Umfrage: Fändet ihr es cool, mitten im Wald zu wohnen?
Ohne Nachbarn, ohne ÖPNV Anbindung, Weg zum nächsten Supermarkt etwa 5km, Weg zum nächsten Bahnhof (von welchem aber keine Fernzüge abfahren) etwa 10km. ...
Wäre die Ruhe und die Idylle euch das wert?
Und fändet ihr das Wohnen in einem Waldbereich überhaupt gut oder hättet ihr Angst vor den Auswirkungen auf euer Haus falls ein Sturm losbricht?
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
18 Antworten
Wäre schön, aber nur als "Ferienhaus" mich würden die Insekte mega stören und was passiert wenn ich dringend irgendwo hin muss und das Auto nicht funktioniert. Ich weiß ich könnte mit dem Fahrrad, aber was ist wenn ich körperlich nicht könnte, oder irgendwas am Fahrrad kaputt wäre... Lieber hätte ich alles in der Nähe und wenigstens paar Nachbarn... Ganz alleine, ist auch nicht so wirklich sicher...
Also ich hatte viel zu viel Nachteile, die ich aufzählen könnte ;)
Ich werde auch das jetzt ändern- das reicht nicht. Ich werde mir einen Hausnotruf besorgen- auch wenn die Kosten dafür weh tun werden. Falls ich das finanziell nicht schaffe ,will das meine Tochter übernehmen.
Es ist passiert! Im Moment liege ich mit einem Wirbelbruch danieder (bin bescheuerterweise über das Staubsaugerkabel gestolpert) und bin im Moment echt froh, daß jeden Tag einmal die häusliche Pflege vorbeikommt, weiß nur noch nicht, wie ich die Verlängerung dafür bekomme, weil die Ärzte verlangen, daß man dafür bei ihnen vorbeikommt. Würde ich das können, bräuchte ich keine Pflege. Ich komme nicht mal ins Erdgeschoß runter (und da sind Küche und Kühlschrank), geschweige denn, daß ich- selbst mit Taxi- noch weiter käme.
Im Moment ist das Ganze ein ziemlicher Horror, wäre aber auch nicht so anders, wenn ich weniger isoliert wohnen würde- manches wäre sogar schlimmer. Hier können bei mir alle ein und ausgehen- ich muß hier nichts abschließen, muß keine Tür öffnen- nächste Woche bekomme ich hoffentlich ein Treppengeländer. Der Handwerker war schon gestern für die Vorplanung da.
Blöd ist halt, daß es gar keinen Lebensmittellieferdienst gibt. Hätte der nächste Supermarkt eine Telefonnummer, würde mir vermutlich sogar jemand was vorbeibringen, aber ich habe keine Chance der Kontaktaufnahme.
Apotheke? da habe ich angerufen, die kennen mich ja, da kam schon jemand vorbei.
Aber ja zur Zeit ziemlicher Horror, wäre aber woanders auch nicht besser.
Mega🤗. Ruhe, frische Luft, viele Tiere(egal welcher Art),wenig Menschen. Ein absoluter Traum. Für den Einkauf und andere lebensnotwendige Dinge gibt es Fahrrad und/oder Auto.Ist ein Stromausfall, ist das auch nicht schlimm, es gibt Kerzen, Taschenlampen.Wer ständig Shoppingtempel zum Glücklichsein braucht, soll in der Stadt bleiben. Für mich wäre so ein Leben ständig umgeben von Hektik, Lärm, Gestank und Menschenmassen nix, da würde ich eingehen...
Nein, ein Mittelfeld wäre für mich interessanter. Außerhalb der Stadt in einem kleineren Dorf, aber doch in Nähe einer Stadt mit allen Geschäften und Dienstleistungen die man benötigt.
Fuer mich waere das nicht cool, fuer mich ist es cool, denn so wohnen wir: im / am Wald, Haus in Alleinlage, in einem kleinen Dorf mit nicht einmal 100 Einwohnern. 1 Lebensmittelgeschaeft ca. 2km entfernt, ebenso der Bahnhof mit ein paar Zuegen als Zubringer zum naechst entfernten etwas groesseren Ort. Der Bus faehrt zu Schulzeiten ein paarmal am Tag hin und her. Fuer alles andere braucht man Fahrgemeinschaften bzw. das eigene Auto.
Fuer Kinder ist es ein Traum, noch unbeschwert durch die Gegend streifen zu koennen. Seen, ein Fluss, Berge, Wanderwege direkt vor dem Haus. Wer Natur mag, so wie wir, ist hier richtig.
Wir haben sehr heftige Stuerme erlebt. Direkt am Haus haben wir alle hohen Baeume direkt nach dem ersten Sturm, bei dem Baeume reihenweise entwurzelt wurden, gefaellt, lassen jetzt nur noch bis auf Schnitthoehe in direkter Hausnaehe wachsen.
Mal eine Frage. Welche Bäume wurden bei Euch REIHENweise entwurzelt. Ich habe das bisher auf meinem letzten Grundstück nur bei Fichten erlebt (die hatte die Vorbesitzerin gepflanzt).
Auf meinem Grundstück sind teils sehr hohe und alte Bäume direkt an den Gebäuden. Und ich liebe diese. Manche meinen, die seien eine Sicherheitsgefahr, wobei ICH eigentlich nur eine der alten Kirschen (die sind aber nicht SOO groß) als potentiell umsturzgefährdet sehe (umknicken, nicht entwurzeln)- die ist aber nur ETWAS höher als der Giebel.
Mit "reihenweise" meinte ich nicht, dass ganze Gebiete / Monokulturen radikal vollstaendig betroffen waren, wie in Deutschland beim Orkan Kyrill, sondern dass es ueber ein sehr grosses Gebiet erschreckend viele Baeume getroffen hat, waehrend andere stehen blieben.
Ich wohne in Norwegen. Hier liegt ueber massivem Fels eine oft nur eine wenige cm betragende Erdschicht, so dass die Baeume keinen / kaum Platz haben, sich in tieferen Schichten fest zu verwurzeln. Soweit ich mich zurueckerinnere, sind "damals" tatsaechlich nicht die groessten Baeume umgeknickt oder entwurzelt worden, sondern meist mittelgrosse. Ich kenne mich mit Baeumen nicht so aus, aber es waren Kiefern, Birken und Espen, die es besonders oft getroffen hat. Obstbaeume gibt es hier nicht, wir wohnen zu kalt.
Wir haben mehrmals im Jahr recht heftige Stuerme, die man vorweg oft falsch eingeschaetzt hat. Wir (ich) fuehle mich wesentlich sicherer, wenn in Hausnaehe kein so hoher Baum steht, der im Ernstfall erheblichen Schaden am Haus anrichten kann.
So in etwa in so einer Weise wohne ich, wobei mein Wald nur SEHR klein ist und das Haus nicht umschließt, wobei riesige ! Bäume auf allen Seiten, wäre nicht toll wenn da mal einer auf ein Gebäude stürzen würde. Nächster Bahnhof ist aber weiter weg. Und die Nachbarn sind näher (den Kläfferhund meiner Nachbarin höre ich- aber nicht mehr laut).
Eigentlich wollte ich echt mitten in den Wald, aber da ist das Angebot ziemlich gering.
Und ja, die Ruhe und Idylle ist es wert. Wobei Ruhe? Gerade ist draußen wieder ziemlich laut ein Tier- ich vermute Vogel -zu hören, welches ich absolut nicht einordnen kann.
Wieso ist ganz alleine nicht so wirklich sicher? Ich habe mit meiner Tochter ausgemacht, jeden Tag ein Lebenszeichen zu schicken, weil mich bei einem üblen Sturz wohl niemand hören würde.