Warum arbeitet man?

17 Antworten

Arbeit wie wir es definieren dient einem System. Aktuell dem unseren, was ja bekanntlich nicht so wirklich toll ist.

Jedoch hat die erzwungene Arbeit, denn das ist sie, uns bis hier her gebracht.

Früher mal galt Arbeit als Sklaventum, denn es ist ja genau das. Das ist heute auch nicht anders, man hat es uns nur als toll verkauft und wer es nicht tut ist kein guter Bürger.

In der heutigen Zeit, ist es dann wieder soweit, sich von diesem Konzept zu lösen. Arbeit ist nicht mehr in diesem Umfang nötig.

Da man aber mit einem anderen System, unser aktuelles System kippen müsste, und da gewisse Menschenschichten von diesem aktuellen System extrem profitieren, eigentlich schon seit vielen Jahrhunderten immer profitiert haben, ist es nicht gewollt.

Es wird also weiter auf dieser Schiene gefahren und sogar noch mehr Wachstum runtergebetet, so dass wir noch weiter leiden werden müssen.

Arbeit ist es künstliches und dient entsprechend auch etwas Künstlichem, nicht essenziellem.

Arbeit hat sehr viele Nachteile. Es behindert die wahre echte Entwicklung des Menschen und beraubt ihn seiner Lebenszeit.

Es macht den Menschen dumm, außer in seinem Fachgebiet, und fordert von ihm eiserne Disziplin und Hingabe, so dass er in seinem echten Leben, keine Kraft und Zeit mehr hat, dort wirklich aufzublühen.

Das erkennt man daran, dass Kindererziehung (oder besser gesagt Indoktrination uns bestehende System) von Kitas und Schulen übernommen werden sollen.

Menschen ihrer Kraft und Energie beraubt sind und daher keine Ressourcen mehr haben, nach der Arbeit sich um sich zu kümmern.

Dann wird sich eben nicht mehr bewegt, weil die Disziplin die dafür nötig ist, in die Arbeit fliessen und dasa Tag für Tag.

Menschen fliehen in Konsumwahn, oder spielen am PC wie besessen, um sich von der Zwangsarbeit abzulenken. Andere brauchen ständige Ablenkung durch x Freunde, die man virtuell kennt, oder nehmen jedes Theater und andere Aktivitäten wahr, um sich und die innere Leere nicht spüren zu müssen, weil man dann in Depressionen rutscht.

Fragt man die Menschen lehnen zu 80-90% der Leute Arbeit ab und wollen wieder die Freiheit zurück haben die man ihnen genommen hat.

Das der Mensch nichts mit sich anzufangen weis, wenn er nicht arbeitet ist eine Lüge und wenn, dann nur dem Arbeitssystem geschuldet, das einem wie ein Robotor verskalvt und man sein eigentliches Leben und wie man es leben kann, vergessen hat.

Zwangsarbeit dient nur dem System. Man ist aber auch ein Teil des Systems und kann Arbeit nie ganz sein lassen, ohne dabei komplett auf alles zu verzichten.

Die Frage stellt sich also, wie sind ein gutes System und Zwangsarbeit zu kombinieren, dass es für alle Freiheit bedeutet, aber noch immer ein gewisses Maß an Luxus besteht.

Antwort ist Technik z.B. Abschaffung sinnloser Arbeit, wie Werbung und generell alle Dinge die sich um geld drehen.

Freie Ressourcen können sie verteilt werden und die Arbeitszeit unter Zwang fällt für jedes Individium auf ein sehr kleines Maß. 1x die Woche 4-6 Stunden, oder gar nur 1x im Monat...

Solange wir jedoch dieses System als Ursache der Probleme haben, solange wird es kaum besser werden.

Denn am Ende eines Ausbeutersystems müssen entweder alle ausgebeutet sein bis auf ganz wenige, wie aktuell es sich ja zuspitzt, oder die Ausbeutung gestoppt werden und das System gewandelt.

Es muss ja auch nur wenig auf Vorrat produziert werden. Das was wichtig ist um das System eben zu halten. Der Rest sollte auf Bestellung erst erschafft werden, was wieder sehr viel Arbeit und Ressorcen einspart, und somit Zeit usw.

Es fallen sehr viele Dinge weg, wie z.B. Konkurrenzkampf, oder Beratungen was denn nun was taugt und was billiger Schund ist.. Denn in einem klugen System, soll alles halten und repariert werden, statt einfach weggeworfen usw. usf...

Hier mal noch ein Link zu einem interessanten Beitrag.

https://wirsindeins.org/2014/02/28/die-abschaffung-der-arbeit/

Viele Grüße

verreisterNutzer  12.03.2017, 22:25

Ja, dann arbeite mal einmal pro Woche...

Fragt sich nur, was du essen möchtest,wenn das Alle machen.

...und womit + worauf willst du dich fortbewegen?

Sonderbare Phantasie der Gesellschaft der Arbeitsunwilligen^^.

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Weil man in diese Welt Rein Geboren ist.  Wie eine Ratte im Käfig.

Frage besser solche Fragen nicht.  Leute die irgendwann mal zu viel wussten, haben sich einfach das Leben genommen, sorry für die Harten Worte. 

Baue dir ein Bussines auf, Lebe öfters im Moment und sei Glücklich mit dem was du hast.  

Setze dir immer größere Ziele im Leben und Teile dein Glück mit anderen, aber frage nicht nach solchen Fragen, wie warum sind wir da oder wozu alles, dann hast du in dieser Welt verloren. man wird einfach nur Depressiv. 

Es gibt Milliarden Menschen auf dieser Welt einigen geht es schlechter und manchen besser.   

Ah weist du das Leben ist viel zu Kompliziert!


Ich frage mich manchmal, warum mich kein Brad Pitt und Angelina Jolie adoptiert haben :D

Ich könnte jetzt schreiben, aus purer Langeweile. Aber dem ist nicht so. Man arbeitet, um zu leben. Denn Lebensmittel, das was der Mensch zum Leben braucht, sind teilweise teuer. Da man nicht immer im Freien oder Zelt leben möchte, braucht man ein Haus. Entweder ein eigenes oder zur Miete. Und das alles kostet Geld. Dafür geht man arbeiten, damit man sich diese Dinge leisten kann. Nur arbeiten geht auch nicht, der Mensch braucht eine Nebenbetätigung. Sei es ein Hobby oder andere Dinge. Das alles muss bezahlt werden, denn schenken wird einem niemand etwas.

Ich könnte noch tausende Gründe aufzählen, warum bzw. wofür man arbeitet. Vor allen muss man arbeiten, um später seine Rente zu bekommen. Denn auch im Alter will man, auch ohne Arbeit, leben.

Shalom

wenn man regelmäßig zur arbeit geht, gibt das einem menschen was, was man braucht. auch wenn viele sagen "man, ich will nie wieder arbeiten" würden die wenn sie lange zeit arbeitslos wären es iwann auch anfangen zu vermissen. arbeit gibt einen sinn (naja, eig. wegen der kohle) z. B. beim höhepunkt der weltwirtschaftskrise (1932, über 6 mio arbeitslose) sind ein haufen leute in radikale parteien eingetreten, weil diese parteien einfach eine sinnvolle beschäftigung war und sie gute perspektiven boten.^^ außerdem hat man wenn man nichts arbeitet und sich nutzlos fühlst iwann psychische probleme...

;) LG

thufir1971  14.01.2011, 15:28

einiges ist sicher nicht falsch. aber 1932 sind die leute sicher nicht aus langeweile in radikale parteien eingetreten, sondern weil jemand ihre hoffnungslosigkeit und ein negatives kollektives selbstbild dazu ausgenutzt hat, das volk zu manipulieren, und weil viele der demokratie und dem streit vieler, kleiner parteien am wirtschaftlichen niedergang die schuld gegeben haben. es ist immer schwierig, im volk vertrauen für ein neues politischen system zu schaffen, vor allem, wenn das volk nichts zu essen hat. die wirtschaftskrise war übrigens 1929

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Weil unser heutiges Wirtschaftssystem das so von uns möchte, damit wir den Wohlstand der Reichen (und die Armut der Armen) noch weiter mehren.

Leider ist das wirklich so. Ich bin mitnichten ein bequemer oder fauler Mensch. Ich setze mein Können gerne zum Wohle der Menschheit ein. Im Moment bin ich im wissenschaftlichen Bereich tätig, weil ich dort das Gefühl habe, die Menschheit als Ganzes zumindest noch irgendwie voran bringen zu können. Ich hoffe sehr, dass ich langfristig bei staatlich getragenen Instituten beschäftigt sein werde, weil diese zumindest noch etwas eher die Tendenz haben, die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit tatsächlich der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.

Wobei auch das immer mehr aufweicht. (Paradebeispiel: Das MP3-Verfahren wurde von der staatlich getragenen Fraunhofer-Gesellschaft mit staatlichen Fördermitteln (Steuergeldern) entwickelt, anschließend patentiert und zunächst permissiv, um seine Verbreitung zu fördern, später restriktiv lizensiert, um Geld einzutreiben, ja sogar einzuklagen.)

Wenn ich für die Industrie forschen würde, würden die Konzerne sämtliche Erkenntnisse, die ich gewinne, mittels Patentschutz oder Geheimhaltung monopolisieren wollen. Und wenn ich für die Industrie arbeiten würde, dann würde ich einen Prozess unterstützen, der zur Anhäufung von Kapital bei Personen führt, die eh bereits über viel Kapital verfügen. Wenn ich für eine staatlich getragene Einrichtung forsche, kann ich zumindest sagen, es profitiert letztlich "der Staat" (und somit gewissermaßen "wir alle" - äähm *räusper, räusper*) davon. Wenn ich für die Industrie forsche, ist offensichtlich, dass nur wenige davon profitieren werden.

Wie bereits erwähnt, bin ich nicht bequem. Aber einer Tätigkeit nachzugehen, die "moralisch vertretbar ist" (was für mich bedeutet: die Gesellschaft als Ganzes voranbringt, anstatt wenige "Privilegierte" auf Kosten der Gesellschaft voranzubringen), ist heutzutage leider nicht ganz so einfach.