Unzufrieden mit ausbildung was kann ich tun h?

7 Antworten

Du solltest unterscheiden ob

1) Dir die Arbeit nicht liegt, weil es nicht dein Ding ist.

2) Der Betrieb oder die Mitarbeiter nicht dein Ding ist.

Zu 1)
Prüfe dich selbst, welche Neigungen und Vorlieben hast Du? Bist Du ein kreativer Mensch oder ein theoretiker oder mehr der Mensch der Praktisch veranlagt ist.
Dadurch kannst Du schon eine Richtung festlegen, wie ein zukünftiger Beruf aussehen wird. Früher hat man immer gesagt, einmal gelernt 40 Jahre gearbeitet. Ich glaube aber, dass das heute nicht mehr zutrifft und man spätestens nach 20 Jahren sich beruflich verändert. Hängt sicherlich auch von dem privaten Background ab.

Zu 2) Hier kannst DU mit Hilfe der Innung, Handwerkkammer usw. je nachdem in welchem Ausbildungsberuf du bist, versuchen einen anderen Ausbildungsbetrieb zu finden.

diese Arbeit jetzt erstmal durchziehen.. dazu kannst du dir was neues suchen.. wenn du dann einen Ausbildungsplatz zum nächsten Jahr gefunden hast, dann kündige und fang was neues an.. so mittendrin ohne was anderes zu haben, würde ich nicht aufhören

.....Was kann ich tun?....

Wenn Du jetzt die Ausbildung hinschmeißt, kannst Du ein Jahr lang zuhause "chillen".

Im nächsten Jahr fängst Du dann eine neue Lehre an und brichst die ebenfalls irgendwann wieder ab, weil Dir der "Job" gar nicht gefällt.

Was sagen denn Deine Eltern zu Deiner Befindlichkeit?

Bist du dir denn sicher, dass dir der Beruf an sich missfällt oder liegt es eventuell nur an deinem Ausbildungsbetrieb?

Sollte es beim letzteren hadern solltest du dich an die zuständige Handelskammer wenden und einen Betriebswechsel anmerken.

Diese beraten und unterstützen dich dann bei deinem Vorhaben. Darüber musst du übrigens nicht deinen jetzigen Betrieb in Kenntnis setzen. Außerdem hat die IHK Schweigepflicht solange du nicht einwilligst, dass sie deinen derzeitigen Ausbildungsbetrieb kontaktieren dürfen.

Ansonsten könntest du die Ausbildung abbrechnen und für den restlichen Zeitraum bis zum neuen Ausbildungsbeginn einen Bundesfreiwilligendienst absolvieren. Dann springen immerhin 450€ für dich bei raus jeden Monat.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – HR-Manager, Ausbilder

vielleicht liegt es nicht an der arbeit selber sondern mit wem du arbeiten musst. manchmal reicht es einfach den betrieb zu wechseln.

DerHans  09.09.2019, 09:56

Den Betrieb einfach zu wechseln, ist im 2. Ausbildungsjahr praktisch unmöglich.

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Arcadia90  09.09.2019, 20:22
@DerHans

ja es ist schwer. man kann es probieren und muss solange es nicht klappt die zähne zusammen beißen. ist leider so

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