Verzeiht Gott mir diese sünde?

Pfefferprinz  03.03.2024, 18:57

Bist du getauft? Wenn ja, wann fand die Taufe statt?

Deine8auswahl 
Fragesteller
 04.03.2024, 00:58

Hallo, ja ich bin getauft, ich wurde nach meiner Geburt getauft. Aber ich möchte bald nochmals getauft werden.

12 Antworten

Ganz einfach:

Entweder er verzeiht Dir - das wird er tun, wenn er ein guter Gott ist!

ODER er verzeiht Dir NICHT, dann ist er kein guter Gott sondern eine beleidigte Leberwurst und alles andere als anbetungswürdig!

...Du hast also nichts zu verlieren und nichts zu befürchten!

Deine8auswahl 
Fragesteller
 04.03.2024, 01:00

Ich habe ausversehen danke gesagt. Irgendwas sagt mir das du genauso ein ungläubiger bist, wie die 40% restlichen deutschen.

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Deine8auswahl 
Fragesteller
 04.03.2024, 18:49
@CarlosMerida

Der Herr hat allen Menschen und Tieren das Leben geschenkt. Er hat das Recht einem Menschen nicht zu verzeihen wenn er den schöpfer von sich selbst beleidigt. Er ist es allein schon wert angebetet zu werden, weil er uns das Leben schenkte.

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CarlosMerida  04.03.2024, 20:16
@Deine8auswahl

Da würde ich volle Kanne dagegenhalten, wenn ich wüsste, dass ich auf Einsicht Deinerseits hoffen könnte - allein: Ich lasse ab davon!

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Hallo Deine8auswahl,

es stimmt, gemäß Jesu Worten gibt es eine Sünde, die nicht vergeben werden kann: die Sünde oder Lästerung gegen den heiligen Geist. Das, was Jesus darüber sagte, möchte ich hier einmal im Zusammenhang wiedergeben:

"Deswegen sage ich euch: Jede Art von Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. Zum Beispiel, wer irgendein Wort gegen den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden; wer immer aber gegen den heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, nein, weder in diesem System der Dinge noch in dem kommenden" (Matthäus 12:31,32).

Bevor man vorschnell befürchtet, die Sünde gegen den heiligen Geist begangen zu haben, ist es wichtig zu verstehen, um was für eine Art Sünde es sich dabei handelt. Bei der Sünde gegen den heiligen Geist geht es um eine willentliche und vorsätzliche Lästerung gegen den heiligen Geist, der einem bösen Herzen entspringt!

Betrachte einmal das Beispiel des Apostels Paulus. Er war, bevor er Christ wurde, jemand, der für den Tod einiger Menschen verantwortlich war. Er hatte also in den Augen Gottes sehr schwer gesündigt! Hatte er aber dadurch die Sünde gegen den heiligen Geist begangen? Paulus schrieb einmal von der Zeit, bevor er Christ war, folgendes: "...obwohl ich früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein unverschämter Mensch war. Dennoch wurde mir Barmherzigkeit erwiesen, weil ich unwissend war und im Unglauben handelte (1. Timotheus 1:13).

Rein menschlich gesehen, könnte man denken, Gott könne dem Paulus wegen des Ausmaßes seiner Sünden nicht mehr vergeben; dennoch tat er es, da ihm zum Zeitpunkt seiner Taten nicht bewusst war, wie schlimm das, was er getan hatte, in Wirklichkeit war. Nachdem ihm jedoch die Schwere seiner Sünde klar wurde und er von Herzen bereute, vergab Gott ihm bereitwillig. Paulus hatte also, obwohl er schwer gesündigt hatte, eindeutig nicht die unvergebbare Sünde begangen.

Gegen den heiligen Geist zu sündigen heißt, sich ihm willentlich zu widersetzen, und zwar aus dem Grund, weil das Herz durch und durch böse geworden ist und die Person sich nicht ändern möchte . Es gibt in der Bibel Beispiele von Personen, die sich der Sünde gegen den heiligen Geist schuldig gemacht haben. Dazu zählten z.B. die Pharisäer und Schriftgelehrten, als Gruppe gesehen.

Obwohl sie mit eigenen Augen gesehen hatten, welche Wunder Jesus Christus durch Gottes Geist vollbracht hatte, widerstanden sie ihm und schmiedeten sogar Mordpläne gegen ihn. Ihr Herz hatte einen Grad von Bosheit erreicht, der keinen Gedanken an Reue mehr zuließ.

Das gleiche kann von Judas Iskariot gesagt werden, der von Jesus als "Sohn der Vernichtung" bezeichnet wird (Johannes 17:12). Obwohl er als einer der 12 Apostel zu Jesu engsten Vertrauten gehört hatte und viele seiner Wunder aus nächster Nähe beobachtet hatte, war seine Habgier größer als die Liebe zu seinem Herrn. 30 Silberstücke reichten ihm, um ihn zu verraten. Sein Handeln entsprang einem durch und durch bösen Herzen. In einem Artikel mit dem Titel "Was ist die unvergebbare Sünde?" hieß es u.a. :

"Wer sein sündiges Verhalten hasst und sich wirklich ändern möchte, hat die unvergebbare Sünde nicht begangen. Gott kann selbst jemandem vergeben, der wiederholt in dasselbe sündige Verhaltensmuster zurückgefallen ist — vorausgesetzt, er hat sich Gott gegenüber nicht verschlossen (Sprüche 24:16).

Manche werden allerdings immer wieder von Schuldgefühlen gequält und denken deswegen, sie hätten sich der unvergebbaren Sünde schuldig gemacht. Die Bibel sagt aber, dass wir uns nicht immer auf unsere Gefühle verlassen können (Jeremia17:9). Gott hat uns nicht das Recht gegeben, über jemanden ein Urteil zu fällen — nicht einmal über uns selbst (Römer 14:4.12). Er kann uns vergeben, sogar wenn wir uns selbst nicht vergeben können (1. Johannes 3:19,20)" (Quelle: jw org - Bibel und Praxis - Fragen zur Bibel).

Wie Du also siehst, geht es bei der "unvergebbaren Sünde" darum, dass jemand aus einem durch und durch bösen Herzen handelt, in dem nicht mehr der Wunsch nach Änderung und Besserung vorhanden ist. Wer jedoch wegen einer bestimmten Sünde, die er für die "Sünde gegen den heiligen Geist" hält, Reue empfindet, hat diese Sünde wahrscheinlich nicht begangen!

LG Philipp

Ja, durch die Beichte. Gott hat nach Joh 20,22-23 seinen Priestern die Vollmacht gegeben, im Heiligen Geist dem nach 1 Joh 1, 9 Beichtenden die Sünden zu vergeben. Wenn der Priester das macht, kannst du dir ganz sicher sein, dass er dir deine Sünden vergeben hat, vorausgesetzt, du hast keine Sünden verschwiegen. Dann ist die Beichte ungültig. Vergisst du Sünden und erinnerst dich an sie später, musst du sie bei der nächsten Beichte Gott vortragen. Im übrigen sind zur gültigen Beichte Reue und der Vorsatz, künftig die Sünden zu meiden, zur gültigen Beichte notwendig.

Ja, Gott vergibt uns alle (!) unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Ja, da wurde tatsächlich eine sehr sehr schwere Sünde begangen.
Aber nicht von dir, sondern von denen, die dir solche Ängste verursacht haben.
Und die Sünde heißt: Machtgier. Anderen Angst machen, hat den Zweck, Macht über diese Menschen zu haben. Von deiner Angst ernährt sich deren Ego.
Und Unerfahrenheit und Leichtgläubigkeit ist keine Sünde, sondern einfach nur, was es ist: Unerfahrenheit. Das legt sich irgendwann.

Denkst du wirklich, Gott sei so ein Kleingeist, ein Erbsen- bzw. Sündenzähler, ein Sadist, der die Menschen erschaffen hat, um was Kleines zu haben, dem er Angst einjagen kann und seine Macht genießen?

Mein kleiner Sohn wollte mich mal was fragen, druckste aber eine Weile zögernd herum. Er sagte, er traue sich nicht, denn dann wäre ich vielleicht sauer. Ich antwortete, nun frag schon, ich bin dann vielleicht sauer, aber dann hast du dich jedenfalls getraut. Und das ist gut.
Er sagte total verlegen: Blöde Sau.
Er hatte seine Mutprobe bestanden. Natürlich war ich nicht sauer.
Und Gott ist doch größer als ein Mensch.

Gott hat uns allerlei mitgegeben, und eine ganz wunderbare Gabe war der Verstand. Denkst du, er hat uns den Verstand gegeben mit der Auflage, ihn nicht zu gebrauchen? Mitnichten.
Also wäre es vielleicht ganz gut, mit dem Verstand, und ohne Angst, darüber nachzudenken, was wohl so ein Schöpfergott möchte, was ihm gefiele.
Er schuf das Gras, die hohen Bäume, die in den Zweigen herumturnenden Eichhörnchen, die leichtfüßigen Gazellen, uns Menschen - so vieles. Er wollte, dass jedes Lebewesen das, wofür es geschaffen war, möglichst gut zum Ausdruck bringe. Die einen sind schnelle Läufer, die anderen geschickte Kletterer, die anderen gute Schwimmer, und andere steigen hoch in die Luft.
Und der Mensch? Er kann laufen, klettern, schwimmen, fliegen nur mit Hilfsmitteln, aber längst nicht so gut wie andere Lebewesen.
Was also soll der Mensch so ganz zum Ausdruck bringen?
Nein, nicht die Gottesfürchtigkeit, sondern die Menschlichkeit. Daran hat er seine Freude.
Menschlichkeit bedeutet, seine Spiegelneuronen trainieren, nicht wegsehen, genau hinschauen, was gerade läuft, verstehen und menschlich darauf reagieren.

Von Gott klein zu denken, macht keinen Sinn. Denke groß von ihm.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
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