Warum fällt der FI wenn die Sicherung aus ist?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist völlig normal.

Die Sicherung schaltet nur den Außenleiter ab (denn nur der ist "heiß").

N und PE werden nicht getrennt. Auch, wenn es nicht so scheint, fließt weiterhin Strom über ihn (ist immerhin der Rückleiter).

Da seine Spannung dieselbe ist, wie die der Erde, bekommst du keinen Stromschlag.

Strom fließt nur zwischen Spannungsunterschieden.

Allerdings haben Kupferadern einen gewissen Widerstand, so dass der N meist durchaus eine ganz kleine Spannung von wenigen Volt hat (zwischen selbigem und der Erde). Dies liegt daran, dass der Strom der anderen Stromkreise anteilig auch über den N des abgeschalteten Stromkreises fließt. (Wie beim Spannungsteiler: Ein Widerstand ist der Verbraucher, der andere die Leitung)

Da du diese paar Volt durch deine Verbindung N<->PE "weggegeerdet" hast, wurde der abgeleitete Strom vom FI als Fehlerstrom registriert. 

Dieser war vermutich größer als der zum Abschalten benötigte Mindestfehlerstrom (meist 30mA), so dass er ordnungsgemäß das gemacht hat, was er soll.


Dem FI ist egal, ob vom L oder vom N etwas über den PE "abhanden kommt". Wenn die Differenz zwischen dem Strom des L und dem des N größer wird, als die 30mA (oder was auch immer angegeben wurde), fliegt der raus.

Aus diesem Grund sollen Außensteckdosen drinnen zweipolig abschaltbar sein, damit niemand das als Streich ausnutzen kann.

Auf Grund der technischen Umstände niemals darauf verlassen, dass auch spannungsfrei ist, wenn die korrekte Sicherung deaktiviert wurde. Bricht der N an unglücklicher Stelle (z.B. in der Zuleitung zur UV), erlangt der N (über die Verbraucher) Netzspannung (bis zu 400V zu L)!

das ist normal wenn man das Innere eines Summenstromwandlers kennt.
Normalerweise fließt über Phase der Strom durch den FI zum Verbraucher und über den Nulleiter wieder durch den FI zurück.
Die Magnetfelder gleichen sich damit aus sprich in dieser Spule fließt kein Strom.
Durch den FI fließt aber nicht nur der Strom zu einer Sicherung sprich der die du Aus geschaltet hast. Ebenso werden alle anderen Verbraucher im Raum versorgt.
Nun kommt der Spezial Effekt.
Wenn nun nicht mehr aller Strom durch den Nulleiter über den FI zurückkommt löst dieser aus.
Da du den Nulleiter mit den Schutzleiter gebrückt hattest fließt über diese Brücke ein Teil des N Stromes neben den FI vorbei da der Schutzleiter nicht durch den FI geschleift wird.

Die andere Sache wenn du die Phase auf den Schutzleiter legst fließt da kein strom da die Phase von der Sicherung getrennt wurde.

das ist ganz einfach. in dem moment, wo du den neutralleiter hinter dem fi und den schutzleiter zusammen führst, hat der strom einen noch einfacheren weg gefunden richtung erde abzufließen. und sobald nun im haus irgendwas anderes, was am fi mit dran hängt strom verbraucht, fließt der strom also durch diese abkürzung zum teil richtung erde ab und zack!

du brauchst übrigens keine angst zu haben, eine gezwirbelt zu bekommen, weil die spannungen auf dem neutralleiter eben äußerst gering sind.

lg, Anna

Naja da du dich beim Fi nicht auskennst tippe ich mal auf "keine fachkraft" :)

Also wenn im summenstromwandler der hin und rückfluss des stromes nicht gleich sind, löst er aus.. Wenn du also kriechströme oder allein durch den poentialunterschied zw n und pe, fließt dieser über erde ab.. Damit nicht mehr gleich und daher löst er aus.. Mal grob und unfachlich erklärt gg du brauchst ja im norm fall nur 0.03ampere zum auslösen

Ist normal. Du kannst aber mal messen welche spannung du zw N und Pe hast um sicher zu gehen..


Du hast eine kleine Spannung zwischen Null und Erde, genau dafür. Dann fliegt nämlich bei einem defekt auch der FI, wenn ein Gerät ausgeschaltet ist (oder eben die Sicherung draußen ist).