Warum bevorzugt Deutschland ungebildete Flüchtlinge gegenüber intelligenten, legalen Einwanderern aus dem Ausland?
Manche sagen, es liege daran, dass sich kluge Einwanderer nie für Deutschland entscheiden und stattdessen alle in Länder wie die USA gehen wollen. Diese Gruppe behauptet also, es läge daran, dass sich keine solchen Fachkräfte für Deutschland interessieren. (Mangel an Einwanderungsanträgen von talentierten Menschen).
Die andere Gruppe behauptet, es liege daran, dass die Deutschen befürchten, dass hochqualifizierte Einwanderer als Manager und in Spitzenpositionen in Deutschland enden würden, was sie überhaupt nicht verkraften können, und zwar für immer. Daher ist es für Deutschland viel besser, ungebildete Flüchtlinge aufzunehmen und sie dann wie Tiere zu behandeln, während sie gleichzeitig sehr glücklich darüber sind, dass sie Toiletten putzen oder so viele Jobs machen dürfen, die die meisten Deutschen selbst nie machen. (Rassismus)
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
15 Antworten
Wo genau soll da die Konkurrenz zwischen beiden sein?
Das sind vollkommen verschiedene Gesetzgebungen auf deren Basis die Leute sich hier aufhalten.
Asylsuchende haben wir hier von Rechts wegen aufzunehmen und ihre Anliegen zu prüfen, hier kommen wir auch nicht umhin Europa bei bedarf zu entlasten, wenn wir nicht wollen, dass es sich mit bekannten Folgen selbst entlastet, was den Süden und den Südosten angeht.
Das ist in dieser Hinsicht auch nicht steuerbar, wenn man nicht die gesamte Gesetzgebung umstoßen will und ob das dann sinnvoll wäre (es schafft die Problematik einmal nicht aus der Welt), wäre dann auch zu hinterfragen.
Was steuerungsfähig ist, ist die reguläre Einwanderung. Sicher, in diesem Bereich sollte man darauf setzen, dass man bevorzugt Leute nimmt, die man auch gebrauche kann.
Ändert aber nichts daran, dass es zwischen Asylgesetzgebung und Einwanderungspolitik in diesem Sinne eine Konkurrenz, wie sie in der Frage suggeriert wird, schlicht nicht gibt.
Selten kam Rassismus so offensichtlich daher.
Nichts davon. Deutschland will einfach das guteste Land der Welt sein.
Jeder, der zu uns flüchtet darf Asyl beantragen. Das hat nichts zu tun mit bevorzugen.
Es gibt ja (mindestens) zwei ganz unterschiedliche Bereiche:
a) ein Mensch kommt hierher, weil er in seiner Heimat Krieg erlebt oder politische Verfolgung. Da geht es nicht primär darum, was Deutschland "bevorzugt", die Motivation hierbei ist die Hilfe, diesem Menschen und seiner Familie ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen (siehe Genfer Flüchtlingskonvention, Asylrecht).
Sekundär kann man natürlich auch die Arbeitsfähigkeit dieses Menschen betrachten, natürlich kann und soll er hier mitarbeiten, im Rahmen dessen, was er kann. Aber es ist eben hierbei nicht seine Qualifikation, die primär über seine Aufnahme entscheidet.
b) ein Mensch kommt hierher, weil er Arbeit sucht (oder schon hier hat). In diesem Fall ist es natürlich schon nachvollziehbar, wenn primär seine Qualifikation zählt. Klar.
Der Arzt aus Serbien flieht nicht vor einem Krieg.
Aber es geht auch da nicht nur um die extrem hochqualifizierten Posten.
Wir brauchen in der Pflege (gerade auch Thema im TV!) viele neue Arbeitskräfte, und das wird ohne Leute aus dem Ausland (die ja auch heute schon oft in der Pflege gebraucht werden) nicht funktionieren. Auch diese Leute brauchen natürlich eine Qualifikation (u.a. eben mit älteren Menschen fachgerecht und freundlich umgehen zu können).
Das würde nur jemand behaupten, der keine Ahnung vom Weltgeschehen hat.
Deutschland tut nichts aus Nächstenliebe