Verkauf von Selbstgenähtes auf dem Flohmarkt?

4 Antworten

Auf dem Flohmarkt wollen die Menschen alles immer billig haben.
Es wird für Dich nicht sehr erbaulich sein, wenn um Deine Sachen gefeilscht
wird. Schließlich hat jedes Teil viel Zeit und Arbeit gekostet.
Versuchen kannst Du es natürlich, Du musst es einfach mal probieren. Dann ist es nicht gewerblich. Ich weiß ja nicht, um welche Mengen es geht.
Aber die anderen Antworten sagen auch schon alles aus.

Normalerweise ist das kein Problem. Du wirst wohl kaum ein Vermögen damit machen und deswegen wird sich da auch keiner genau drum kümmern. Wenn du jede Woche mit einem 5-stelligen Umsatz vom Flohmarkt heim gehst, dann ist das eine andere Sache, aber sonst würde ich mir keine großen Gedanken machen.

Wenn Du die Sachen mit der Absicht hergestellt hast, diese (nach Möglichkeit gewinnbringend) zu verkaufen, handelst Du gewerblich und benötigst einen Gewerbeschein. Haben sich die Sachen aber im Laufe der Jahre bei Dir angesammelt, weil sich bisher keine andere Verwendung dafür gefunden hat, sollte dies im Rahmen einer privaten Aktivität liegen. Der Übergang ist hier also irgendwo fließend.

Eine andere Frage ist natürlich, ob Dich der Veranstalter des Flohmarktes als gewerblich einstuft, wenn Du ausschließlich selbst genähte / gehäkelte Sachen verkaufst.

Guck dich mal bei Dawanda um, da wird auch viel selbstgemachtes verkauft.

Auf Flohmärkten geben die Leute kein Geld aus.