War euch das auch so peinlich als ihr in der Fahrprüfung durchgefallen seid (falls ihr durchgefallen seid)?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Nein. 50%
Ja. 30%
Anderes. 20%

6 Antworten

Nein.

Ich bin auch beim ersten Versuch durch die praktische Prüfung gefallen. Natürlich ärgert man sich im ersten Moment darüber und es ist nicht angenehm. Peinlich sein muss einem das aber nicht. Schließlich bist du nur durch den Besuch der Fahrschule noch kein perfekter Autofahrer und auch der Abschluss der Prüfung berechtigt dich nur dazu, selbstständig weiter zu üben und zu lernen. Fehler macht jeder mal, auch nach 30 Jahren Führerscheinbesitz.

Hak es ab. Du hast jetzt deinen Führerschein und Fehler wirst Du auch in Zukunft noch machen. Das ist menschlich und gehört dazu.

Anderes.

Bin weder beim Autoführerschein, noch 30 Jahre später beim Motorradführerschein durchgefallen. Beim Auto war es allerdings grenzwertig. Aber der Prüfer war eine abgebrühte Socke. Bin Anfangs auf einen parkenden LKW zugefahren und musste den Gegenverkehr durchlassen, bevor ich fahren konnte. Dumm nur, dass ich unter der Prüfungssituation stressbedingt nicht drauf geachtet habe, dass noch der 3. Gang drin war. Angefahren, abgewürgt. Motor angelassen, angefahren, abgewürgt. Trockener Kommentar von der Rücksitzbank: "Selbst für erfahrene Autofahrer ist es schwierig, mit einem Diesel im 3. Gang anzufahren." Das ist ein ironischer Satz, den ich nie vergessen werde. Damals empfand ich diese Situation vielleicht als Peinlich, aber diesen Schubser brauchte ich wohl, denn ab da hatte ich dann eine erstklassige Fahrleistung (Anfahren am Berg, Rückwärts einparken, etc.) abgeliefert und den Lappen nach der Fahrt direkt ausgehändigt bekommen.

30 Jahre später beim Motorradführerschein hatte ich absolut keine Prüfungsangst. Es war eher Vorfreude. Lustigerweise ließ mich der Prüfer nur 4 der 5 geforderten Geschicklichkeitsübungen durchführen. Die Übungsfahrt, die eigentlich auf mittlerweile 70 Minuten angesetzt ist, war bereits nach 45 Minuten vorbei. Als erstes wartete eine alte Dame am Straßenrand, um kurz vor mir die Fahrbahn zu überqueren. Also brav runtergeschaltet, langsam herangerollt und anschließend weiter. Dachte nur, dass die vom TÜV dahingestellt worden war.

Als nächstes überraschte mich ein Reh, was zwischen zwei Ortschaften plötzlich aus dem Gebüsch schoss. Also Vollbremsung und die nächsten 100m langsam weiter, in Erwartung weiterer Rehe. Kam aber keines mehr, also wieder Stoff gegeben. Da war ich mir sicher, dass das Reh nicht vom TÜV engagiert worden war :-)

Dann kam noch eine unübersichtliche Baustelle, wo ich einem Bagger trotz Grünphase noch Vorrag gewährte, was aber auch völlig korrekt war.

Das sind alles so Situationen, die ich nie vergessen werde. Aber für einen Fehler unter Stress muss man sich nicht schämen. Irren ist menschlich.

Nein.

Eher angenervt, dass ich bei so einem banalen Fehler durchgefallen bin.

Du solltest aus Deinem Fehler lernen und Deine Augen überall haben. Keine Hektik aufkommen lassen, denn da passieren die meisten Fehler.

Nein.

Ich war halt nervös und bin deshalb beim 1. Mal durchgefallen. Mein Gott, das passiert halt, wenn man nervös ist

Beim 2. Mal habe ich die Prüfung bestanden. Umso mehr war dann die Freude.

Ja.

Der Fehler war aber gemein. Beim Linksabbiegen an einer Einmündung mit einer dreieckigen Verkehrsinsel hätte ich den rechten Weg nehmen müssen, nicht den linken (jeweils mit Pfeilen markiert).

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 - (Führerschein, Prüfung, Fahrschule)