Warum ändert Gott seine Meinung?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hat er nicht.

Auch im Koran steht das die Israeliten ursprünglich den Sabbath halten mussten, muslime müssen das nicht.

Der Alte Bund prophezeit den Neuen Bund. Der Neue erfüllt den alten.

Daher gibt es keinen Widerspruch.

Du hast wohl gestern IMAN-STREAM geschaut. Lol

Und deine Punkte sind falsch.

AT und NT sind beide nur für die Kinder Israels bestimmt. Besser lesen, was Jesus selbst sagt im NT, zu wem er gesandt wurde. Besorge dir eine red-letter-bible, wo alles in Rot steht, was direkte Rede ist von Jesus.

An die 10 Gebote müssen auch die Muslime glauben, mit Ausnahme des Sabbats. Der Sabbat wurde aber nicht bei uns vollständig aufgehoben, was viele behaupten. Wir haben nur den Freitag als heiligen Tag bekommen. Manche wissen es nicht, dass die Juden den Samstag hatten als Sabbat, die Christen den Sonntag und die Muslime den Freitag. Die unterschiedlichen Glaubensanhänger sollten sich ja von einander unterscheiden. Der Rest der Gebote ist auch im Koran verteilt.

NT ist nicht für alle Menschen..Die Muslime müssen auch an Jesus glauben, aber natürlich nicht, dass er Sohn Gottes oder gar Gott selbst wäre. Nein, sondern dass Jesus Prophet und Gesandter Gottes ist. Der Messias. Und nein, wir kennen den Begriff Messias nicht erst von den Christen, mit denen wir uns unterhielten. Gott sagt im Koran auch Messias zu Jesus. Wir wissen wohl, was damit gemeint ist. Nur die Christen messen dem Wort falsche Bedeutungen zu.

Der Koran ist in der Tat für alle Menschen. Man muss natürlich an Allah glauben. An Gott mussten aber auch die Juden und Christen schon immer glauben. Und wir müssen auch an alle anderen Propheten Gottes glauben.

Die Unterschiede sind gering. Gott ändert seine Meinung nicht. Das wurde auch schon im Stream besprochen. Er hat einige Dinge aber von den Gesetzen geändert. Verschiedene Menschen werden nämlich verschieden geprüft. Es gibt Dinge, zu denen waren Menschen damals fähig und heute nicht mehr. Und andere konnte man früher nicht, aber heute.

Wer zustimmt, dass Gott alles tun kann, was er möchte, aber dann sagt: aber warum soll er denn das getan haben, der hat eine der Haupteigenschaften Gottes nicht verinnerlicht. Und zwar, dass Gott der Allweise ist. Er kennt die Weisheit hinter allen Dingen. Wir aber nicht oder nur teilweise.

Gesetze wurden geändert, um von vorherigen Praktiken auf neue zu wechseln. Daran wollte Gott die Menschen prüfen, ob sie ihm Gehorsam leisten. Das was sie eh schon taten, war schon normal für sie und nicht schwer. Gott prüft die Menschen aber nicht mit den Dingen, die sowieso leicht für uns sind, sondern mit schwierigen. Mit neuen Herausforderungen.

Gott ändert seine Meinung nicht, wie gesagt. Er wusste schon vorher, wie er mit verschiedenen Völkern verfahren wird. Er hat es nur nicht von Anfang an schon offenbart.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
Ayman720 
Fragesteller
 28.12.2023, 15:27
Du hast wohl gestern IMAN-STREAM geschaut.

Falsch. Ich habe mein Wissen nicht von irgendwelchen Yt, insta und Ticktocks.

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Hallo Ayman720,

wir können sagen: die Menschen ändern ihre Glaubensinhalte und Gottesbilder.

Meinten die Menschen in der Zeit des Alten Testaments der Bibel noch, sie müssten sich an ein recht komplexes und auch einschränkendes Regelwerk halten, um "Gott zu gefallen", hatte das Jesus generalisiert und auf die Liebe Gottes abgebildet.

Das erscheint im Neuen Testament der Bibel "vom Himmel zu fallen", wurde nicht näher erklärt (zumindest keine solche Erklärung überliefert). Aus heutiger Sicht bekommen wir die Liebe Gottes aus Aussagen, die nicht aus unserer Welt aber auch nicht von einer Gottheit stammen, abgeleitet. Es deckt sich dann vieles mit dem, was Jesus gesagt hatte. Menschen, die in dem Sinne lieben, schaffen, bewahren oder zumindest achten gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiraum - was jedes Regelwerk majorisiert (ohne hier auf die Herleitung einzugehen).

Im Christentum hat sich ein Glaube an Jesus und auch die "Gottschaft" Jesu verbreitet. Vielleicht hatte da Jesus selbst Aktien drin, wo er mit "... wer an mich glaubt ..." zitiert wird, vielleicht ist er auch missverstanden worden.

Im Islam erscheint die Gottschaft Jesu und der Glaube an ihn eher nicht plausibel, und es ist letztlich auch nur ein Glaubensinhalt. Jesus scheint allenfalls ein Göttlicher Mensch gewesen zu sein, damit aber nicht selbst Gott. Damit zeigt alles zurück zu Gott - und meiner Wahrnehmung nach auch auf Regelwerke, und von der Liebe scheint kaum die Rede zu sein.

Göttlichkeit können wir aus heutiger Sicht direkt mit der Liebe Gottes verbinden, wenn wir die Attitude zur Liebe Gottes haben. Damit dreht sich alles um die Liebe oder um Gott, wenn wir noch eine mögliche Identität von Liebe und Gott betrachten.

Diese Identität wäre entweder wieder Glaubensinhalt oder ein Postulat - und übrig bliebe die Liebe als abstrakter Begriff mit eine ggf. individuellen Wahrnehmung im Sinne einer Persönlichkeit Gott.

Es bleibt letztlich nur Göttlichkeit - und da wären wir wieder z.B. bei Jesu als Göttlichen Menschen, der aus den Überlieferungen heraus so manches Beispiel geben kann.

Gott wäre immer gleich, wenn wir Gott mit Liebe verbinden und somit aufs höchste abstrahieren. Die Liebe erscheint universal und damit über alles Raumzeiten und Universen erhaben, immer und überall gültg und anwendbar.

Es mag dem Menschen gelungen sein, anderen bewussten Lebenformen ebenso oder noch gelingen, dies zu erkennen. Und der Weg dorthin kann über viele Gottesbilder und Glaubensinhalte geführt haben oder führen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Gott hat seine Meinung nicht geändert, aber der Alte und der Neue Bund passen zusammen...

Mehr dazu z. B. hier: Was ist der neue Bund?

Wieso ändert Gott seine Meinung?

  1. Wer sagt, dass z. B. der Koran eine Fortführung der Thora ist?
  2. Wer sagt, dass diese Bücher überhaupt Gottes Wille aufzeigen?
  3. In den 3 Büchern hat Gott immer einen anderen Namen, gemeint ist aber immer der gleiche Gott.

Mach dir bewußt, dass diese Bücher von Menschen zusammen gestellt wurden. Dabei hatten sie gewiß ein Ziel im Auge und wählten danach die Texte aus. Über die Jahrhunderte hinweg, legen Menschen die Textstellen aus. Und jede Generation legt sie auf ihre Weise aus. Nicht alle kommen zum gleichen Ergebnis. Hinzu kommt, dass kaum einer die Originalversion lesen kann und von Übersetzungen weiß, die ihrerseits auch mehrfach hin- und herübersetzt wurden. Sicherlich sind dabei Fehler passiert.