Soziale Phobie Arbeit?

4 Antworten

Eine tägliche Therapie kann man nur stationär, also in einer psychosomatischen Klinik, machen.
Du kannst da mal mit (d)einem Arzt drüber sprechen, ob er bereit ist, eine Überweisung in eine Akut-Behandlung zu machen.
Ansonsten: Psychotherapeuten anrufen und um Termin für ein baldiges Erstgespräch bitten.
Weitere Möglichkeit zur Überbrückung: eine Lebensberatungsstelle.

Auf jeden Fall kann eine Psychotherapie hilfreich sein. Vielleicht kann ein Arzt dich deswegen sogar krank schreiben, da bin ich mir nicht ganz sicher.

Bei Therapeuten bekommt man aber in der Regel keine täglichen Termine. Wenn du deinen Job kündigen willst, dann könntest du parallel zur Therapie eine geringfügige Beschäftigung suchen oder einen Teilzeitjob, wenn das mit der Phobie möglich ist.

Meine Empfehlung:

Meide diese "was wäre wenn" Fragen. Fokussiere Dich auf auf möglichst gute Bewerbungen, überarbeite Deine Anschreiben und freue Dich auf eine Stelle, die dir zusagt. Diese Vorfreude hilft darüber hinweg, dass Du evt. einige Anläufe benötigst.

Und wenn Du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, dann bleibe locker und bereite Dich gut vor, z.B. durch das Lesen der Internetseiten des Unternehmens und indem Du Dir gute Antworten überlegst zu den Fragen: a) wer bin ich? b) was will ich? und c) warum?

Verkrampfungen "ach Du meine Güte, was könnten die mich alles fragen?" kannst Du vermeiden, in dem Du Dir z.B. etwas Lustiges vorstellst, z.B. dass Deine Gesprächspartner in langen löchrigen Unterhosen vor Dir sitzen.

Nur Mut!

Beim Arbeitsamt musst Du Dich eh melden.

Und dann besprich das mit denen.