Vergangenheit von Partner belastend?
Hallo,
es gibt ja zu dem Thema verschiedene Meinungen.
Die einen belassen die Vergangenheit bei der Vergangenheit und ihnen ist es egal, andere wiederum haben Schwierigkeiten damit gehabt oder konnten damit nicht zurecht kommen/umgehen.
Wie ist/ war das bei euch?
Habt ihr keine Probleme damit oder hat es erstmal eine Zeit gebraucht, damit umzugehen?
Oder musstet ihr die Beziehung sogar beenden oder habt sie gar nicht erst angefangen?
Ich frage übrigens aus Interesse:) danke für eure Erfahrungen!
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7 Antworten
Nein ist sie mir nicht. Ich suche sie mir nur aus, weil sie mich erinnert, wie ich selbst wohl war, wenn ich hier bin.
Vergangenheit ist darum wie die Story vor der Story, die diese hier festigen. Aber da ich die Vergangenheit in mir habe, brauche ich sie nicht benutzen, und formuliere sie in die Interpretierende Ausrichtung, für was sie alles stehen kann.
Deshalb ist sie wichtig. Ich erinnere mich gerne an Dinge, und erlebe sie nach. Und das nach erleben bestimmt meine Zukunft.
Andernfalls wüsste ich nicht meine Vergangenheit mit der eines andere zu trennen, wenn alles eine Vergangene ergibt?
Andere Menschen spiegeln mich auch nur^^
Seine Vergangenheit ist mir egal. Er hat auch fast keine, weil ich seine erste richtige Beziehung bin (er ist ü30). Und kürzere Sachen interessieren mich nicht, da er sich für mich entschieden hat.
Über meine Vergangenheit sprechen wir selten, ich lasse sie dort wo sie ist und habe damit abgeschlossen. Er bort nicht nach, was ich ihm hoch anrechne. Denn ich habe auch unschöne Dinge erlebt (Ex ist fremdgegangen) und oberflächlich weiß er davon.
War mir Wurst, Vergangenheit heißt so, weil es in einer Zeit liegt, die mich jetzt, und heute, nicht anderweitig belastet, oder interessiert.
"Nachwehen" einer Vergangenheit sind aber was anderes. Bringt der Partner/ die Partnerin aus der Vergangenheit negative Dinge mit, geht mich dies dann schon was an. Den Immerhin ist dies, dann mit ein Teil vom Partner. Und so lange dies nicht beendet ist, oder aus der Welt geschafft wurde, ist man als Partner, mit ein Teil dieses Dingens, was auch immer.
Mit negative Dinge meine ich so Sachen wie:
- Schulden
- laufende Scheidung
- noch nicht abgegoltene Gerichtsstrafen (Haft/ Freiheitsstrafe/ Sozialstunden)
- (ehemalige) Gangmitglieder die als Gefahr gelten
- Zeugenschutzprogramm
- ...
Kommt ja auf die Vergangenheit als solche an. Wäre ein Mann zum Beispiel ein Puffgänger, könnte er gleich abtreten. Fremdgänger auch.
Na selbstverständlich gibt es Dinge, die ich persönlich absolut nicht nachvollziehen konnte/kann, aber der Person sollte man trotzdem eine Chance geben.