überweisung kurativ

4 Antworten

  • Erst mal eine konkrete Antwort auf Deine Frage: "kurativ" bedeutet "heilend" und bei Überweisungen ist das der Auftrag an den Fachkollegen, dass er eine heilende Behandlung durchführen soll. -- Die Alternative wäre "präventiv", also vorbeugend.
  • Jetzt zum Hintergrund Deiner Frage: Ganz ehrlich, Du willst doch wohl nicht Deiner eigenen Mutter hineinreden, wie sie in so dermaßen persönlichen und existentiellen Dingen entscheiden soll. Es ist das Leben Deiner Mutter, der Körper Deiner Mutter und deswegen auch die Entscheidung Deiner Mutter.
  • Ich finde, Du tätest gut daran, Dich da völlig herauszuhalten und Dich in keinster Weiser einzumischen, auch nicht irgendwie hintenherum.
  • Es gibt viele gute Gründe, warum man mit fast erwachsenen Kindern nicht noch einmal mit Babys anfangen will. Es gibt zudem auch viele andere Gründe, warum eine Schwangerschaft lebensgefährlich oder übermäßig belastend sein kann. Zum Glück kann jede Frau in Deutschland frei entscheiden, ob sie eine Schwangerschaft austragen oder abbrechen möchte. Dieses Recht ist ein wichtiges Gut, das man verteidigen sollte, denn es ermöglicht die Selbstbestimmung über den eigenen Körper und das eigene Leben. Denk mal drüber nach, ob du möchtest, dass man Dir in Deine Fortpflanzung hineinredet.

Es ist die Entscheidung Deiner Mutter, die Du akzeptieren musst. Das mag Dir vielleicht nicht leicht fallen. Aber mit der Zeit wirst Du damit zurecht kommen. Sie wird ihre Gründe haben, die Du sicher mal verstehen und nachvollziehen kannst. Falls sie Dich einweiht, dann steh ihr auf ihrem gewählten Weg bei. LG tm

hey schokoqueen,

ich kann mir vorstellen, dass du dir sorgen um deine mama machst... wie ist denn euer mama-tochter-verhältnis zur zeit? kannst du ihr nicht einfach sagen, dass du den zettel von der schwangerschaftskonflikberatung und die überweisung gesehen hast? ...ihr alles sagen, was dich belastet!? das wär doch eigentlich das einfachste, oder?

wenn sie wirklich abtreiben will, find’ ich es schon legitim, wenn du ihr deine bedenken nahelegst! vielleicht würde es ihr sogar mut machen wenn sie wüsste, dass du zu ihr und dem baby stehen würdest, ja... sie im rahmen deiner möglichkeiten unterstützen würdest!

es gibt ja auch noch viele andere hilfen und möglichkeiten bei einer ungeplanten schwangerschaft, um nicht abtreiben zu MÜSSEN! schau’ doch mal auf die seite von vorabtreibung! da könnte sie eine kostenlose hotline anrufen um alles konkret an hilfeleistungen „zu ihrer situation“ zu erfahren.

du, ich wünsch’ dir jedenfalls, dass du die dinge klären und in einer guten weise mit deiner mama bereden kannst, wie’s denn weitergeht...

an dich denk-grüße von mathilda :) @ich würde mich freuen, wenn du wieder schreibst!

zum einen ist ja nicht klar, ob sie nun schwanger ist oder nicht. zum anderen ist es nicht deine entscheidung, was sie damit macht. pass bitte auf, dass du dich da nicht in dinge einmischt, die dich schlichtweg nichts angehen. du kennst sämjtliche hintergründe nicht, ja noch nichtmal die diagnose.