Ab wann beginnt die Besserwisserei?

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Ungebildet sein und ungefragt Ratschläge verteilen und nicht offen für andere Sichtweisen sein. = Besserwisser

Belesen und klug sein und Erfahrung haben und sich innerhalb eines Dialoges äußern = kluger Mensch. Die werden aber gerne von weniger gebildeten Menschen mit dem Wort Besserwisser abgewertet, weil sie selber eine Selbstwertproblematik haben.

Das kann man nicht pauschal sagen. Die Grenze ist fliessend und es kommt auf die konkrete Situation, den Tonfall und den Habitus der betreffenden Person an.

Es sind ja immer zwei Seiten an einer Kommunikation beteiligt (Sender und Empfänger). Manchmal ist etwas auf einer Seite auch nicht so gemeint, wie es bei der anderen Seite ankommt.

Es kommt auch auf den Zeitpunkt an. Nach dem man mit etwas fertig ist, zusagen: Das hättest Du aber... ist reine Besserwisserei.

Generell kommt es darauf an, ob die Person helfen will, oder einfach mit dem "Wissen" glänzen will.

Ratschläge sind es wenn jemand einfach nur einen Tipp gibt. Besserwisserei ist es dann wenn jemand einfach immer etwas dagegen sagt. Wenn du zum Beispiel sagst die Erde ist rund aber die andere Person behauptet dass stimmt nicht. Also die andere Person denkt immer sie weiss alles besser als du

Ein Ratschlag bleibt ein Ratschlag, kannst du annehmen oder lassen. Ein Besserwisser pocht auf seine Aussage, das ist die einzig richtige und wird drum gekämpft, das der andere Einsicht zeigt oder nachgibt.