Verlag für Neuautoren?
Heeeey, Ich suche nach wie vor einen Verlag für Neuautoren Ohne Kostenzuschuss für Produktion/Druck/Lektorarbeit usw. Habt ihr Erfahrungen/Tipps/Vorschläge? Es ist ein Fantasyroman und ich bin 14. (Bitte schreibt dann nicht, ich solle mir keine großen Hoffnungen machen und erst einmal meinen Schreibstil verbessern usw, das habe ich schon in soooo vielen Antworten gelesen und Beantwortet wurde mir die Frage meistens nicht. Mir ist das alles bewusst, dass das nicht einsenden, Zusage bekommen, nach einem Monat veröffentlicht ist... Auch ist mir bewusst, dass es sooooo viele erfahrene Schriftsteller gibt, aber hey, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Also bitte, wenn ihr vorhabt so etwas zu schreiben, dann verkneift es euch, ja?) Viele meiner Klassenkameraden haben schon gesagt, dass es geschrieben ist, als wäre es ein "echtes Buch", also von einem richtigen Autor. Also, ich habe Hoffnung, dass zumindest ein Verlag zusagt und wenn nicht, lasse ich das Buch eben ruhen und versuche es in ein paar Jahren vielleicht noch einmal. Und jetzt hoffe ich, dass ihr mir einige Verlage empfehlen könnt, auch wenn ich weiß, dass es nicht wirklich viele Verlage für Neuautoren ohne Kostenzuschuss gibt (ich persönlich habe nämlich noch keinen gefunden...). Danke schon mal. Ach und nochetwas, habt ihr vielleicht auch Tipps zum Einsenden eines Manuskriptes?
5 Antworten
Guten Abend,
die Frage ist nun ein bisschen was her, aber wohl nie zu spät, um sie auf für andere zu beantworten :) Vor einigen Jahren stand ich an demselben Punkt wie du: Wie finde ich den passenden Verlag?
Da hat man mehrere Möglichkeiten und die wichtigste, nämlich einen Verlag für Fantasyautoren zu suchen, hast du bereits gewählt. Ich kann dir wärmstens empfehlen mit Stift und Notizheft in eine Bücherei in die Fantasyabteilung zu gehen und dir alle Verlagsnamen zu notieren (und später im Internet abzuklappern). Da ich selbst im anderen Genre schreibe, kann ich dir darum wenig helfen - und sogar wenn: In der Bücherei kriegst du mehr Verlage zusammen und diese sind demhinzu auch wahrscheinlicher seriös.
Die Suche nach einem Verlag für Neu- und Jungautoren gestaltet sich in der Regel mühsam und wenig erfolgreich, da meistens unseriöse "Verlage" mit der Aufnahme von Jungautoren werben, um Leuten a) Geld aus der Tasche zu ziehen oder b) weil sie keine anderen Optionen haben. Konzentriere dich daher weniger auf Begriffe des Neu/Jungautors und mehr, dass dir die breite Verlagsauswahl genauso zusteht, wie jedem alten Hasen :)
Die Anmerkung mit der Literaturagentur von Elfi96 finde ich auch sehr gut. Bei den Leuten hast du kürzere Wartezeiten, die Agenten kennen sich aus mit der Aushandlung und Findung des richtigen Verlages und stehen dir immer beratend zur Stelle... Aber Achtung: Auch unter diesen freundlichen Damen und Herren gibt es schwarze Schafe! Es gibt da so ein großes Autorenforum in dem sämtliche Erfahrungen zu den unterschiedlichsten Agenturen/Verlagen veröffentlicht werden... Montsegur.de
Wünsche dir viel Erfolg und wertvolle Erfahrung bei der Entwicklung deines Manuskripts und der Veröffentlichung!
Grüße, Ghostigirl
Jeder Verlag unter der Sonne ist an Neuautoren interessiert. Du musst halt das Buch an alle Verlage senden, die es gibt und hoffen, dass einer Interesse hat. Du kannst auch mal googeln welche Verlage viel Fantasy Romane veröffentlichen. Heine, Thienemann, Oetinger, Bastei, aber auch DTV und Rowohlt. Kein Verlag wird ein Buch ablehnen wenn es gut ist,weil es aus dem Fantasy Genre kommt. Viel Glück
Suche dir besser im Netz eine Literaturagentur/ einen Literaturagenten heraus und sende dein Manuskript dort hin. Die Chance, dass dein Manuskript dort gelesen wird und an einen passenden Verlag geschickt wird, sind weitaus größer. Eine Literaturagentur nimmt vorab kein Geld. Erst NACH erfolgreicher Vermittlung an einen Verlag bzw dem Verkaufsstart bekommt die Agentur etwa 20% deines Honorares. Rechenbeispiel: Buch wird für 10€ vertrieben, dann wäre dein Honorar pro Buch (abzüglich Kosten des Verlages für Lektorat, Druck, Vertrieb und Gewinn) etwa 1€ und von dem 1€ bekommt die Agentur 20ct, während dir 80ct bleiben. LG und viel Erfolg!
Um einen Verlag zu finden - egal ob über eine Agentur oder über eine direkte Zusendung - muss die Qualität eines Manuskriptes gegeben sein. Neben einem guten Handlungsstrang müssen Stil und Rechtschreibung und Grammatik stimmen. Ein Verlag ist dann gern bereit, Fehler, die der jeweilige Verlagslektor als solche ansieht, auszumerzen und die Kosten zu übernehmen und den Autor beim Marketing zu unterstützen, ihn in die Buchhandlungen zu bringen, die Druckkosten zu übernehmen etc.
Ob die Qualität stimmt, findet man im Vorfeld über gute und UNPARTEIISCHE Testleser heraus. Jeder Autor ist von seinem eigenen Text restlos überzeugt (das muss auch so sein!).
Aber vielleicht übersiehst Du aus "Betriebsblindheit" Logikfehler, weil Dir vieles klar ist, was der Leser an einer bestimmten Stelle noch gar nicht weiß?
Aus dem Urteil der Testleser sollte man sich die negativen zu Herzen nehmen und deren Kritikpunkte ehrlich hinterfragen. Wem Schreiben ein Bedürfnis ist, der sollte sich einen guten Lektor suchen, der den Text im Vorfeld nicht nur "professionell in Form bringt", sondern auch auf die Fehler aufmerksam macht, damit der Autor besser wird und dabei lernt! Das ist schwer, aber nötig für den Erfolg. Lasst euch Zeit bei der Auswahl. Sucht jemanden, der dem Manuskript nicht SEINEN Stempel aufdrückt, denn damit wird der Autor - besonders bei Fortsetzungen - von ihm abhängig, denn der Leser merkt eine Veränderung der Handschrift! Wer niemanden kennt, unter www.autoren-service.com findet man kostenlose Hilfe oder erhält zumindest so manchen guten Rat.
Schreiben ist ein Handwerk. Es muss erlernt werden, bevor man Erfolg hat. Ob man Erfolg hat, hängt nicht von einem Verlag ab, sondern von Dir als Autor. Du musst bereit sein, Deinen eigenen Stil zu finden!, der Dich unverwechselbar macht - eine gute Story reicht längst nicht mehr aus. Du solltest schreiben, weil es Dir ein Bedürfnis ist, nicht weil Du damit Geld verdienen willst - das klappt ausgesprochen selten, wenn ersteres fehlt.
Einen Publikumsverlag zu bekommen, kann man auch ganz gut über einen erfahrenen Verlagsautor schaffen, der bereit ist, ein gutes Wort beim Verlagslektor einzulegen - dann kann man nur noch Daumen drücken und abwarten. Dank Facebook schafft man es durchaus hin und wieder, sich mit einem hilfsbereiten "Kollegen" anzufreunden oder man kann auch beim o. g. Autorenservice nachfragen, dem viele erfahrene Autoren angehören und die in ihrer Freizeit kostenlos beraten. Vor allem erfährt man auf diese Weise meist ehrlich "hintenherum", was der wirkliche Grund für die Ablehnung war und man kann entsprechend reagieren, und wenn der Grund nicht in der Qualität lag, dann kann man auch den Weg des Selfpublishers wählen. Ein guter Verlag unterstützt seine Autoren vor allem beim Marketing. Inzwischen ist das ein Entscheidungskriterium und dabei schneiden die großen Verlage gar nicht mehr so gut ab, vor allem, wenn es sich um Erstautoren handelt.
Wichtig ist: NICHT AUFGEBEN! und die Lust am Schreiben nicht verlieren. Viel Spaß und ERFOLG!
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Selfpublishing. Ist sehr billig und einfach
es gibt aber immer noch ein gewisses Risiko und ganz billig ist es auch nicht, wenn man Lektor und so mit einberechnet.