Warum droht der Lehrer uns indirekt weil unser Kind leckere Sachen in der Pause isst?

14 Antworten

IdR liegt es daran, dass Süßigkeiten nicht nur der Gesundheit generell sondern auch der Konzentration schaden. Und Konzentration ist tatsächlich ein wichtiger Faktor, wenn es ums Lernen in der Schule geht.

MMn gehört klargestellt, ob es eine offizielle Regel ist, die für alle gelten soll. Des Weiteren könnte man mit anderen Eltern bzw. den Elternvertretern darüber sprechen, um ggf eine klare Regel für alle zu schaffen.

Bei uns wurde nach einiger Zeit das Süßigkeitenverbot gelockert, in dem Sinne, dass die Kinder etwas Süßes mitnehmen, jedoch dieses erst am Nachmittag essen durften, da sie Vormittags mit vollständiger Konzentration arbeiten sollten.

Leider ist dies jedoch so ausgeartet (manche Kinder hatten die Jausenbox mit lauter Süßkram vollgepackt usw.. Wenn sie Hunger bekamen, aßen sie Süßigkeiten...) dass letztendlich wieder ein komplettes Süßigkeitenverbot eingeführt wurde. Aber wenn dem so ist, dann gilt eben gleiches Recht für alle..

Allerdings wurde dies bei uns in einem freundlichen und respektvollem Ton kommuniziert. Eltern sollte man jedenfalls nicht niedermachen, sondern sachlich aufklären.

kenne die Regeln von "nichts Süßes" sowohl vom Kindergarten als auch in der Schule.

Gebe selten etwas ungesundes mit und wenn dann hatte ich nie Probleme. Eben weil es selten war. bei dir war es halt 2x hintereinander - und evt. sogar eben noch öfters.

Finde es nur scheinheilig dass ich selber nichts süßes mit geben darf - aber jeden 2. Tag gibt es eine süße Nachspeise (Eis, Kuchen etc) nach dem Mittagessen

Auch im Kindergarten gab es Süßigkeiten wenn man brav aufgeräumt hat.. aber wehe man hat dem Kind ein Fruchtjoghurt mit gegeben...

Von Experte Brain300 bestätigt

Altbekanntes Thema an Schulen und Kitas, höre ich auch ständig in meinem Berufsalltag. Grundsätzlich hat die Schule erst einmal einen Bildungsauftrag, so ist es grundsätzlich auch völlig in Ordnung Eltern darauf hinzuweisen, dass das Kind eine ausgewogene Ernährung benötigt oder bei besonders häufigem Konsum von Süßigkeiten das Einzelgespräch zu suchen. Das Ganze hat aber selbstverständlich in beratender Form und keineswegs als Bevormundung oder in Form von Verboten stattzufinden. In der geschilderten Form würde ich mir das als Elternteil auch nicht bieten lassen und selber das Gespräch mit der Schulleitung suchen, bzw. dort eine Beschwerde über die Kommunikationsformen der Lehrer vortragen. Dabei würde ich mich stets auf die Persönlichkeitsrechte des Kindes / der Eltern berufen, und mir diese Form von Anfeindungen verbitten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sozialarbeiter / städtischer Kita-Bereichsleiter

Ich gehe davon aus, dass dein Kind in die Grundschule geht.

Da gibt es meistens Übungen, Infotage und Informationen über gesunde Ernährung. Daher reagieren die Lehrer so, weil du mehrmals die Regeln der Ernährung, die in der Grundschule gelten gebrochen hast. Sie bemühen sich, den Kindern gesunde Ernährung beizubringen und du als Elternteil durchbrichst es öfters.

Gesunde Ernährung gehört zum Erziehungsauftrag der Grundschule. Und man kann den Kindern mal etwas Süßes mitgeben, aber nicht dauernd, wie du es anscheinend tust.

Geh zur Schulleitung, sie wird dir das nochmal erklären.

Die sollen sich nicht so haben. Eine gewisse Menge an derartigen oder ähnlichen Leckereien, ist doch nicht verwerflich. Ich gehöre tatsächlich zu der Art von Menschen, die neben dem Büffeln für die Schule eine Tüte Chips oder Kekse gefuttert hatte. Oder jeden Tag zumindest ein bisschen Schokolade dabei hatte, um sich besser konzentrieren zu können bzw wach zu bleiben.

Kurz und knapp: Wie zu Anfang gesagt - eine gewisse Menge an Süßigkeiten ist nicht schlimm.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung