Wäre ein "gesunder" Mensch auch überlastet?

5 Antworten

Bin ich überlastet oder bin ich einfach nicht belastbar genug?...

Ferndiagnosen sind schlecht.

Es kommt da ganz individuell auf jede einzelne Person an.

Manche sind schon damit überlastet morgens überhaupt aufzustehen und andere wiederum können nach einer 12 Stunden Schicht im Stahlwerk noch die Nacht durchfeiern.

Ich denke mal wichtig ist es, dass man ohne Bauchschmerzen auf die Arbeit geht und sie (zumindest zu einem gewissen Prozentsatz) auch gerne macht. Ist dies nicht der Fall, dann würde ich mich auf jeden Fall nach etwas anderem umsehen.

Das hört sich für mich reger nach Überlastung an. Denke auch das es auf Dauer für alle nicht ok so ist, eine punktuelle Phase sollte irgendwann auch mal vorübergehen. Selbst wenn die Arbeit einem Spaß macht, Mann das Unternehmen mag und keine Kinder hat sollte die Berufliche Belastung im Gleichgewicht sein. Man wächst zwar mit seinen Aufgaben aber das sollte nicht auf die Kosten der Gesundheit gehen. Würde auf jeden Fall noch mal das Problem ansprechen vielleicht alle betroffenen gemeinsam, am besten mit Lösungsvorschlägen (mehr Personal, oder vielleicht einen Bereich ausgliedern oder falls möglich durch technische Hilfsmittel Zeit einsparen zu können, ansprechen wo es die meisten Probleme gibt und was machbar ist.

Drücke dir die Daumen! Und nimm dir jeden Tag eine feste Auszeit (zb ab 20:00 wird nichts mehr gearbeitet- auch zu Hause nicht. Falls du schon durch die Belastung einschlaf Probleme hast versuche es mit Autogenem Training zb Sonja Polakov oder Deep Sleep)

Die Arbeitsverdichtung ist ein Zahn der Zeit und überall fehlen Fachkräfte und Arbeitskräfte.

Du hast natürlich eine besondere Situation wegen Vergangenheit und Therapie.

Da kann ich nicht als ehemals Gesunder wie ich sagen, ich habe jahrzehntelang 60 bis 100 Stunden in der Woche gearbeitet, dass das normal wäre und jeder so belastbar sein sollte.

Du kannst nur selbst für Dich die richtigen Entscheidungen treffen.

Wahrscheinlich eine Kombination aus beidem.

Ich will nicht beurteilen, wie anstrengend dein Job ist aber von deinen Vorgesetzten, die wahrscheinlich doppelt so viel arbeiten wie du und viel mehr Verantwortung tragen, kannst du nicht viel Mitleid erwarten. Du solltest deinen Job einfach gewissenhaft machen, dann kannst du mit ruhigem Gewissen abends nach Hause gehen.

Fiilosofiie 
Fragesteller
 15.12.2023, 06:30

Das stimmt - Mitleid erwarte ich bei weitem nicht. Da ich, wie gesagt, assistiere, weiß ich wie sein Tag aussieht. Dennoch hat er eine Fürsorgepflicht und trägt als Geschäftsführer seinen Mitarbeitern gegenüber Verantwortung. Ich bin in der Hinsicht, dass wit unterbesetzt sind und zu viel Arbeit anfällt, ja nicht die Einzige die klagt. Da gibt es von etlichen Stellen die Rückmeldung... und das sind u.a. auch die Gründe weshalb dann Dinge, wie zb 52 Schokoladenkartons mit 52 handbeschriebenen Sternchen bekleben, liegen bleiben, wenn nebenbei dafür gesorgt werden muss, dass man einer anstehenden Konferenz mit 100 "wichtigen" Teilnehmern das Catering organisieren muss, weil dort alle 3 Arbeitskräfte krank sind...weil das in seiner Vorstellung in 10 Minuten geht und in seiner Vorstellung genug MA vorhanden sind, obwohl ihm mehrfach gesagt wurde dass das so nicht läuft. Aber das ist ja gar nicht das Thema...

Die Arbeit die wichtig ist, wird gemacht und wird auch gut gemacht. Dafür fallen halt 50 Sterne beschriften mal weg. An sowas hängt er sich dann auf, aber zerreißen können wir uns nun einmal nicht...

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