Verletzten sich im 1. Weltkrieg viele Soldaten selbst?

2 Antworten

Damals hat man sich vorzugsweise in den Fuß geschossen. Wenn es gut lief, verteilt das ohne größere Beeinträchtigungen. Selbst wenn es schlecht läuft und man eine Prothese benötigte, konnte man fast alle Arbeiten nachgehen. Schaue dir mal Dokus an, wie weit die Protesten Technik damals war. In der Doku Weltenbrand, sieht man es sehr gut. Es wird auch kurz darauf eingegangen.

Für ¼ bis ⅓ lief es allerdings sehr schlecht, sie starben an Entzündungen.

Ursusmaritimus  07.06.2022, 18:36

Eher hat es nur 1/3 oder weniger überlebt!

Es gab noch keine Antibiotika und ein Schuß in den Fuß mit Schmauchspuren war ein Todesurteil!

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SirAndiusNr2  07.06.2022, 18:38
@Ursusmaritimus

Dumm waren die damals nicht. Oft mußte man annehmen das es tatsächlich durch Feindbeschuss oder Unfall passiere.

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Ursusmaritimus  07.06.2022, 18:41
@SirAndiusNr2

Im Nahkampf waren Bajonette üblich, da müssten auch Stichverletzungen sein und die Waffen waren recht lang, ein Fußtreffer eher seltsam, Pistolen hatten nur Offiziere.

Ein Unfall ist schnell Selbstverstümmelung mit Kriegsgericht! Da wäre ein Bajonett im Oberschenkel leichter nachvollziehbar.

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SirAndiusNr2  07.06.2022, 18:44
@Ursusmaritimus

Auch einfache Soldaten hatten Pistolen. Man hatte sich von Kameraden anschließen lassen. Ist eine Schrägbellgranate in der Nähe explodiert, war alles glaubwürdig.

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Das wäre mir neu. Aber viel ist beliebig auslegbar. Im 2.wk galt die Anweisung, selbstvdrstuemmler mit mehr als 2 abgetrennten Teilen als deserteure anzusehen.