Wann ist man in deinen Augen weiblich?

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Schöne Frage. Für mich spielt die Kleidung eine untergeordnete Rolle, das schminken gar keine. Eine Frau im biologischen Sinn sollte man natürlich sein. Ich mag natürliche Frauen, die keinen Farbkasten brauchen. Ich registriere es immer als angenehm, wenn eine Frau gepflegte Hände hat, aber keinen Nagellack verwendet. Aber das ist auch Geschmacksache. Das reine Äussere ist für mich auch nicht so wichtig. Ob sie eher groß, klein ist, eher etwas mehr Busen hat, oder so. Das sind zweitrangige Dinge. Charakter zählt. Das Verhalten spielt natürlich eine große Rolle. Es gibt schon Flintenweiber und Walküren, die besser Kerle geworden wären und Lady's die ein Maulwerk haben wie ein indisches 5-Klingenschwert. Es ist für mich die Kombination von Sanftmütigkeit, Einfühlungsvermögen, Verständnis und Empathiefähigkeit und positiver Charaktereigenschaften, die eine "weibliche" Frau ausmacht. Ich mag auch ein gesundes Selbstbewusstsein und Intelligenz. Und nein, Transfrauen sind nicht wirklich "weiblich" in meinen Augen, obwohl die es wahrscheinlich anders sehen.

Man denkt und fühlt weiblich, das ist das Hauptkriterium.

Die Geschlechtsorgane spielen eine untergeordnete Rolle, es gibt Transgender, die sich weiblich fühlen.

Weiblich ist eine Person für mich, die feminin denkt und das auch durch das Äußere ausstrahlt .

Man muss eine Frau sein. Alles andere ist Geschmackssache. Ich z.b stehe Sexuell auch auf sehr maskuline Frauen, aber kann eine echte Beziehung nur mit einer femininen Frau führen.

Das Verhalten spielt also eine Rolle, aber nicht zur Identifikation der Frau.

Man ist weiblich, wenn man sich so fühlt.

Man wird von anderen Menschen oft so wahrgenommen, wenn man sich typisch weiblich verhält, kleidet, schminkt... oder weil man einfach so so aussieht. Das ist ein bisschen normal und ein bisschen dumm.

Biologisch weiblich ist man meistens, wenn man keine y-Chromosomen hat.

cartacombia 
Fragesteller
 05.11.2022, 21:01

Aber woher will man wissen wie sich Weiblichkeit anfühlt?

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BalthasarFauge  05.11.2022, 21:23

Das ist eine gute Frage. Ich glaube, man fühlt sich vor Allem als sich selbst, aber zu diesem selbst gehört meistens auch ein bisschen Geschlecht. Transfrauen fühlen sich ja weiblich, auch wenn sie biologisch mal was Anderes waren oder immer noch sind. Vielleicht ist das "Geschlechtsgefühl" eher etwas unbewusstes, so wie man die Welt wahrnimmt oder so. Geschlechterrollen helfen natürlich auch dabei, sich mit einem Geschlecht zu identifizieren und sind nicht immer nur schlecht, aber man sollte, finde ich, diese Rollen auch nicht überbewerten. Fühlst du dich weiblich/männlich, das was du eben bist?

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Biologisch gesehen - wenn der körperbau vorhanden ist, ist man das was man hat. (Nicht hatte, sondern hat!)

Gesellschaftlich betrachtet - Sind wir alles Frauen, oder auch nicht. Das wäre abhängig davon als was man sich selber betiteln möchte und inwiefern das Umfeld dies akzeptiert.

Z.B. kann ich in deutschland in eine schule gehen und sagen ich bin eine frau. Das wird weitestgehend akzeptiert. Damit bin ich eine Frau im sinne der Gesellschaft. Wenn ich jetzt aber in einer bar zwischen 100 rednecks dasselbe erwirken will.. dann war ich höchstens eine frau. Obwohl der Richter, wie auch der Priester auf meiner Beerdigung, etwas anderes erzählen würden.

Also man kann sich durchaus als frau fühlen, ist aber solange man die Biologischen oder Gesellschaftlichen oder zumindestens die Juristischen Aspekte nicht erfüllt keine frau.

Oder mit anderen worten.

Ich bin weiblich, schwarz, 1.88m gross, habe grüne augen, bin 125 jahre alt und wohne in West-Berlin... oder will das jemand anzweifeln? Halloo wir haben 2022 *würg*

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung