Wann (und wie lange am Stück) lernt man am besten?

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Ich persönlich lerne am besten abends und nachts.

Tagsüber, gerade immer die ersten Stunden in der Schule/Uni waren immer eine Qual. Selbst mit genug Schlaf komme ich einfach kaum hoch, bin nicht wirklich fit und habe noch nicht mal Appetit. Auch der kommt bei mir immer erst später.

In der Steinzeit wäre ich gut gewesen, um nachts das Feuer und die Gruppe zu bewachen...

Daher habe ich teils bei wichtigen Prüfungen nachmittags/abends vorgeschlafen und dann eher nachts noch mal gelernt.

An sich bin ich nicht gut im Lernen, da ich es in der Schule nie wirklich musste und auch so immer mit guten Noten mitkam. Am besten lerne ich eh durch zuhören und nicht durch hinsetzen zu Hause...

Meist hatte ich dann eine recht kurze Aufmerksamkeitsspanne beim zu Hause lernen, über eine Stunde saß ich tagsüber nie am Stück an etwas. Nur wenn ich konzentriert etwas neues erarbeitet habe, wie bei Referaten.

Nachts gibt es zudem auch weniger Ablenkungen, da kann man sich nicht kurz in die Sonne leben wollen. Da habe ich dann aber trotzdem höchstens 2 Stunden am Stück ohne Pause gelernt.

Optimal wäre für mich gewesen, die Schule auf nachts zu verlegen. Dann hätte ich vermutlich gar nichts mehr selber lernen müssen, da ich noch besser hätte aufpassen können.

Ich kann am besten morgens lernen, abends bin ich deutlich weniger aufnahmefähig und konzentriert. (Ich habe das Glück, ein ziemlicher Morgenmensch zu sein, das macht im Arbeitsalltag viele Dinge leichter.....). Wie lange man am Stück lernen kann, hängt mMn davon ab, wie sehr man dem Lernstoff persönliche Bedeutung beimisst. Aber ich kann so einen durchschnittlich interessanten Lernstoff so 1-2 Stunden am Stück lernen. Die wirklich interessanten Sachen lernt man ja den ganzen Tag, ohne es zu merken.

Die 1-2 Stunden am Stück sind - verglichen mit meinen KommilitonInnen - nicht besonders lange, aber dafür fange ich früher mit dem Lernen für die Prüfungen an.

Ich kann nicht sehr gut auswendig lernen, sodass meine Prüfungsergebnisse v. a. in den ersten Semestern relativ schlecht waren - da beneide ich immer die Leute, die sich so ein Script eben schnell am Morgen vor der Klausur reinziehen können und das dann perfekt wieder reproduzieren können... :)

In schlimmen Phasen (ich hatte im Herbst einen unheilvollen Dreiklang aus Schulpraktikum, Hausarbeit, wichtige Klausur.... :) ) bin ich um 04:30 aufgestanden, war jeden Tag bis 21:00 auf verschiedene Arten geistig hochaktiv und bin jeden Tag todmüde ins Bett gefallen. Das waren aber nur so 5 Wochen.

An dem Freitag, als dann alles geschafft war, habe ich dann erstmal 14 Stunden am Stück geschlafen......

Nach der Schule (so ab 15 Uhr bis 18), weil zu spät sorgt bei mir für Konzentrationsstörrungen. Außerdem bilde ich mir gerne einen Lernpalast (man verbindet einen Ort oder Gegenstand mit einer Info z.B die Tür=Fachbegriff) Maximum bei mir an einem Schultag wären denke ich 5 Stunden.

Bei mir klappt es abends am besten, weil dann dieser Druck da ist „ich muss heute noch was schaffen“. Habe vor ner Weile ausprobiert, am Tag der Arbeit morgens früh aufzustehen (eine Stunde bevor der Wecker normalerweise klingelt) und da nochmal den Stoff durchzugehen. Dabei ist es aber wichtig ausgeschlafen zu sein, also dabei wirklich früh ins Bett gehen! Hat bei mir gut geklappt. Ist bestimmt nicht die beste Technik aber bei mir funktioniert es 🤷🏻‍♀️

Morgens und abends, weniger gut nachmittags. Sinnvoll: jede Stunde 5 Minuten Pause, täglich 5 Stunden. Maximal in Druckphasen: bis zu 12 Stunden.