Warum definieren sich manche als "nicht binär" oder "genderfluid", obwohl sie ihr biologisches Geschlecht überhaupt nicht ablehnen?

2 Antworten

optischen Erscheinung

Die äußere Erscheinung wie zB Kleidung kann sich ändern, muss aber nicht.

mit Geschlechterrollen

Mit Geschlechterrollen hat Geschlechtsidentität, in diesem Fall nonbinary, nicht zwingend zu tun.

ZB kann eine biologische Frau sich männlich kleiden und verhalten, und sich trotzdem für eine Frau halten. Das wird Tomboy genannt. Dafür braucht man also nicht die Geschlechtsidentität ändern.

Geschlechtsstereotype

Geschlechterrollen (Gender Expression) sind nicht grundsätzlich böse bzw schlecht. Zum Problem werden sie nur dann, wenn ein Wechsel von der Gesellschaft geächtet wird.

Tomboys fallen heute kaum auf. ZB eine Frau in einem Anzug und kurzer Frisur juckt heute niemanden (zumindest in westlichen Gesellschaften).

Tomgirls haben es schwerer, da sie von der Gesellschaft nicht in diesem Maße akzeptiert werden.

Das Problem ist aber nicht die Geschlechterrolle (bzw Stereotypen) an sich, sondern der Umgang mit ihr.

Auch die geschlechtsneutrale Erziehung will die Geschlechterrolle nicht abschaffen: da dürfen sich Kinder ihr Spielzeug selber aussuchen. Mädchen kriegen zB nicht automatische eine Puppe in die Hand gedrückt, dürfen aber mit ihr spielen, falls sie es möchten (das gilt auch für Jungs).

Ist eine Modeerscheinung.