Warum fällt es mir so schwer Romane zu lesen?

3 Antworten

Ich finde auch fast keinen Zugang zu Romanen.

Es hat zu viele Umschreibungen. Meist geht es mir zu lange, bis der Autor jeweils zur "Sache kommt". Die Figuren im Buch "leben nicht".

Deshalb liebe ich Biografien und Sachbücher.

Es gibt unterschiedliche Buch-Genres. Ein dicker Roman kostet zuerst natürlich Überwindung, ihn überhaupt anzufangen. Es ist völlig in Ordnung, lieber Sachbücher zu lesen. Im Grunde sind sie komplizierter, denn sie vermitteln ja Sachinformationen, während Erzählungen einen hauptsächlich unterhalten.

Es gibt kürzere Geschichten, die fesselnder sind als ein Roman, wie etwa Krimis und Thriller. Um ein Buch lesen zu wollen, muss es einen thematisch interessieren. Das können geeignete Romane, die packend geschrieben sind. Die Interessen können sich dabei natürlich verändern. Wenn man etwa viel Fantasy gelesen hat, hat man vielleicht keine Lust mehr auf ein weiteres, letztlich ganz ähnliches Abenteuer.

Es bringt nichts, sich durch ein hunderte Seiten dickes Buch zu quälen, das einen nur bedingt interessiert. Auf der anderen Seite sollte man nicht gleich aufgeben, sobald eine Geschichte Ausdauer erfordert.

Smartphone und Internet haben bei Vielen die Fähigkeit zerstört längere Texte in Buchform zu lesen. Der Medienkonsum wird auf die Aufnahme schneller elektronischer und fragmentierter Informationen ausgerichtet, was die Aufmerksamkeit für das Erfassen von Romanen erschwert.