War der Marsch auf Rom ein Putsch der Faschisten bzw. von Mussolinie in Italien?

Der Marsch auf Rom im Jahr 1922 war eine von Mussolini und den Faschisten organisierte Machtergreifung in Italien. Es wird oft als Putsch bezeichnet, da es darauf abzielte, die Regierung zu stürzen und Mussolini an die Macht zu bringen.

Krieg als Mittel zur Erneuerung der Gesellschaft – das Credo der italienischen Faschisten. Mit einem „Marsch auf Rom“ wollten Benito Mussolini und seine Anhänger im Oktober 1922 das politische System gewaltsam stürzen. Eine Drohkulisse mit Erfolg.

Mussolinis "Marsch auf Rom" - Faschistische Drohkulisse

Nach dem Ersten Weltkrieg steckt Italien in einer tiefen Krise - wirtschaftlich, sozial, politisch. Benito Mussolini und die faschistischen "Schwarzhemden" agieren immer brutaler und inszenieren im Oktober 1922 einen "Marsch auf Rom".

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Der Marsch auf Rom war eine theatralische Inszenierung der Faschisten von Benito Mussolini. Von einem echten Putsch kann man nicht sprechen, weil es eher eine Machtdemonstration war. Anstatt dagegen zu reagieren, war durchaus möglich gewesen wäre, gab der König nach und beauftragt Mussolini, der selber am Marsch gar nicht teilgenommen hatte, mit der Regierungsbildung.