Wann treten Symptome nach dem Trinken von verunreinigtem Leitungswasser auf?
Und welche Symptome genau?
4 Antworten
Das lässt sich so allgemein nicht beantworten.
Heutzulande hierzutage ist es eher unwahrscheinlich, dass du dir eine Krankheit einfängst, wenn du aus einer Pfütze, einem Dreckloch oder aus der Leitung trinkst.
Aber in anderen Ländern lauert Montezumas Rache in Form von Erregner, mit denen der normale Mitteleuropäer nicht vertraut ist. Sogar ernsthafte Krankheiten, weswegen man nie ohne Impfungen in tropische Länder reisen sollte.
Und überall gibt es die Gefahr von Cholera, von der es in Deutschland noch Ende des 19. Jahrhunderts noch Ausbrüche gab.
Legionellen vermehren sich in Warmwasser(aufbereitern), egal wo du bist.
0:58 Das Böse ist immer und überall
https://www.youtube.com/watch?v=KYiNcxBqmsE
Also ist Vorsicht stets angebracht, Angst aber nicht. Wir sind hier und heute schon recht sicher.
> verunreinigtem Leitungswasser
Das gibt es hierzulande nur in Ausnahmefällen.
a) Bleirohre. Im Normalfall harmlos, die werden eher aus Prinzip ausgetauscht und nicht wegen Überschreitung der Grenzwerte. Da wirst Du Jahrzehnte oder Jahrhunderte auf Symptome warten müssen.
Die Leute, die früher an Bleivergiftung litten, haben Essig oder sauren Wein in Bleigefäßen aufbewahrt, darin löst sich viel mehr Blei als in Wasser.
b) Fäkalien, die es auf irgendeinem Weg ins Wasser geschafft haben. Da hängt die Dauer von der Menge der aufgenommenen Bakterien ab, typischerweise eine Stunde bis ein Tag.
Kann man so pauschal nicht sagen, kommt drauf an was genau drin ist.
Manchmal hat es wirklich extremen Verzug, so dass du es nicht unmittelbar in Zusammenhang bringst.
Du trinkst z. B. mittags etwas. Jetzt isst du abends etwas. Nachts um 2 wird dir extrem übel. Du denkst es hätte mit dem Abendessen zu tun, aber es war das Wasser.
Kommt doch drauf an, mit was das Wasser verunreinigt ist. Das kann Durchfall udn erbrechen sein, Schmerzen... Auch der Zeitpunkt kann unterschiedlich sein. Zwischen meinetwegen 20 Minuten und mehreren Stunden oder in manchen Fällen auch erst Tage (nach regelmäßigen Konsum des Wassers)