Warum erfreuen sich Klappfahrräder nicht so großer Beliebtheit?
Eigentlich sind Klappräder doch das Non-Plus-Ultra. Gerade in der heutigen Zeit. Sie verbinden den Vorteil des E-Rollers mit der äußerst positiven Komponente auf jede Art von umweltschädigendem Antrieb zu verzichten. Ein Klapprad kann man einfach in den Bus oder Zug problemlos mitnehmen ohne das Personal danach fragen zu müssen.
Auf dem Bild sehen wir eine sehr praktische Klappfahrradtasche.
9 Antworten
Hab seit paar Wochen ein Klapprad mit dem ich bei schönem Wetter zur Schule fahr (ca. 15km).
letztlich brauch ich auch nur etwa doppelt so lang wie der Schulbus
Das Fahrrad ist super stabil und fährt sich bis darauf, dass man mit den 20zollrädern Unebenheiten stärker mitkriegt, wie mein normales Fahrrad.
Mittags kann ich dann das Fahrrad normal im Bus mitnehmen was super angenehm ist, da meine Schule im Tal liegt und ich mir somit paar km bergauf spar.
zusammenklappen dauert inzwischen nur noch ne Minute
400€ da ich’s auf eBay bekommen hab.
neupreis wär, wenn ich mich richtig erinner, 1.500€ gewesen, was ich mir nicht hätte leisten können.
(ist ein dahon s20)
Na das ist ja mal ein äußerst positiver Beitrag zugunsten der Klappfahrräder. Wenn ich nochmal einen weiter entfernten und schlecht zu erreichenden Job haben sollte, könnte das "Klappern" auch bei mir oberste Priorität haben :)
Ich bin auch Mal mit dem Klapprad/Faltrad Mal kurze Strecken gependelt. Ich kann aus meiner Sicht sagen, je größer die Reifen sind, um so weniger Rollwiderstand hat man, genau so wie mit dem Verschleiß. Es kommt natürlich auch auf die Qualität des Mantels und dem Luftdruck an. Dem besten 20 Zoll Mantel fand ich, war der Crazy Bob 50-406 von Schwalbe mit einem maximalen Luftdruck von 7 Bar, zumindest stand das drauf. Aber der stabilsten ist der Pick-Up von Schwalbe.
Klapp kommt von "klapprig".
Weil Klappräder spürbar schlechter rollen als normale Fahrräder - und niemand will sich anstrengen. Wenn man tatsächlich so wenig Arbeit investiert, dass man nicht ins Schwitzen kommt, sind Klappräder unglaublich langsam.
Und weil Klappräder schlichtweg nicht "cool" sind, sondern was für Wohnmobil-Opas. Allein schon, weil es sie schon seit Jahrzehnten gibt! Wer kauft denn etwas, das vor 20 Jahren schon erfunden war? Wir leben in 2022, nicht in 1950!
E-Scooter sind cool. Sie haben "E", allein deshalb müssen sie schon cool sein. Und sie sind neu, also muss man sowas haben. Und es gibt sie mitten in der Stadt per App zu mieten.
E-Scooter mögen vielleicht cool sein. Sie können aber aufgrund ihres Akkus einem Fahrrad umweltschonend nicht das Wasser reichen.
Nun, dass E-Scooter 'cool' sind, das Argument zieht FÜR MICH nicht. Ich finde E-Scooter schlicht unpraktisch. Mein Swapi ist richtig schön praktisch! Das ist für mich entscheidend.
Finde E-Scooter auch viel cooler und praktischer, aber da hat man leider das gleiche Dilemma. Die ganzen kleinen und leichten E-Scooter haben alle keine Strassenzulassung und darf man nur indoor und auf Privatgelände nutzen. Und die E-Scooter mit Strassenzulassung haben sind 15-25kg Brocken die man nicht schleppen will.
"Allein schon, weil es sie schon seit Jahrzehnten gibt! Wer kauft denn etwas, das vor 20 Jahren schon erfunden war? Wir leben in 2022, nicht in 1950!" Haha was ist das denn für ein Argument. Dann dürftest du auch keine normalen Fahrräder fahren! Die sind schon 200 Jahre alt!
Dann ergibt dein Kommentar immer noch kein Sinn. Die Grundidee für ein Zusammenklappbares Fahrrad an sich kann nicht altmodisch sein. Nur die Umsetzung an einem bestimmten Modell!
Sie sind nicht eben billig. Und vor allem: Sie laufen ziemlich schwer. Auf so einem Fahrrad 10 km weit zu fahren ist schlicht anstrengend.
Danke für Deine Antwort !
Aber wenn jemand nur mit dem Rad zu einer etwas weiter entfernteren Bus- oder Zughaltestelle fährt, sind das ja keine 10 km.
Eigentlich für Pendler ideal, oder nicht ?
Ja die kleinen Räder und die dementsprechend schlechte Übersetzung sprechen natürlich eine Sprache für sich.
Nun, in meiner Heimat sind ughaltestellen durchaus 12 km und weiter voneinander entfernt. Bushaltestellen gibt es - sicherlich. Aber das Doofe ist: Dort fährt, wenn's hoch kommt, pro Tag zweimal ein Bus. Und wie ideal ein solches Gefährt für Pendler ist - Ansichtssache. Ich kenne so ein Ding. Nach spätestens 12 km Fahren ist man da fix und fertig. Und kleinere Strecken (< 5 km) kann ICH auch zu Fuß gehen. Brauche kein so eures Gefährt. Aber wie ich schon sagte: Ansichtssache. Es kann nicht schaden, es sich gründlich zu überlegen, ehe man das Geld auf den Tisch legt.
Was mich überrascht: E-Bikes, die ab 2000 €uro aufwärts zu haben sind, gehen weg wie warme Semmeln. Dagegen ist das Klapprad für den etwa gleichen Preis verschrien - obwohl es einen nicht zu toppenden Umweltvorteil bietet.
Ich habe weder ein E-Bike noch ein Klapprad. Schlicht unpraktisch.
Und wie kommst Du umweltbewusst von A nach B, wenn nicht gerade per pedes ? Oder lässt Du immer nur zu Dir kommen ? :-)
Alles was keine menschliche Energie verbraucht ist umweltschädigend !
Das ist einfach zu beantworten. E-Bikes sind nicht für eine kurze Strecke gedacht. Diese sind für Radtouren gedacht, die dann eben auch mal 50-100km lang sind oder noch länger. Ein Klapprad macht wenn nur in Großstädten Sinn. Da dort aber meist alles Fußläufig oder mit der Straßenbahn erreichbar ist, sind sie einfach nicht von Nöten.
Das weiß ich auch. Dennoch bieten Klappräder auch Vorteile. Angenommen man pendelt zunächst zum 2km entfernten Bahnhof um mit dem Zug weiterzufahren, um dann am Zielbahnhof die beispielsweise 3 km wiederum mit dem Klapprad zurückzulegen. Und alles umweltbewusst !
Da kann ich leider nicht mitreden. Ich wohne in keiner großen Stadt, daher kenne ich mich nicht mit den Abständen und er Verfügbarkeit von ÖPNV und den Entfernungen aus. Aber grundsätzlich ist das bestimmt eine Möglichkeit, wenn es diese Entfernungen gibt.
Ich persönlich fahre lieber mit dem Auto. Ich könnte auch ca. 2km zum nächsten Bahnhof und dann vom HBF zur Arbeit die dann auch ca. 3km Entfernt liegt. Aber dann bräuchte ich, mit Klapprad, ca. 45 Minuten für den Arbeitsweg anstatt 15min.
Daher geht so etwas nur in der Großstadt, wenn ich so oder so mit dem Zug/Straßenbahn fahren möchte.
Dann ist mein Swapi sehr umweltfreundlich. Um diese Diskussion zu beenden, könntesdt Du Dich eventuell informieren:
Und Du könntest mal versuchen Dich so auszudrücken, dass man Dich auch versteht. Hatte unter Swapi gegoogelt und ein energiebenötigendes Vehikel gefunden.
Aber Schwamm drüber. Jeder macht mal Fehler...
Oh, dass ich mich unverständlich ausdrücke, höre ich nicht oft! Aber gleichwie, ich bin nicht fehlerfrei. Schön, dass es dennnoch geklärt wurde.
Du besitzt also ein mindestens zufriedenstellendes Klapprad. Darf ich fragen, was es gekostet hat ?