Veränderung der Masse eines Akkus?

6 Antworten

Die Masse-Energie -Beziehung kennt fast jeder allgemein gebildete Mensch.

→   Δm = ΔE / c²

Wenn beispielsweise in einem Akku die Energie 1kWh gespeichert ist, kann man damit die Massendifferenz berechnen, in der sich die Masse des ungeladenen Akkus von der Masse des geladenen Akkus unterscheidet.

Also ran an den Taschenrechner.

Gruß, H.

Herb3472  15.04.2017, 23:23

Die Massendifferenz ist zwar theoretisch vorhanden, ist aber bei dem genannten Beispiel derart gering (42 ng, Nanogramm), dass sie nicht messbar ist und auch praktisch keine Rolle spielt. Man kann also mit Hilfe einer Waage nicht den Ladungszustand einer Autobatterie ermitteln.

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Es kommt auf den verwendeten Akku an. Bei einer typischen Autobatterie beispielsweise (verdünnte Schwefelsäure + Bleielektroden) wird während des Ladevorgangs Wasserstoffgas frei durch elektrolytische Dissoziation des enthalten Wassers (Ausgasung über das entsprechende Ventil). Das sollte den Großteil des Massenunterschiedes zwischen "geladen" und "ungeladen" bewirken.

Die meisten Akkutypen sind allerdings in sich abgeschlossen und der Ladevorgang geht mit keiner nennenswerten Massenänderung einher. Natürlich gibt es die bereits erwähnte relativistische Massenänderung - die ist allerdings vernachlässigbar.

Da E=mc² ist, theoretisch ja.
Aber die Veränderung der Masse ist hier sooooooo minimal, dass man es einfach ignorieren kann.

Der Geladene ist bzw. sollte schwerer sein, doch die Frage ist, ob es bemerkbar ist.