Unterschied gesättigte und übersättigte Lösungen?
Ich muss in Chemie eine Präsentation über das Löslichkeitsprodukt halten und hänge immer an der gleichen Frage fest, so dass ich einfach nicht weiterkomme: Was ist der Unterschied zwischen gesättigten und übersättigten Lösungen? Es ist ja nicht so, dass es bei einer gesättigten Lösung keinen ungelösten Bodenanteil gibt. Aber ab wann spricht man dann von einer übersättigten Lösung? Und wieso ist die Lösung gesättigt, wenn sich nicht mal alles löst?
2 Antworten
Eine gesättigte Lösung ist die Lösung über einem Bodensatz. Eine übersättigte Lösung enthält mehr von dem gelösten Stoff, als eigentlich bei der gegebenen Temperatur zu erwarten wäre. Die übersättigte Lösung stellt einen metastabilen Zustand dar, deshalb kann schon durch kleine Störungen (z. B. Schütteln, Reiben mit einem Glasstab an der Gefäßwand) das Ausfallen des gelösten Überschusses bewirkt werden.
Die Lösung ist dann gesättigt, wenn sie keine Stoffe mehr lösen kann, unabhängig davon ob sich noch etwas am Boden absetzt, denn das genau zeigt ja an dass die eigentliche Lösung gesättigt ist.