War der Koreakrieg ein Stellvertreterkrieg oder ein Bürgerkrieg?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
4 Antworten
Der Koreakrieg hatte verschiedene Phasen. Begonnen hatte er als klassischer Eroberungskrieg der Nordkoreaner über den Süden des Landes mit rüstungstechnischer Unterstützung der Sowjetunion und Chinas. In dieser Phase kam es auch zu Bürgerkriegsauseinandersetzungen.
Dann wuchs er nach und nach zu einem Stellvertreterkrieg zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus heran.
Danke für den Stern!
War übrigens ganz, ganz übel, wie das damals, so zwischen 1947 und 1950-irgendwas gelaufen ist, bei allen Beteiligten! Und wegen diesem Bull-sh-it von damals lebt die nordkoreanische Bevölkerung heute noch faktisch in der Hölle des kalten Krieges.
Irgendwie ist das Land heute ein Absurdistan...Bei denen ist die Zeit von 1950 stehen geblieben.
Er begann als Bürgerkrieg und wurde dann zu einem Krieg zwischen den Amerikanern und den Chinesen. Die Amerikaner haben niemanden vertreten. Die Chinesen sind den Nordkoreanern zur Seite gesprungen.
Dieser Krieg ist ja nicht ausgebrochen, weil die Bevölkerung der beiden Koreas irgendwas gegen die des jeweils anderen Staates gehabt hätte, sondern weil ein gewisser Kim Il Sung seinen Machtbereich gerne ausgehenen wollte und ein Josef Stalin, vor allem aber ein Mao Zedong waffen und Material bereit stellten und ihn dazu anstachelten.
Stalin war da am Ende weniger bedeutend als Mao, der den größten Teil der Unterstützung stellte.
Wenn Stalin nicht sein Ja zu den Ambitionen Kim Il Sung gegeben hätte, dann hätte es den Koreakrieg nicht gegeben.
So konnte Stalin ohne großes Risiko testen wie weit er und seine Vasallen gehen konnten.