Warum dominiert die Alkylgruppe bei Butan-1-ol in Wasser?
Ich verstehe dass nicht, ich habe C4H9OH gegeben daran hängen 2 H2O, in der Schule haben wir aufgeschrieben dass die Alkylgruppe dominiert(->keine Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln), aber ich verstehe nicht wie, die OH Atome sind doch in der Überzahl, dann müssten doch eigentlich Wasserstoffbrückenbindungen herrschen, oder? Kann mir das jemand erklären? Danke
2 Antworten
Bei Methanol oder Ethanol ist es noch der Fall, aber bei Butanol ist die Anzahl an C-C-Verbindungen in der Alkylgruppe schon zu lange, sodass die Löslichkeit schon erheblich geringer eben ist. Es sind 3 C-C- Verbindungen, dagegen nur eine OH-Gruppe.
Was meinst du mit 2 H2O welche die daran "hängen". Es ist jedenfalls nur ein einwärtiger Alkohol.
Es gibt auch keine OH-Atome, es ist eine Hydroxygruppe.
Butanol wird meist als lediglich mäßig löslich beschrieben, also es herrscht schon eine (79 g/kg Wasser), nur ist sie weit geringer als z.B. Propa-, Etha- oder Methanol.
Die OH sind nicht in der Überzahl. Butan-1-ol ist nur C4H9OH. Es hat nur EINE OH-Gruppe. Die 2 H2O die da dran hängen sollen euch wahrscheinlich nur verdeutlichen, wie das OH mit Wasser die Wasserstoffbrücken ausbildet.
Die Faustregel sagt ein OH löst 3 C. Heißt Propanol ist noch mit Wasser mischbar, Butanol nicht mehr bzw. nur mäßig (das ist außerdem noch von der Struktur abhängig. Butan-1-ol mischt sich nur sehr mäßig mit Wasser, während tert-Butanol vollständig mit Wasser mischbar ist.)