Warum berechnet man den Innenwiderstand so?

2 Antworten

R6 ist doch durch einen Draht überbrückt. Der Strom nimmt immer den Weg des geringsten Widerstandes, also nicht durch R6: Widerstand zwecklos.

Mgaaa 
Fragesteller
 08.02.2024, 14:27

Dankeschön!

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Blume8576  08.02.2024, 19:17

Naja, das sagt man immer so , stimmt aber nicht.

Strom nimmt jeden Weg den er nehmen kann .

Er kann in diesem Fall den Weg ûber R6 nicht nehmen, weil am Anfang und Ende das selbe Potential ist, wegen der Drahtbrücke.

Ohne Potentialunterschied kein Stromfluss ☺

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R6 ist überbrückt.

Widerstände in parallelschaltung berechnet man ja wie folgt:

       R₁ * R₂
Rges = -------
       R₁ + R₂

In dem Fall hast Du R₆ mit 0Ω parallel geschaltet, also

        R₆ * 0Ω     0Ω
Rges = --------- = ---- = 0Ω
        R₆ + 0Ω     R₆

Du kannst und "müsstest" R₆ in die Formel einsetzen, aber dann hast Du da nur stehen:

Ri = R₃+R₅+R₆ = 8Ω + 3Ω + 0Ω = 11Ω
                             ¯¯¯¯¯¯¯

Was dann völlig auf das selbe heraus kommt. Technisch gesehen musst Du R₆ mit berechnen, in der Praxis streicht man das dann aber vor dem ausrechnen heraus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Mgaaa 
Fragesteller
 08.02.2024, 16:51

Vielen dank für die ausführliche Erklärung! War sehr Hilfreich!

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