Warum brauch man seit ein paar Jahren Polizei im Freibad?
Vor 20 - 30 Jahren benötigte man in großen Freibädern in den Großstädten noch nicht mal einen Ordner. Hat der Bademeister einmal gepfiffen war sofort Ruhe. Stress gab es damals auch nicht wirklich in Freibädern. Das Personal und die Badegäste hatten damals immer schöne und entspannte Tage dort.
Und heute ?
Faeser will mehr Polizei in Freibädern
Was könnte der Grund für die Massenschlägereien in Freibädern sein ? Und das auch noch „im besten Deutschland aller Zeiten“.
8 Antworten
Also bei uns ist das auch jetzt noch nicht nötig.
Als unser Fußballverein in der 3. und 2. Liga spielte, brauchte man manchmal auch schon Hundertschaften, je nachdem, welcher Verein zu uns kam. Das war noch in einem kleineren Stadion, und das auch noch quasi mitten in dem Wohngebiet, in dem ich lebte. Das war dann schon ziemlich lästig, wenn zum Beispiel besoffene Fans des Gastvereines vor dem Getränkemarkt in unserer Straße randalierten, was leider relativ oft vorkam.
Jetzt in der 1. Liga gibt es ein großes Stadion weit außerhalb. Daher kriege ich das jetzt nicht unbedingt immer mit.
"Und das auch noch „im besten Deutschland aller Zeiten“
Blöd, dass das eben Idioten nicht ausschließt. Vir etlichen Jahren konnte man auch Fußballspiele veranstalten ohne das Hundertschaften anrücken mussten.
Manche Leute haben das kaputt gemacht. Aber man merkt an anderen Stellen halt auch, dass es anders geht. Geh z.B. mal zum Eishockey. 10.000 Leute und wer steht vor dem Stadion? Vielleicht 20 Polizisten und das auch nur weil es mehrere Ausgänge gab. Andere Stadt andere Halle: 4.000 Personen und wieviel Polizei war da? 6 Stück.
Es gibt halt leider Gruppierungen die auf Krawall aussind und solche die es nicht sind.
Leider kann ich mich an Zeiten erinnern, als es zwischen Fans von Eishockeyvereinen auch mächtig zur Sache ging.
Die Fußballvereine sollten sich mal bei den Eishockeyteams schlau machen, wie sie es geschafft hatten, dass man so weit kommen konnte, dass es friedlich bleibt.
Nach den vielen vielen Antworten die eine solche Frage naturgemäß anlockt lasse ich mal was anderes heraus:
Jugendkrawalle: Wie "Halbstarke" schon in den 1950ern randalierten - DER SPIEGEL
Diese Art der Krawalle ist nicht neu und nicht besonders. Was war wohl die Vorlage für die Filme von James Dean? Die Jugendlichen werden sich immer irgend eine Art von Betätigungsfeld für ihre Agressionen suchen. Gestern war es der Fußball, heute die Schwimmbäder, morgen wird es was anderes sein. Ja, schlimm, ja, gefährlich, ja, problematisch und ja, der Staat ist gefordert das einzuschränken und zu verhindern. Aber nicht neu.
Die Leute werden allgemein immer aggressiver und "gehorchen" Autoritätspersonen immer weniger.
Früher wusste man: Biste rotzfrech zum Bademeister, gibts ne Ohrfeige.
Nicht, dass ich dafür bin jemanden zu schlagen, aber die heutige "mein Kind darf alles tun was es will" Erziehung fördert, dass es immer weniger Respekt untereinander gibt.
Erst einmal geht es hier um Berlin.
In Berlin leben schon länger einige Clans (die mit der Migration von 2015 nichts zu tun haben)
Und was passiert im Rest vom Land?
In vielen Bädern häufigen sich Fälle von sexuellen Übergriffen - überweigend von Deutschen.
Allgemein ist die Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten hemmungsloser und aggressiver geworden (kann man gut im Straßenverkehr beobachten) - die Selbstkontrolle scheint sehr abgenommen zu haben.
Also hört bitte auf mit eueren Ammenmärchen über "Merkels Goldstückchen". Schaut lieber was hier im Land passiert, dass es in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der Gastronomie, bei der Bahn und am Flughafen nicht mehr genug Personal gibt, und man jetzt 2000 Menschen aus der Türkei einfliegen will, um sie an den Flughäfen einzusetzen.
Wo sind denn die "Einheimischen" die diese Jobs machen könnten?
In meiner Stadt (55k) gab es erst vor ein paar Wochen eine Massenschlägerei mit einigen Verletzen . Die Polizei ist hier ständig zu Gange. Gekloppt wird sich ständig hier. Meist sind es Migranten die zuschlagen. Viele alte Einheimische trauen sich hier nicht mehr ins Freibad. Einige nehmen zum Schutz schon Pfefferspray mit.
Ich habe nicht behauptet, dass Migranten nicht auch gewalttätig sein können - aber ebenso können es deutsche sein. Aus meiner Sicht gibt es allgemein mehr ungezügelte Gewalt. Ich würde das nicht an der Herkunft festmachen wollen.
Bei uns kam es in den 1970ern hin und wieder zu Gekloppe zwischen den Jugendlichen aus dem Ortsteil G. und dem Ortsteil H. Und das waren so gut wie nur Deutsche.
Es gab wohl ganz früher auch Raufereien zwischen Jugendlichen aus Nachbardörfern, als es gar keine Migranten gab. Hat mir jedenfalls mal eine Großtante erzählt.
Laut Erzählungen von meiner Oma ja, da waren sich Nachbardörfer manchmal spinnefeind.
Leider leben wir gerade in einer Welt der Polarisierung (hier dir "guten Deutschen" und dort die "bösen" Migranten) und blenden dabei sehr erfolgreich aus, dass es auf beiden Seiten sowohl "gute" als auch "böse" gibt - wir reden hier von Menschen, und das "vergessen" viele.
Und dann kommst du zum Bayernligaspiel Klostersee gegen Dorfen und findest 10 Einsatzwagen mit voller Besetzung. Und das nur weil Klostersee vor Jahren Probleme mit ehemaligen 60er Hooligans hatte, die weil sie im Grünwalder nicht mehr willkommen waren auf einmal in der Scheune aufliefen. Das wurde dann übrigens so schlimm das Klostersee sich aus der Oberliga zurückziehen mußte weil sie die Kosten für die Sicherheit nicht mehr stemmen konnten :-(.
Wie in meiner Antwort geschrieben, wer auf Krawall aus ist findet einen Ort ihn auszuleben und es gab und gibt immer eine Gruppe Jugendlicher die auf Krawall aus sind.