Verletzungsrisiko beim Kampfsport?

9 Antworten

Zu erst: Es ist nun einmal Kampfsport und kein Schachclub. Es besteht immer die Möglichkeit etwas abzubekommen. Selbst beim leichten Randori gab es bei uns Verletzungen mit Gehirnerschütterung, Veilchen oder das einem die Nüsse in die Leiste getreten wurden.
Es wird immer auch darauf ankommen, was und wie man es betreibt. Nimm Boxer: Dort wird zum mindestens 50% an den Kopf geschlagen, somit wird das Hirn immer erschüttert und es gibt Studien die belegen das dadurch entsprechende Erkrankungen einher gehen.
Beim Karate ist es anders. Es werden andere, vielfältige Ziele bearbeitet, Hebel oder Würfe, Tritte an die Beine, Körper ect.. Klar kann da mal was passieren, aber das ist dann eher die Ausnahme. In einem echten Kampf ist denn auch etwas anders, aber das ist dann bei jeder dieser Sportarten so.

Du siehst: Je nach Art ist das Risiko mal mehr oder weniger groß.

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung

Im Thaiboxen machen wir Sparring zum Kopf mit ein Helm und ziehen nicht voll durch.

Wenn man krasse Low Kicks auf den Oberschenkel kassiert, muss man vielleicht ein paar Tage humpeln aber es ist nicht schlimm und man hält immer mehr aus.

Wie kriegen viel in die Bäuche getreten und es ist sehr gut für die Bauchmuskeln und man hat vielleicht ein paar Tage Bauchmuskelkater wenn man sein Sixpack brutal bearbeitet bekommen hat.

Passiert extrem selten das sich einer im Training verletzt im Fußball passiert viel mehr.

Wenn man nicht so oft Kämpfe macht ist es nicht so schlimm für das Gehirn glaube ich und man kann mit ein Helm kämpfen und mit ein Schienbeinschoner wenn man will.

Ja es kann alles passieren gibt aber auch viele Profi Kämpfer die gesund geblieben sind ein gewisses risiko ist da aber es ist eher gering. Trag eif beim spareing kopfschutz und zahnschutz beim Kickboxen beinschutz dann sollte eig nix passieren aber auch ohne passiert eher unwahrscheinlich etwas

Ja klar erhöht es das Risiko für Demenz und schädigt das Hirn. Aber du wirst nicht unbedingt geistig behindert und zum Pflegefall. In Thailand beginnen Kinder schon mit 6 Jahren Vollkontakt zu kämpfen, das schädigt die zwar auch zweifellos, ist aber meist nicht so dramatisch wie es oft dargestellt wird. Die kämpfen dann ja auch bis 30 noch und sind danach auch noch im Kampfsport ihr ganzes Leben teilweise bis 60 aktiv. Also nur weil man Vollkontakt Kampfsport betreibt heißt das nicht gleich das man sich sein Hirn komplett zerstört und zwangsläufig an CTE erkrankt, das ist eine Mythe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich trainiere seit meinem 6. Lebensjahr Muay Thai.

Diese permanenten dumpfen Schläge gegen den Kopf, wie es beim Boxen der Fall ist, sind schon reines Gift für das Gehirn. Dafür ist der Kopf nicht gemacht und die Langzeitschäden sind enorm für denjenigen, der permanent eingesteckt hat.

Bei Karate und Taekwondo wird entweder nicht hart gegen den Kopf geboxt oder getreten und wenn, dann ist in der Regel Knock Out und Feierabend. Ebenso beim MMA, Kopftreffer ist in der Regel Feierabend. Das ist nicht ganz so schlimm (sofern keine kurzfristigen Schäden entstehen), es ist ein Schlag und fertig und nicht permanent gegen den Schädel.