Überspannungsschutz nutzt bei Blitzeinschlag nichts, nur bei Blitzeinschlägen im Nachbarhaus - stimmt das?

4 Antworten

Der Überspannungsschutz schützt Elektrogeräte vor auftretenden Überspannungen. Und der Blitz interessiert sich bei der Ausbildung des elektrischen Entladungsweges nicht um die Hausnummern, Nachbarschaften oder andere Adressierungen.

Eine Überspannung kann auftreten, wenn eine atmosphärische Entladung über ein elektrisch leitendes Netz auftritt, z.B. über das Stromversorgungsnetz der jeweiligen Region. Und in dieser Region sind dann Geräte gefährdet, die gerade an diesem Netz angeschlossen sind. Dabei ist es völlig egal, ob der Blitz im eigenen Haus, im Nachbarhaus, am Kirchturm, an der Garage, an der Transformatorenstation, an einem Leitungsmasten oder sonst irgendwo einschlägt und von dort aus auf ein Versorgungsnetz trifft, oberirdisch oder unterirdisch.

Ja, da ist etwas wahres dran. Ich kenne mich aber nicht so gut damit aus, und kann das auch nicht so gut erklären. Wenn in der Nähe ein Blitz einschlägt, kann auf der Stromleitung eine hohe Spannung sein. Das ist insbesondere bei Elektronik schädlich. Aber heute ist in fast jedem Gerät Elektronik drin. Davor könnte ein Überspannungsschutz schützen. Wenn der Blitz ins eigene Haus einschlägt, hilft das nicht. Dafür ist der Strom zu hoch. Ein Blitzableiter würde da wohl helfen.

im gegenteilwenn du einen richtig festinstallierten im haus hast der nutzt nur dir was und nicht dem nachbar.trotzdem kann es zu schäden kommen denn ein blitz ist unberechenbar

Woher ich das weiß:Berufserfahrung