Unser Appenzeller Sennenhund ist 1,5 Jahre, kommt aus einer Scheidungsfamilie und wurde deshalb wieder von seinem Züchter zurückgenommen.?
Man merkt, dass er eine gute Grunderziehung hatte, aber einiges erst wieder aufgebaut werden muss. Er ist sehr gelehrig und auch verträglich mit anderen Hunden. Zwei Probleme möchten wir ihm schnell abgewöhnen: Er buddelt im Garten tiefe Löcher. Auf "nein" reagiert er sofort, Aber in unserem großen Garten kann ich ihm doch nicht ständig hinterherlaufen. Da spielt er auch gerne mit Steinen und kaut darauf herum. Natürlich kann ich ihn mit Spielzeug ablenken, Mein zweites Problem ist, dass er sich nicht bürsten lässt. Da reagiert er sehr aggressiv - was wir sonst von ihm gar nicht kennen.
3 Antworten
Ja so ist das bei jungen Hunden.
Wenn er sich mir nein von abbringen lässt, ist doch prima. Aber Stein sammeln und drauf rum kauen würde ich ebenso konsequent unterbinden.
Das kann richtig gefährlich werden, wenn der Bube mal einen verschluckt oder er macht sich die Zähne damit kaputt.
Was erhofft dein Hund zu finden wenn er buddelt? Habt Ihr Maulwürfe? Oder hat er mal erfolgreich eine Maus gefangen? Vielleicht sogar beim Vorbesitzer?
Ein paar Erfolgserlebnisse und schon kann solch ein Verhalten sich schnell festigen.
Hat er einen ausgeprägten Jagdtrieb? Was ja nicht unüblich ist bei Appenzeller.
Ich würde ihn im garten beschäftigen, mir Grundgehorsam , apportierspiele nieder Tricks.
Danke für den Rat. Mir ist klar, dass die Steine das größte Problem sind und es gelingt uns immer mehr, ihn abzulenken und auf das Spielzeug zu konzentrieren. Gebuddelt hat er immer da, wo im Winter Maulwurfshaufen waren, die wir eingeebnet hatten. Nein, einen Jagdtrieb haben wir bei ihm nicht festgestellt , aber er hütet gerne. Ich habe das Gefühl, dass er mit der Bürste ein negatives Erlebnis verbindet
Also das buddeln kannst du ihn nicht abgewöhnen, das ist Instinkt, Sieh es als gutes Zeichen, dass er aufhört, wenn ihr nein sagt. Meistens lässt das mit dem Alter nach, hängt aber vom Hund ab.
Hatten einen, der so gut wie gar nicht gebuddelt hat und einen, der liebend gern seine Knochen verbuddelt hat.
Beim bürsten aggressiv zu werden, solltet ihr auf jeden Fal versuchen ihm abzugewöhnen.
Versuch es mal mit ner anderen Bürste und geh es generell langsam an. Also vielleicht erst schmusen und streicheln und wenn er entspannt ist bissi Bürsten, oder mit Leckerlis bestechen.
Einfach mit viel Liebe dran bleiben, aber das aggressive Verhalten eben auch nicht dulden.
ist reine erzieungssache on hunde den garten um graben oder nicht.. meine buddeln auch nirgendwo wenn ich sage lass es...
im garten nur noch mit Schleppleine und gut ist... oder den Garten abtrennen das er nicht alles zur verfügung hat...
Bürsten muss man üben. ich hab mit einer sehr weichen babybürste angefangen, das tut dem Hund nicht weh und man könn schon langsam üben