Vorteile und Nachteile Auslandsjahr?
Ich sammle für die Schule Argumente für und gegen ein Auslandsjahr und wollte mich mal umhören ob es noch welche gibt die mir nicht eingefallen sind.
Vorteile:
Man lernt die Sprache schneller und kann sich verbessern
Man lernt eine neue Kultur kennen
Man macht viele Erfahrungen und es hilft bei der Selbstentwicklung
Es ist ein Neuanfang und eine Chance neue Freunde zu finden
Nachteile:
Vermissen der Familie und Freunde
Kulturschock
Lernen der Sprache wird einem zu viel und zu schwer
Bei Problemen hat man keinen vertrauten Ansprechpartner
4 Antworten
Vorteile:
- man lernt die Sprache überhaupt (wenn es eine ist, die man nicht in der Schule lernt)
- man bekommt im Idealfall auch eine neue Familie
- man lernt ein Land besser kennen, als es durch Reisen möglich wäre
- man kommt in eine Umgebung, in der einen die Leute noch nicht kennen, also unvoreingenommen mit einem umgehen und nach deren Werten beurteilen (dies kann für einige Charaktereigenschaften wichtig sein, denn es gibt zum Beispiel Kulturen, in denen „Schüchternheit“ positiver gewertet wird als in Deutschland, auch so manche Äußerlichkeit wie Haut- oder Haarfarbe wird in manchen anderen Ländern anders bewertet)
Das mit dem „Neuanfang“ würde ich eher rausnehmen.
Nachteile:
- Kosten. Ein Austauschjahr ist zwar in aller Regel insgesamt nicht teurer als andere Arten von Auslandsaufenthalten, aber man ist halt auf Eltern (und ggf. sonstige Förderung) angewiesen
- Bestimmte Fächer, die man in Deutschland hat, hat man im Ausland vielleicht nicht, was die Wiedereingewöhnung in die deutsche Schule erschweren kann.
Außer „Kulturschock“ (und der gehört eben dazu, wenn man eine neue Kultur kennenlernen will, ist also so gesehen ja nicht negativ, aber wie schon richtig geschrieben wurde, kommt der zweimal) würde ich alle anderen der von dir aufgeführten Nachteile streichen. „Lernen der Sprache wird einem zu viel“ habe auch ich so noch nie gehört. Was sich viele nicht vorstellen können ist, dass man sehr wohl in einem Land „überleben“ kann, ohne die Landessprache zu können, denn mit Gestik, Mimik und vor allem Charme kann man in so ziemlich jeder anderen Kultur vorankommen. Deshalb ist der Druck, die Sprache perfekt lernen und auch schon vorher gut können zu müssen, eigentlich vor allem in den Köpfen der Austauschschüler (englischsprachige Länder sind hier eine Ausnahme). „Bei Problemen hat man keinen vertrauten Ansprechpartner“ sollte es nicht geben, denn bei einer guten Organisation bekommt einen persönlichen Beauftragten zugewiesen. Man könnte es vielleicht umwandeln in „Bei Problemen hat man keinen Ansprechpartner, der die Probleme auch aus Sicht eines Deutschen beurteilen kann“.
Du hast eh schon gute Vorteile gefunden. Man lernt einfach was fürs Leben, sammelt viele Erfahrungen und entwickelt sich selbst stark weiter. Außerdem wird man offener und bekommt ein Gefühl dafür, wie es woanders auf der Welt ausschaut.
Was deine Nachteile angeht, da kann ich dir aus eigener Erfahrung was sagen:
Vermissen der Familie und Freunde
War bei mir eigentlich gar nicht so schlimm. Das ging total.
Kulturschock
Hatte ich nicht.
Lernen der Sprache wird einem zu viel und zu schwer
Ich kenn niemanden, der dieses Problem hatte.
Bei Problemen hat man keinen vertrauten Ansprechpartner
Also ich hab dermaßen schnell Leute wirklich gut kennengelernt, zu denen hatte ich schnell Vertrauen. Und mit denen bin ich auch immer noch in Kontakt.
Normalerweise bekommt man ziemlich schnell eine Rückmeldung, die wollen ja auch nicht, dass man abspringt und sich für eine andere Organisation entscheidet.
Ich weiß nicht, wie das bei YFU ist, ich kenne aber niemanden, der abgelehnt wurde. Ich musste mich nichtmal bewerben.
Ich habe angefragt, ob sie mir genauere Infos zum gewünschten Programm zuschicken könnten und dann ist das recht flott gegangen. Hab nie ein "Bewerbungsgespräch" geführt oder sowas schriftlich gemacht.
Woww das ist aber megaaaa ist glaub bei dir aber so ne Ausnahme oder so aber wäre echt mega wenn das so einfach wäre ahhaah :)
Kann ich mir kaum vorstellen. Warum hätten sie denn ausgerechnet bei mir eine Ausnahmen machen sollen?
Vielleicht ausersehen oder so aber kann ja auch wirklich so sein :) nur bin ich mir sicher das Ich mich bewerben muss hahaha
aber danke trotzdem 😂
Den Kulturschock musst du x2 nehmen, denn nach einem Auslandsjahr, kommt dir das Leben in Deutschland doch sehr steril und leblos vor.
"Lernen der Sprache wird einem zu viel und zu schwer" Hier ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall. Ohne Auslandsjahr wirst du die Sprache nie können.
"Bei Problemen hat man keinen vertrauten Ansprechpartner" Man lernt so viele Leute kennen, das das kein Problem ist.
Man geht als Kind aus und kommt erwachsen nach Hause.
Hallo ich hoffe ich kann das jetzt einfach fragen da du ja schon ein austauschjahr gemacht hast
also ich hab vor mich bei YFU zu bewerben (Zur Sicherheit auch wo anders) und das gleich 2021 im April (also sobald die anmeldung für 2022/23 möglich ist) wird man dann aber bis 2022 für eine Antwort warten müssen ob man angenommen ist oder nicht oder erfährt man das dann gleich
also nachdem man alles erledigt hat (ich weiss das man zwei wochen warten muss) aber ich weiss nicht ob man nicht länger warten muss wenn man sich gleich im April 2021 bewirbt oder muss man halt bis 2022 Mai oder so warten
falls du die antwort weist dann danke im voraus