Warum Ausbildung machen?

16 Antworten

Die Frage ist, was du unter "Nachteile" verstehst.

Weißt du, was zurzeit in Deutschland eine echte Katastrophe ist: Es gibt zu wenig gute Handwerker. Auf einen Dachdecker musste ich z.B. acht Monate warten. Einen Maurer, den ich ebenfalls brauchte, hab ich nicht bekommen - alle haben nur abgewunken. Der Auftrag sei zu klein und sie seien im Grunde für mindestens ein Jahr vollkommen ausgebucht.

Das Problem ist genau deine "Denke". Wenn alle studieren, dann werden alle in ihren mehr oder weniger akademischen Berufen ankommen, aber sobald sie dann ihre Häuser bauen wollen oder das Klo mal verstopft ist oder sie ein echtes Brot (siehe deine jüngste Frage) essen möchten, gibt es große Fragezeichen.

Auch in dieser Frage kann ich dir deshalb nur so antworten wie in deiner jüngsten: Du scheinst "Kohle" als "Wert" anzusehen. Aber sag mir: Was nützt dir alle Kohle, wenn du damit nur Schrott (oder nichts) kaufen kannst, weil keiner mehr etwas "leistet". Und damit meine ich etwas Echtes, Handfestes und von Qualität.

Nein, da irrst du dich. Mit eine Ausbildung hast du Theorie und Praxis Erfahrung gesammelt. Als Student nur Theorie, wenn man als Werkstudent nicht gearbeitet hat um Erfahrung zu sammeln.

Viele AG wollen mehr Leute haben, die bereits Erfahrung gesammelt hat. Da finde ich mit eine abgeschlossene Ausbildung kannst du immer irgendwo was als Berufseinsteiger anfangen. Mit eine abgeschlossene Studium ist es schwieriger finde ich. Natürlich kommt es drauf an, in welche Richtung du studierst hast. Wenn du Arzt oder Lehrer später werden willst, dann ist es ja offensichtlich klar, dass man dafür studieren muss.

Da bevorzuge ich eher ne Ausbildung. Nach der Ausbildung kann man studieren und wenn es einem nicht passt, dann kannst du abbrechen und mit deine abgeschlossene Ausbildung bewerben andersrum hast du eher weniger Chance.

Ich kenne so viele die einfach irgendwas studieren und am Ende kein Job finden, aus diesem Grund, weil die einfach keine Erfahrung haben und quasi mit 0 anfangen. Die bevorzugen auch eher ne Ausbildung.

Ich persönlich finde man hat mit einen Studium noch höhere Möglichkeiten einen job zu finden und wenn man noch Praktikum macht ist es noch besser

Für meinen Traumberuf ist es keine Pflicht zu studieren, warum sollte ich mich dann weiter zur Schule quälen?

Man lernt alles was einen interessiert, man macht den ganzen Tag das, was einem spaß macht. Und dazu verdienst du auch noch Geld.

Nach dem Studium musst du den Beruf den du machen willst immernoch lernen, also zögerst du alles nur raus (in meinem fall dann einfach nur unnötig wenn ichs nicht brauche)

Und man verdient Geld, wenn auch nicht viel, aber besser als keins

Warum sollten wir deiner Meinung nach studieren??

Stell dir mal vor, jeder (egal ob aus der Haupt-, Realschule, Gymnasium) würde studieren. Der Lehrplan der Universitäten würde ja nicht geändert. Leicht ist kein Studium. Das würde zuerst dazu führen, dass viele Studenten einfach nicht mit dem Stoff zurecht kommen und dann durchfallen - Zeit und Geld verschwendet. Hinterher bekommst du aber auch keinen Job mit einem abgebrochenen Studium.

Stell dir mal vor, keiner würde einen Lehrberuf ergreifen (ich sage hier als erstes mal Handwerk). Wer soll dann die Arbeit erledigen? Wer hätte dann überhaupt die Ahnung, um Autos, Heizungen zu reparieren, Häuser zu bauen usw. . Schaut man in den Handel - wer sollte dort dann die Aufträge schreiben, annehmen, bearbeiten? Einer der studiert hat, der würde sagen: "das ist unter meiner Ausbildung". Wieder bleibt die Arbeit liegen. So kann aber kein Betrieb existieren - viele Häuptlinge, aber keine Indianer - der Betrieb könnte schließen. Pflege - noch schlimmer - wenn alle Ärzte wären und man hätte keine Pfleger/Schwestern. Wer sollte dann den Betrieb am Laufen halten und die Patienten versorgen - die Ärzte machen das nicht.

Nein - sorry - diese Argumentation ist zu kurz gedacht.