Warum bohrt niemand zum Erdkern?

13 Antworten

Ich weiß nicht ob es schon Versuche dieser Art gab.

Aber, es ist ein sehr kostspieliges Unterfangen und wohl auch recht schwer Material zu finden, das diesen Widrigkeiten standhält und auch in einer hohen Menge verfügbar ist.

Das bisher tiefste Loch, das gebohrt wurde war ca. 12 km .Weiter ging es nicht (12 km Rohrgestänge verdrillt sich, ausserdem wird es immer heisser da unten)

Von den 6 800 km bis zum Erdkern konnten wir also nur 12 km anbohren. Viel zu wenig. Nach 35 km Erdmantel wird es flüssig vor Hitze. Weiter geht es nicht. Sinnlos im heissen Magma rumzubohren...

Aber Jules Verne beschreibt ein phantastische Reise bis zum Mittelpunkt der Erde. Ein Roman. Lesenswert ! Aber eben nur Fantasie.......

Ich hatte mal die selbe blöde Frage gestellt und mir wurde gesagt, man müsse trichterförmig nach unten graben, sonst würde alles einstürzen. Das bedeutet je tiefer man Gräbt, desto größer wird das Loch Oben.

Die Frage ist, ob man das tun sollte, abgesehen von den Risiken und dem Problem, das Ganze technisch umzusetzen. Du müsstest ein paar tausend Kilometer runterbohren, durch kilometerdicke Gesteinsschichten hindurch, und würdest schließlich da unten auf nichts weiter treffen, als auf einen riesigen ein paar tausend Grad heißen Eisenkern. Abgesehen davon, dass ein solches Projekt ein paar hundert Milliarden Euro kosten würde, wenn es denn überhaupt technisch umsetzbar ist, könnte man dadurch unter Umständen Erdbeben, Erdfälle oder Vulkanausbrüche auslösen.

Hallo

Versuche gab es im kalten Krieg bereits, allerdings keine erfolgreichen, nicht im Ansatz.

Du stößt früher oder später auf das Problem, dass dein Bohrer überhitzt, abbricht....

Direkt in den Erdkern kannst du mit einem konventionellen Bohrer nicht vordringen, da dieser dir einfach "wegschmelzen" würde.