Unter welchen Bedingungen ändert sich der Name eines Landes?

7 Antworten

Zuletzt änderte Afrikas letzter absoluter Monarch im April 2018 den Namen seines Landes, um seinen 50. Geburtstag zu feiern. So wurde aus dem Königreich Swasiland das Königreich Eswatini. König Mswati III. hatte schon länger beklagt, dass Menschen außerhalb Afrikas sein Land mit der Schweiz verwechseln. Dabei gibt es durchaus Gemeinsamkeiten: Eswatini, „das Land der Swasis“, hat ebenfalls keinen Zugang zum Meer, dafür aber einige Berge. Allerdings ist Eswatini viel kleiner und liegt an der östlichen Grenze zu Südafrika, südlich des Kruger-Nationalparks.

Das wäre in Deutschland nie möglich. Was für einen Grund sollten wir z. B. haben unseren Namen zu ändern?

Wir haben seit 1945 die Staatsform der Demokratie und das bleibt auch so. AfD hin oder her.

Die Sowjetunion war eine Staatengemeinschaft. Russland, in der Zeit die Russische sozialistische föderative Sowjetrepublik, war ein Teil davon. Das wird oft verwechselt, weil für beides Moskau die Hauptstadt war. Das ist aber ungefähr, als würde man sagen, München ist in Belgien, nur weil in Brüssel der Sitz des EU-Rats ist.

Im Normalfall ist das ein Prozess, an dem die Staatsführung beteiligt ist. In absoluten Monarchien darf der Monarch das, in Volksvertretungsformen entsprechend die Vertretung meistens durch Abstimmung.

Die führende Partei könnte das möglicherweise in Staaten mit Einheitspartei machen. In besser geregelten Staaten sollte das nicht die führende Partei alleine können. In Deutschland wäre das dann entweder die regierende Koalition als Gemeinschaft, wenn es um eine Mehrheit gehen soll; oder die CDU, wenn man nur die Bundestagspartei mit den meisten Sitzen zählt. Die alleine sollten das meiner Meinung nach nie durchdrücken können.

Nur mal als Anmerkung es gab bisher keinen Staat der einen Kommunismus als Regierungsform hatte.

Eisenschlumpf  12.10.2020, 09:03

Nein, in der Tat nicht. Sie haben es behauptet, um sich glänzender erscheinen zu lassen und den echten Kommunismus zu diskriminieren.

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Automatisch geht gar nichts.

Und der Landesname ist wohl immer in der Verfassung verankert, für deren Änderung man ja oft eine Zweidrittelmehrheit des Parlamentes braucht.