Trotz schlechter Mathenote Ausbildung zur Industriekauffrau?

4 Antworten

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Wenn dir Mathe nicht so liegt, wird dir ein kaufmännischer Beruf nicht so viel Freude bereiten. Ich bin auch nicht so gut in Mathe und ich hab mich für ein Lehramtsstudium Französisch und Deutsch entschieden :-) Du könntest ja Fremdsprachenkorrespondentin werden. Das ist ein Beruf im Büro und man braucht kein Mathe dafür. Es gibt spezielle Schulen, wo man diesen Beruf lernen kann.

Mit einer 5 stehen die Chancen nicht gut. Auch mit einer 4 wären sie nicht besonders.

Du wirst es daher ohne eine gute Mathenote schon sehr schwer haben da etwas zu finden. Selbst Bewerber mit sehr gutem Durchschnitt (also 2 und besser) haben es oft nicht leicht.

dass ich in Mathe gerade auf einer 5 stehe

Für kaufmännische Berufe das absolute Ausschlusskriterium.

Das kannste vergleichen mit einem Bäcker mit Mehlallergie.

Da wirst Du Dir erheblich mehr Mühe geben und weniger Zeit nutzlos im Internet verdaddeln müssen.

JEDEN TAG 2 bis 3 Stunden üben !

Sonst wird das nix.

FelixLingelbach  05.01.2015, 19:16

Na mal nicht so laut. Es stimmt zwar, dass auf die Mathenote geachtet wird, Mathe braucht man aber für die Ausbildung nicht, oder meinst du, es werden noch endlose Zahlenkolonnen von Hand addiert? Und selbst wenn, wäre das nur Rechnen.

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kayo1548  05.01.2015, 19:24
@FelixLingelbach

"oder meinst du, es werden noch endlose Zahlenkolonnen von Hand addiert? "

macht man ja au0erhalb der Grundschule auch nicht mehr ;)

Es geht eher um das allgemeine logische Verständnis und um das Arbeiten mit Formeln und grundlegenden Rechenregeln.

Das Rechnen an sich macht der Taschenrrechner.

Direkt praktisch braucht man später natürlich nur einen Teil - aber das ist ja bei keinem schulischen Fach anders.

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erstdenkenbitte  05.01.2015, 20:19
@FelixLingelbach

"oder meinst du, es werden noch endlose Zahlenkolonnen von Hand addiert? "

Nein, aber Kopfrechnen ist die wichtigste Grundlage für einen kaufmännischen Beruf.

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FelixLingelbach  05.01.2015, 21:12
@erstdenkenbitte

U. a. bin ich Industriekaufmann und Ausbilder für Bürokaufleute, wenn auch mit wenig Praxis in diesem Bereich die letzten Jahre. Man braucht ein gewisses Abstraktionsvermögen, dass man in Mathe auch braucht. Man muss z. B. gut mit Computern umgehen können, Excel dürfte mittlerweile prüfungsrelevant sein.

Als Bereich, bei dem wirklich gerechnet werden muss, fällt mir nur KLR ein, Kosten- und Leistungsrechnen. Die Schulmathematik braucht man dafür auch nicht. Und in der Berufsschule, da wird natürlich gerechnet.

Rein vom Wissen als Grundlage her reicht der Hauptschulstoff aus. Wer den Dreisatz kann und versteht, was ein Prozent ist, der sollte zurecht kommen. Am anspruchvollsten ist Buchführung, aber da bereitet die Schule nicht drauf vor.

Trotzdem, wenn ich Kaufleute einstellen wollte, würde ich selbstverständlich auf die Mathe-Note gucken.

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Mit einer 5 in Mathe, stehen sie eher schlecht. Du solltest versuchen, wenigsten auf 3 zu kommen.