USB STICK Langsam?
Hey, warum dauert es ewig, Datein auf (m)einen usb stick zu ziehen ?
-USB 3.0
-USB Port ist 3.0 (Blau)
-NTFS Format
Habe mehre sticks probiert.
meine externe festplatte mit usb 3 am selben port mit selber datei ist DEUTLICH schneller (hdd)
5 Antworten
Wenn Dein USB-Stick nur einen USB2.0-Contoler verbaut hat, ist es egal mit welcher Geschwindigkeit das USB-Port am Rechner arbeitet. Dann liegt der Flaschenhals beim Stick.
Hinzu kommt die Art des verbauten Flashspeichers im Stick. Hier gibt es die Geschwindigkeitsklassen class 2..10 welche Schreibgeschwindigkeiten von 2MB/s bis 10MB entsprechen. Hinzu kommen die USDklassen V6..90 bis welche ebenfalls die Schreibgeschwindigkeit in MB kennzeichnen.
Um das Verwirrspiel noch auf die Spitze zu treiben, ist die Kennline der Schreibgeschwindigkeit abhängig von der Bauart uns Kühlung des Sticks .
Ein V90-Flash kann laut Spezifikation für über 90MB ausgelegt sein und diese auch bei kleineren Datenmengen erreichen. Wie lange er dise Rate durchhält ist abhängig von der Kühlfläche des Memorychips. Ein hochwertiger Stick mit Metallgehäuse wird in der Regel länger mit über 90MB schreiben, als ein Chip in einem Mikrogehäuse aus Kunststoff.
Ich hatte auch schon Sticks für 120MB/s, welche nach ca 10 Sekunden knapp 60° erreichten und dann für einige Sekunden im Bereich von einigen KB/s weiter schrieben (bis sie abgekühlt waren). Im Diagramm eine hübsche Zickzacklinie. Die Kennlinie folgte meinem heißen Daumen 😅
Wie auch immer ein Stick mit Flashspeicher kann definitiv nicht mit einer USB-Festplatte oder SSD mithalten.
Das bezog sich auf das Schreiben. In Sachen Lesen wird die Datenrate durch die Geschwindigkeit des USB-Controllers auf dem Chip und das USB-Port am Rechner limitiert.
Du solltest auch beachten, das Flashspeicher nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen hat. Die zunehmende Miniaturisierung / steigerung der Speicherdichte macht die Sache nicht besser. Bei Flashspeicher mit hohem Speichervermögen können einzelne Speicherzellen bereits nach 3..4 Schreibzyklen "abbrennen". Als Dauerspeicher ist eine HDD auch die bessere Wahl, da auch "gesunde" Speichzellen nach und nach ihre "Ladung" verlieren können.
USB 3 heisst nicht automatisch schnell.
Wenn du viele einzelne Dateien kopierst, geht dies deutlich länger als wenn du eine einzelne grosse Datei mit derselben Grösse kopierst. Dies liegt einfach daran, wie ein Dateisystem funktioniert.
Ausserdem finde ich es ein wenig komisch, dass der Stick mit NTFS formatiert ist. Sticks werden normalerweise mit exFAT oder FAT formatiert. NTFS ist für protable Sticks ungeeignet.
USB3 bedeutet nicht automatisch auch schnell. Da gibt es genügend Sticks, die beim Schreiben leider nicht mehr als 5 MB pro Sekunde zustande bringen. Schnelle Sticks kosten richtig Kohle.
Du meinst viele kleine Dateien in ein Archiv packen und dann das Archiv kopieren? Das kann sich unter Umständen durchaus lohnen. Das ist eine reine Frage der Anzahl und Größe von Dateien. Mit vielen kleinen Dateien bekommt man jedes File system und jedes Netzwerk nieder.
Lohnt vorheriges verpacken dann eigentlich ?
Für Flashspeicher nicht zu empfehlen. Geht eine Speicherzelle flöten, ist das ganze Archiv im Eimer und nicht nur eine Datei. Zudem braucht der Flashspeicher die kleinen "Abkühlphasen" , während das Betriebssystem die nächste Datei auswählt.
Das Kopieren im Windowsexplorer ist bei vielen kleinen Dateien zugegeben alles andere als schnell (auch auf HDD) das geht über die Console mit Xcopy wesentlich schneller. Nicht jeder kann mit geschriebenen Befehlen umgehen, dann wären Dateimanager wie der Totalcommander eine gute Alternative für den Explorer.
USB-Sticks sind ohnehin kein sicheres Medium. Für Datensicherung eigenen sie sich überhaupt nicht. Auch Dateimanager wieder Total Commander müssen sich natürlich den kleinen Dateien geschlagen geben. Daran ändert auch xcopy nichts. Der normale USB-Stick ist schlichtweg wegwerf Ware.
Das Problem des Explorers beim kopieren großer Mengen kleiner Dateien ist weniger der Kopiervorgang selbst. Für die Darstellung (voraussichtlichen) Restkopierzeit sammelt und summiert er erstmal alle einzelnen Dateigrößen (und auch Dateidaten, welche er nicht benötigt---ein Tribut an die OOP-Programmierung---) der markierten Datei und beginnt dann erst mit dem Kopieren. Xcopy/Robocopy ist die Kopierzeit egal. Damit entfällt schon mal die ganze "Buchführung". Dabei sind die Kommandozeilenprogramme deutlich schneller. Auch TotalCommander verzichtet auf die recht nutzlose Restzeitvorhersage. Zudem hat er in seinen Einstellungen diverse Tweaks bezüglich caching zu bieten (cachen macht bei Wechselmedien keinerlei Sinn)
Zur Haltbarkeit von Flashmedien hatte ich mich bereits in meiner Antwort geäußert.
Davon abgesehen, dass ich meistens mit sync/robocopy kopiere, wenn um grössere Datemnegen geht, benutze ich für sowas inzwischen M.2 SSD im USB3-Gehäuse. Damit kann man wenigstens mit >= 80 MB/s schreiben.
Ich hab allerdings noch Software im Einsatz, die auf USB-Sticks sichert . Da liegt dei Sicherungszeit für ca. 4 GB je nach Stick zwischen 90 Sekunden und 12 Minuten, mit den M.2 "Sticks" noch unter 60 Sekunden. Große Mengen sehr kleiner Dateien sind aber auch für Enterprise-Storage-Systeme ein Problem, nicht nur für den Explorer. Allerdings fängt da die "große Menge" ein bisschen später an.
Um deine Frage genau zu beantworten, bedarf es weiterer Informationen. Z.B. wie schnell oder mit welcher Geschwindigkeit wird eine Datei auf die Festplatte kopiert? Weil: Was ist langsam was ist schnell.
Nimm am besten eine Datei mit z.B. 500 MB und kopiere diese auf die HDD. Der Windows explorer zeigt die Geschwindigkeit gut an. Und dann nimm eine Datei mit z.B. 100 MB, und schreibe diese auf den USB Stick.
Es gibt noch weitere Gründe, warum auf dem USB-Stick langsam geschrieben wird. Sollte aber eigentlich nicht sein. Der USB3 Treiber ist fehlerhaft, oder funktioniert nicht richtig.
Wir brauchen eben mehr informationen. Und, welche CPU, sowie RAM Menge, wäre in dem Zusammenhang Sinnvoll
Dann taugen die Sticks nichts.
Nur weil usb3 Unterstützung da ist bedeutet es noch lange nicht das der Controller und die Chips die Geschwindigkeit umsetzten können
konnstante 5 MB/s wären eine verbesserung...liege teilweise bei 100KB/s