Wann werden mehr deutsche Städte die rassistischen N- und M-Worte ächten?
Das N-Wort ist die schlimmste Beleidigung gegen BIPOCS.
In München, Kassel, Köln etc. wurde das N- und M- Wort von den Stadtparlamenten (oder wie sie in der jeweiligen Stadt heißen) geächtet.
Das M-Wort wurde jedoch nur in Kassel geächtet.
Alle anderen Städte haben das N-Wort geächtet.
Es sind gerade mal um die 10 Städte, die diese Wörter geächtet haben.
Wieso wird das Wort nicht von mehr deutschen Städten geächtet?
Was ist das M-Wort?
Das M-Wort ist genau wie das N-Wort eine Abwertung gegen BIPOC. Die Wörter werde ich nicht reproduzieren.
Warum fragst du eigentlich, wenn du alle kritischen Meinungen meldest?
Ich melde keine kritischen Meinungen.
9 Antworten
Das hat verschiedene Gründe
Realpolitik: Wohnungsnot und Inflation sind konkrete Probleme der Gegenwart, die einen Einfluss auf alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt haben.
Instanzen: Vor Beschlussfassungen werden spezielle Sachverhalte in die dafür zuständigen Ausschüsse verwiesen, wo Lösungsmodelle ausgearbeitet werden
Zuständigkeiten: Nicht immer ist die Zuständigkeit klar - betrifft die Umbenennung eines historischen Bahnhofs etwa nur den Verkehr, oder auch andere Stellen?
Politik: Allgemein kann festgestellt werden, dass je nach lokaler Regierung die Prioritäten für öffentliche Belange auch teils gänzlich anders gesetzt werden.
Was der einen Stadtverwaltung ein politisches Herzensanliegen, ist der anderen die lästige Forderung von Minderheiten, die man am Liebsten überhören würde
"Wieso wird das Wort nicht von mehr Deutschen Städten geächtet?"
Weil die Wörter nicht schlimm und die anderen Städte normal sind, weswegen diese sich nicht auf diese übertriebene und krankhaft politische Korrektheit einlassen.
Mal abgesehen davon, dass ich die Abkürzung "POC" wesentlich rassistischer als Ne**r oder M**r finde.
Weil es ein krankhafter Gedanke ist jedem etwas gesprochenes verbieten zu wollen.
Wo bleibt die Freiheit dann vielleicht mal über Menschensinn die Bedeutung der Wörter über Zeit zu ändern?
Ist es nicht gesünder auf organische Ebene die Kraft der Wörter über Zeit zu entziehen statt da krankhaft gegen vorzugehen?
Jeder der einen Anderen beleidigen will findet dafür ein Weg, ob geächtet oder nicht.
Diese Sachen bringen NICHTS!
Weißt du was etwas bringt? Weniger drüber sprechen! Du bist Teil der Gruppe die dieses Thema überhaupt immer wieder zum Vorschein bringt und somit dass Problem einfach nur fördert statt zu bekämpfen.
Nur in totalitären Staaten werden Wörter "geächtet". Ich lasse mir von keiner Obrigkeit, auch nicht von irgendwelchen linken und grünen Provinzpolitikern vorschreiben, was ich sagen darf.
Martin L. King sprach selbstverständlich von "we, the negroes".
Und Mohr ist genauso wenig abwertend. Der schwarzer Gasthausbesitzer Andrew Onuegbu in Kiel nennt seinen Betrieb stolz "Zum Mohrenkopf" und lacht nur über den verbissenen Kampf gegen das Wort.
"Onuegbu allerdings sagt: “Ich bin als Mohr auf die Welt gekommen und stolz darauf.” Der 47-Jährige wurde im nigerianischen Biafra geboren und kam 1992 nach Deutschland. “Menschen müssen sich zu ihrer Hautfarbe bekennen, wir haben sie uns nicht ausgesucht und müssen dazu stehen.” Für ihn sei der Begriff Mohr nicht rassistisch behaftet – das Gegenteil sei sogar der Fall."
Die Worte an sich sind nicht rassistisch, sie können lediglich mit abwertender Absicht verwendet werden. Das geht aber mit jedem Wort. Ein tatsächlicher Rassist, der N*ger nicht mag, der wird BIPOC auch nicht mögen, weil es ja dieselben Personen sind. Lies mal hier, was eine Euphemismus-Tretmühle ist.
Solche bemüht-umständlichen Konstruktionen wie BIPOC machen es dem Rassisten höchstens noch leichter, seine Verachtung mit Spott zu würzen.