Vornamen ändern durch 2x Geschlechtswechsel?
Ihr habt ja sicher von dem neuen Gesetz mitbekommen, mit dem man sein Geschlecht einmal im Jahr ändern kann plus Vorname.
Ich möchte meinen Vornamen ändern, weil er mich stark belastet aber eine bloße Namensänderung nicht durchgehen würde, weil mir durch den Namen keine objektiven Nachteile im Leben entstehen.
Ich möchte mich nun dank dem neuen Gesetz als Mann eintragen lassen mit einem Männernamen. Nach einem Jahr möchte ich mich wieder als Frau eintragen lassen, diesmal mit meinem gewünschten Frauennamen.
Ich weiß dass es ein extrem langwieriger und umständlicher Prozess ist, aber ich wüsste keine bessere Lösung. Was haltet ihr von meiner Idee?
11 Antworten
Du kannst Dir auch ein Attest geben lassen und dann Deinen Namen ändern.
Ich persönlich bin der Meinung, dass jeder Mensch das Recht haben sollte, seinen Vornamen zu ändern. Du bist ja mit Deinem Problem nicht alleine.
Oder du änderst den Vornamen einfach so. Bei Nachnamen ist das etwas komplizierter aber Vornamen lassen sich normal ohne größere Probleme ändern.
Bevor du dir irgendwelche komplizierten Sachen überlegst wie wäre es wenn du einfach mal zum Amt gehst wo du das beantragen kannst und doch dort informierst.
Leider nein. Beim Einwohnermeldeamt werde ich jedesmal negativ beschieden, wenn ich mit Vornamensänderung komme. Obwohl ich mehr wie einen guten Grund dafür hätte.
Dann ist das eine andere Sache und man kann sich alternativen überlegen aber das sollte man halt zumindest mal tun. Vermutlich liegt das auch am Sachbearbeiter der das bearbeiteit bei meiner Cousine als Beispiel war es absolut kein Problem.
Du kannst doch deinen Vornamen ändern lassen, auch ohne das Hin und Her durch das Gesetz.
Das stimmt nicht. Man braucht einen triftigen Grund um den Vornamen ändern zu lassen:
Natürlich stimmt das, du kannst deinen Vornamen ändern lassen, die Regelungen dazu habe ich ja nicht erwähnt, oder? Kann man selbst googeln.
Wenn es anders nicht geht und Du Dir dann beim zurückändern des Geschlechts tatsächlich deinen Namen aussuchen kannst, ist das vermutlich sinnvoll.
Lieber ein Jahr lang damit leben als auf unbestimmte Zeit mit einem Namen den man nicht mag.
Was ist an Deinem Vornamen "verkehrt"? Warum belastet er Dich? - Daran würde ich erst mal "arbeiten".
Verkehrt ist, dass man sein ganzes Leben lang mit einem Namen rumlaufen muss, den andere ausgesucht haben.
Und wenn ich mir angucke, wie Kinder heute so heißen. wächst da gerade eine ganze Generation depressiver Psychotiker heran.
Ach, ich kenne jemanden, der auch seinen Vornamen geändert hat: indem er einfach einen der andern beiden Namen, die ihm seine Eltern schon gegeben haben, als den Rufnamen auswählt. Das ist natürlich eine einfache Form der Namensänderung, für die man nicht mal das Standesamt braucht.
Leider ist das aber im Umfeld nicht so toll angekommen, jedenfalls nicht überall. Menschen, die diese Person schon sehr lange kannten, konnten sich nicht so einfach auf den neuen Vornamen einstellen. Wenn man 30 oder 40 Jahre lang jemanden mit einem bestimmten Vornamen angeredet hat, stellt man das nicht mal eben einfach um... Leider stieß dass dann bei der betroffenen Person auf völliges Unverständnis, so dass auch Freundschaften daran zerbrochen sind.
Ach ja, und dass die Namen der Kinder von heute eine Generation "depressiver Psychotiker" produziert, halte ich auch für Quatsch. Ein Kind, dass von Geburt an liebevoll mit seinem Namen angesprochen wird, wird ihn so lange für normal halten, wie andere ihm nichts anderes einreden...
Ich vermute mal, man kann noch so liebevoll Pumuckel oder Lilifee flüstern - das Mobbing ist den Kindern gewiss.
Ich habe auch einen Namen, der in den 60ern einzigartig war - ich wäre lieber die 10. Susanne, Sabine oder Jutta gewesen. Meine Eltern haben mir keinen Gefallen getan.
Wirklich? Muss ich irgendwelche Gründe angeben?