Wann liebt man eine Person?

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Grob würde ich meinen:

Man liebt sich wirklich, wenn einem das Wohlergehen des Partners wichtiger, oder zumindest genauso wichtig ist, wie das eigenen Wohlergehen.

In einer längerfristigen Beziehung gibt es sicherlich Höhen und Tiefen..manchmal ist der eine Part und dessen Wohlergehen wichtiger, manchmal das gemeinsame Wohlergehen im Vordergund.

Manchmal lebt man wie Bruder und Schwester, manchmal als Nutz-und Zweckgemeinschaft..und immer wieder ( alle Jahre oder paar Jahre wieder ) verliebt man sich in den angestammten Partner neu..und empfindet "wie am ersten Tag"...

Selten halten neuerdings Paare dies Phasen durch..Phasen, die durchaus monatelang oder auch jahrelang sein können.

Meine 97 Jahre alt gewordenen Oma, erwähnte 1985, kurz vor ihrem Tod, dass sich normalerweise nichts ändert...wenn man den Partner wechselt ( mal von Gewalttätern u.ä. abgesehen )...sondern dass man immer wieder dieselben Phasen durchmacht---egal mit wem.

  • Verliebt
  • Liebe
  • Ernüchterung
  • Entsetzen
  • Enttäuschung ..oder besser: Ent-Täuschung
  • Realität
  • neu verlieben

"Lieben" ist ein Tunwort. Man liebt eine Person, wenn man etwas für sie tut oder etwas mit ihr gemeinsam tut.

Alles andere hat nichts mit lieben zu tun, denn dann tut man nichts und es ist auch nicht gemeinsam.

Zu oft kommt es aber vor, dass dieses Tun sehr einseitig ist. Frauen sind meistens passiv und lassen sich umsorgen, Männer dagegen tun immer sehr viel für die Frauen.

Loreley1980  23.08.2021, 10:41

Ich finde eher, dass die Männer passiv sind und die Frauen für die Aufrechterhaltung der Beziehung kämpfen.

Die Männer reden sich oft damit heraus, das sie ja die Rechnung begleichen im Restaurant, Blumen schenken, Kinokarten bezahlen usw.

Wenn die Frau aber klarstellt, dass sie ihr Essen und ihre Eintrittskarte selber zahlt und ihr materielle Geschenke nicht wichtig sind, bekommen viele Männer ein Problem, ihre Zuneigung und Liebe zu zeigen, vor allem wenn es nicht gleich körperlich, sexuell oder erotisch werden soll.

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Liebe entsteht mit der Zeit und lässt sich nicht erzwingen. Manchmal braucht es nur einen intensiven Blick und manchmal Streitet man sich und dann ist man evtl. danach unzertrennlich. Das habe ich mit meiner Frau durchgemacht. Wir konnten uns Anfangs nicht riechen. Kennengelernt haben wir uns 1993 und geheiratet haben wir 1998 und haben zwei Jungs und zwei Mädchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

"Ich liebe dich"

heisst ja eigentlich auch irgendwie, ich habe alles gesehen. Deine schlechten Seiten, die bösen, die wütenden, die traurigen, die fröhlichen, die anstrengenden, die überdrehten, die anhänglichen und die albernen. Ich bleibe trotzdem. Instagramprofil: harunstexte

ich sehe das genau so also so wie es da im text oben steht bei mir. LG

Ich denke, wenn sich in einer Beziehung so etwas wie Alltag und Routine gebildet hat (auch wenn man noch nicht zusammen wohnt), man als „wir“ denkt und nicht nur als „du und ich“, wenn klar ist, dass wenn der eine mit Freunden was aus macht, das der andere selbstverständlich dabei ist, und das man gegenüber Freunden und Vor allem gegenüber Eltern, Geschwistern und Verwandten als Einheit Auftritt und sich auf einer gewissen Weise von Eltern, Geschwistern und Verwandten abgrenzt und sozusagen eine eigene Kleine Familie gründet.

Das ganze ist natürlich ein Prozess, der einige Monate oder Jahre dauern kann.