War die Corona Pandemie ähnlich schlimm für Kinder und Jugendliche, wie Kriege?

9 Antworten

Die Jugendlichen, die sich damals beschwert haben, weil die "Festle" ausfielen und/oder kein rauschender Abiball gefeiert werden konnte und die Sauftouren zur Abschlussfahrt nicht stattfanden, habe ich damals zwar im Geiste schon verstanden, aber zu ändern war es halt nicht. Man musste mit den Umständen klarkommen.

Ich habe mir eher Sorgen gemacht um Senioren, die in den Heimen eingesperrt wurden - da hat die Politik sicher beiderseits Fehler gemacht, wobei ich denke, dass Sonderregeln für Politiker galten und die ihre Omas usw. schon besucht haben - da war ich mir nie sicher, ob die das selbst so gemacht hatten, nach dem Motto, Wasser predigen und Wein saufen. Sicher hat das Versagen der Merkel-Groko in Sachen Corona und die Ignoranz in diesem Kontext der CDU auch 2021 mit den Sieg gekostet.

Mich als Erwachsener hat das Ganze kaum berührt, ich habe mich nur oft über Politiker aufgeregt, weil ich ihnen nicht glaubte, dass sie sich an alle Regeln hielten und weil nur extrem regierungstreue Leute zu Wort kamen wie der unsäglich arrogante Drosten, der sich dann noch eines Tages beklagt hat, dass er bedroht werde - das hat viel Zwietracht gesät und war so sicher nicht in Ordnung. Aber das dürften die meisten Politiker selbst wissen und inzwischen auch eingesehen haben.

XXX

Meine jüngste Cousine hat 2021 Abi gemacht und hatte weder einen klassischen Abiball noch eine Abschlussfahrt gefeiert, auch die großen Partys im eigentlichen Sinne waren kaum möglich. Man konnte vielleicht einen Geburtstag feiern, aber große Events in einer Halle gab es nicht. Das war halt ein Jahrgang, der einfach nicht den "klassischen" Ablauf hatte, aber ob das so schlecht war, steht auf einem anderen Blatt. Allerdings ist diese Generation auch mitunter ein wenig speziell - man kann nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich sage mal, dass verwöhnte Mädels, die von frühester Kindheit an immer alles bekamen und nun halt nicht Party machen konnten, generell immer am Rumzicken sind, sofern sie ihren Willen nicht erfüllt bekommen und Schuldige suchen. Jungs sind da anders und können sich oft auch besser beschäftigen.

Vielleicht war es aber auch ganz gut, dass 2020 und 2021 mal nicht Volldampf gefahren werden konnte. Diese Abifahrten sind sowieso reine Besäufnistouren und sehr teuer - und der Abiball (ich besuche sie beruflich bedingt jedes Jahr ------> Zeitung) ist meist ein Sammelsurium von Grußwortrednern und gehaltlosen Beiträgen, total gestelzt und überkandidelt, das ist meiner Meinung nach kein Verlust.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Naja, die Krise war bestimmt psychologisch gesehen nicht gut, dennoch ist ein Krieg eine ganz andere Nummer, die man damit nicht vergleichen sollte.

Ja in dieser Zeit sind diese Wokies und diese ganzen Schwurbler entstanden.

Ist halt Wokeness-Geschwafel.

Daß Kinder und Jugendliche unter der Pandemie gelitten haben, liegt hauptsächlich daran, daß eben diese Kinder und Jugendlichen nicht mehr fähig sind, sich selbst zu beschäftigen und ohne ihre Influencer nicht wissen, wie sie ihre Freizeit verbringen sollen.

Weichgespülte Berufsbetroffene sind in diesem Zusammenhang jederzeit bereit, von dadurch verursachten "psychischen Defekten" zu faseln.Mainstream.

Nein. Hab das auch noch nie jemand sagen hören, obwohl vermutlich einige mein Umfeld als "woke" bezeichnen würden.