Gallengänge ab. An der Fettverdauung ist nicht nur die Galle beteiligt, sondern auch die Bauchspeicheldrüse. Sie bildet das blutzuckersenkende Hormon Insulin und den Verdauungssaft mit den Enzymen, die Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate in kleinste Bausteine zerlegen. Das Enzym Lipase spaltet die winzigen Fetttröpfchen, damit sie über den Darm ins Blut gelangen. Produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig, kommen ungespaltene Nahrungsmoleküle in den Dickdarm. Das kann zu Blähungen und Bauchschmerzen oder Durchfall führen.
Weil dein Blutzuckerspiegel absinkt
Ist auch richtig, aber hier spielt der Blutzuckerspiegel eine größere Rolle.