wald - -Luftfeuchtigkeit
Ich hatte einmal mitbekommen als ich durch einen Wald gegangenn bin, wie Biologen oder welche Leute das auch immer waren, die Lufttemperatur oder Luftfeuchtigkeit oder das Klima gemessen hatten. Ich meine sie hätten über Luftfeuchtigkeit gesprochen. Zu meiner Frage : Wieso hatten sie die Luftfeuchtigkeit gemessen ? 0
1 Antwort
Die Luftfeuchtigkeit ist ein entscheidender Faktor für das Klima im Wald. Die Luftfeuchtigkeit ist bestimmend für das Pflanzenwachstum im Wald.
Es kann zu bestimmten Zeiten auch sein das die Messungen zur Bestimmung der Waldbrandwarnstufe dienten. Sowohl beim M-68-Modell, das in der DDR entwickelt wurde, als auch bei der Weiterentwicklung dem Waldbrandgefahrenindex der seit 2014 in Deutschland einheitlich verwendet wird, ist die Luftfeuchtigkeit ein entscheidender Faktor. Je geringer die Luftfeuchtigkeit ist desto schneller trocknen Bäume und andere Pflanzen aus und die Gefahr ausgedehnter Waldbrände steigt.
Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur stehen übrigens in einem unmittelbaren Zusammenhang. Je wärmer die Luft ist desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Das ist so wie in einem heißen Kaffee kann man auch leichter und mehr Zucker lösen als in kaltem Kaffee. Die Luftfeuchtigkeit wird in der Regel als relative Luftfeuchtigkeit angegeben. Wenn man z.B. 50% rel. Luftfeuchtigkeit hat da ist die Luft zur Hälfte gesättigt. Erhöht sich nun die Temperatur sinkt erst mal die rel. Luftfeuchte. Im Wald bedeutet das die Natur kann einfacher Wasser an die Luft abgeben, wird dadurch trockener und besser entzündlich.