War Jesus gegen die Pharisäer, Sadduzäer, Zeloten, Essener, ... andere Denkschulen bzw. Glaubensrichtungen - waren es Konkurrenten?

5 Antworten

Das kann man so pauschal nicht beantworten, weil dazu nur wenig überliefert wurde. Nur Streitgespräche mit Pharisäern und eines mit Sadduzäern, mehr nicht. Trotzdem wurden jesusgläubige Pharisäer zu einem wichtigen Teil der ersten Generation der Christen.

Zu den Zeloten kann man aufgrund seines Aufrufs zum gewaltlosen Widerstand nur vermuten, dass es Differenzen gab, trotzdem hatte er mit Simon Zelotes einen unter seinen zwölf Jüngern.

Ob er überhaupt Kontakte zu Essenern hatte, lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen.

Die Pharisäer und Schriftgelehrten hatten viele Zusatzgebote zum Gesetz des Mose, das dem Volk Israel gegeben wurde, aufgestellt, die irgendwann gleichwertig zu den 613 Geboten im Gesetz des Mose wurden. Jesus wandte sich gegen diese Zusatzgebote und hat die Juden immer wieder auf die eigentlichen Gebote hingewiesen.

Dazu tat Jesus die messianischen Wunder, also die Wunder, die nur der Messias tun konnte und erfüllte die Vorhersagen der Propheten des Alten Testaments für den kommenden Messias: 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt

Darum ging es: Jesus ist dieser verheißene Messias und die Pharisäer und Schriftgelehrten hätten Ihn annehmen, an Ihn glauben und Ihm folgen müssen. Doch stattdessen lieferten sie Jesus aus Neid den Römern zur Kreuzigung aus...

War Jesus gegen die Pharisäer, Sadduzäer, Zeloten, Essener, ... andere Denkschulen bzw. Glaubensrichtungen - waren es Konkurrenten?

Er war nicht gegen Seine Kinder. Denn Jesus von Nazareth war ja Gott, unser Allvater. Sie sollten nur anfangen über ihre Taten nachzudenken und wurden ja auch im Amt belassen. Denn sie waren die typischen Menschen wie heute, die zwar viel im Kopf haben und allerlei rezitieren können, aber im Herzen, in der Liebe zu Gott, hat es eben gefehlt. Dennoch es gilt auch dir und jedem von uns: Zuerst den eigenen Balken im eigenen Auge erkennen und ihn mit der Liebe-Lehre zusammen ziehen und dann erst den Splitter im Auge deines Nächsten erkennen.

Damit schließt sich ja auch die Frage nach der Konkurrenz, denn Gott ist konkurrenzlos.

Nein, nicht wirklich

Ja, denn sein Ziel war die Menschen aus ihrer Knechtschaft zu befreien, und nicht in die Abhängigkeit von Menschen zu bringen.

Somit sind und waren alle die Menschen in ihre Abhängigkeit bringen seine Feinde.

"Denn zur Freiheit hat er uns berufen"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen